ISN-Newsletter vom 31.07.2020
Marktstabilisierung setzt sich trotz Überhängen fort
Obwohl sich der Abbau der Überhänge am Lebendmarkt noch hinzieht und regional Vermarktungsschwierigkeiten bestehen bleiben, stabilisiert sich der Schlachtschweinemarkt weiter. Auf der Nachfrageseite sind positive Impulse zu spüren. Der VEZG-Preis bleibt weiterhin bei 1,47 € stehen. Für eine weitere Marktentlastung wäre ein weiteres Hochfahren des Schlachtbetriebs in Rheda-Wiedenbrück..
» mehr dazuJährliche Abgabemenge von Antibiotika an Tierärzte sinkt weiter
Die Menge der in Deutschland von pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern an Tierärzte abgegebenen Antibiotika ist laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) 2019 erneut zurück gegangen.
» mehr dazuWann kommt endlich die Herkunftskennzeichnung auf der Fleischverpackung?
Angesichts der Novelle der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und der jüngsten Debatte um die Regelung zu den QS-Anforderungen bzgl. der Ferkelkastration beim Ferkelimport fordert die ISN die Einführung einer Herkunftskennzeichnung für Schweinefleischprodukte im Lebensmitteleinzelhandel.
» mehr dazuBundeskabinett stimmt Änderung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes zu
Das Bundeskabinett hat dem Vorschlag von Arbeitsminister Hubertus Heil zugestimmt und damit das Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit an Schlachthöfen beschlossen. Ausgenommen von dem Verbot sind Unternehmen des Fleischerhandwerks mit bis zu 49 Beschäftigten.
» mehr dazuÖkonomen fordern staatliche Eingriffe in den Fleischmarkt
Beim aktuellen Ökonomiepanel des ifo-Instituts und der FAZ haben 85% der teilnehmenden Ökonomen Regulierungen zum Tierwohl befürwortet. Lediglich 6% der Ökonomen wollen keinen staatlichen Eingriff in den Fleischmarkt und begründen dies damit, dass kein Marktversagen erkennbar sei. ISN: Wünsch Dir was der Wirtschaftswissenschaftler! Hat man sich überhaupt mit..
» mehr dazuEU-Schweinepreise: Weitere Marktentspannung
Die Stabilisierung am europäischen Schlachtschweinemarkt setzt sich fort. Aus fast allen Ländern werden unveränderte Notierungen gemeldet. Vereinzelt können die Preise sogar schon wieder zulegen. Die Schlachtsituation in Rheda-Wiedenbrück wird weiterhin in ganz Europa genau beobachtet.
» mehr dazuWerkvertragsverbot: Schlachtunternehmen machen Tempo bei der Umsetzung
Ab 2021 soll in Schlachthöfen kein Fremdpersonal mehr über Werkverträge eingesetzt werden dürfen. Während Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) derzeit an der Umsetzung der geplanten Gesetzesänderung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes arbeitet, haben mehrere Unternehmen der Fleischwirtschaft bereits Umsetzungsstrategien verkündet, die den neuen Rahmenbedingungen entsprechen. Teilweise werden die verschiedenen Maßnahmen schon freiwillig..
» mehr dazuASP-Früherkennungsprogramm: Aufwand und Kosten sparen – schon jetzt auf den Ernstfall vorbereiten
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist durch die Corona-Krise vielfach in den Hintergrund geraten und über einen ASP-Ausbruch in Deutschland möchte man momentan nicht nachdenken. Dennoch steht die ASP vor unserer Haustür, denn in Polen flaut die Kurve bei den Neuinfektionen bislang noch nicht ab. Immer wieder melden die..
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