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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

07.08.2019

1,85 €/IP

1,83 – 1,85 €

+ 7

ISB

13.08.2019

1,93 €

/kg

1,90 – 1,94 €

+- 0

ISN-Marktplatz

02.08.-08.08. 1,88 €

/kg

1,88 – 1,91€

+ 2

VEZG -Sauenpreis

07.08.2019

1,38 €

/kg

1,37 – 1,38 €

+ 7

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 13.08.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 13. August 2019 wurden von insgesamt 1.815 angebotenen

Schweinen in 12 Partien 1.735 Schweine in 11 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,93 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,90 € bis 1,94 € verkauft.

Es wurde 1 Partie mit 80 Schweinen nicht verkauft, da der geforderte

Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Luft nach unten möglich

Auf dem Futtermittelmarkt sorgte zuletzt die jüngste USDA-Schätzung

für Gesprächsstoff. Die Abwärtskorrektur bei der Erwartung für die US-

Sojaaussaat kam überraschend, so ein Marktbeobachter. Am hiesigen

Kassamarkt legte Sojaschrot 44/7 franko Bramsche gegenüber der

Vorwoche leicht zu auf 29,20 €/dt. Das Preisniveau ist weiter deutlich

unter Vorjahresniveau.

Beim Getreide rechnet man aktuell nicht mit großen Preissprüngen.

Mischfutterhersteller zeigen bei günstigen Kursen Kaufinteresse.

Lagerkapazitäten seien jedoch ausreichend vorhanden, so dass kein

Abgabedruck bestehe. Alles in allem können die Preise für Mischfutter

noch weiter nachgeben.

Fleischmarkt: Preise für Teilstücke ziehen an

Der Fleischmarkt hat sich spürbar belebt. Nach den Preissteigerungen

im Einkauf konnten die Schlachtunternehmen auch im Verkauf höhere

Preise umsetzen. Vor allem Lachse und Nacken, aber auch der

Schinken nach Italien hatten preislich Luft nach oben. Trotz

Preissteigerungen im Verkauf habe sich das seit Anfang Juli

bestehende Defizit in der Marge nicht aufholen lassen, so ein

Marktteilnehmer. Grundsätzlich sind in den nächsten Wochen weitere

Nachfrageimpulse zu erwarten.

Die Nachfrage aus China sei aktuell zufriedenstellend, während der

Verkauf von Bäuchen nach Südkorea preislich hinter den Erwartungen

liege.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 13.08.2019

Die Aussichten am Schlachtschweinemarkt sind zu

Wochenbeginn weiter optimistisch. Zwar kommen

schlachtreife Schweine zuletzt etwas flotter auf den

Markt, grundsätzlich sind die Angebote aber nach wie

vor umworben. Auch vom Fleischmarkt kommen

positive Signale, wenngleich Schlachter noch

angesichts des Preisanstiegs der vergangenen

Wochen über schwache Margen stöhnen.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse zeigte

ein reges Kaufinteresse an den angebotenen Partien.

Der erzielte Durchschnittspreis stabilisierte sich auf

dem erreichten Niveau und liegt aktuell um 8 Cent über

dem aktuellen Niveau des Vereinigungspreises. Ob bei

der morgigen Notierung ein Preisanstieg möglich ist,

müssen die Preisverhandlungen morgen zeigen.

Niederlande exportieren weniger Schlachtschweine

Der Export von Schlachtschweinen aus den Nieder-

landen nach Deutschland ist auf unter 25.000 Tiere pro

Woche gesunken. Das sei die niedrigste Anzahl von

Exportschweinen pro Woche seit Jahren, so berichtet

das niederländische Fachmagazin boerderij. In der

31. Woche wurden demnach 24.378 Schweine nach

Deutschland exportiert. Außerdem sei nur noch eine

Handvoll Schweine nach Belgien geliefert worden,

nämlich 95 Stück. In anderen Wochen seien ein paar

hundert Schweine nach Italien geliefert worden, aktuell

jedoch keine. Eine begrenzte Anzahl niederländischer

Schlachtschweine seien in diesem Jahr auch von

Spanien, Dänemark und der Slowakei gekauft worden.

Insgesamt seien 2019 bis zur 31. Woche mehr als

1 Mio. Schlachtschweine ins Ausland geliefert worden.

Im Vorjahr seien es bis zur gleichen Woche mehr als

1,2 Mio. gewesen, vor drei Jahren noch fast zwei

Millionen Exportschweine.

Der Grund für die geringeren Exportzahlen sei das

kleine Lebendangebot. Aus diesem Grund sei auch der

Schweinepreis gestiegen. Niederländische Schlacht-

höfe sind laut boerderij konkurrenzfähiger als vor

einigen Jahren, spezielle Konzepte werden genannt.

Auch fallen bei inländischer Schlachtung keine Export-

kosten an. Rückläufige Exporte von Schlachtschweinen

seien mit Verweis auf die Entwicklung der letzten Jahre

strukturell bedingt. Noch 2016 lag die Anzahl der

exportierten Schlachtschweine insgesamt nicht unter

50.000 pro Woche. Im vergangenen Jahr sei die Marke

von 50.000 Schweinen pro Woche nur in wenigen

Wochen erreicht worden.