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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
14.08.2019
1,88 €/IP 1,85 – 1,90 €
+ 3
ISB
13.08.2019
1,93 €
/kg
1,90 – 1,94 €
+- 0
ISN-Marktplatz
02.08.-08.08. 1,88 €
/kg
1,88 – 1,91 €
+ 2
VEZG -Sauenpreis
07.08.2019
1,38 €
/kg
1,37 – 1,38 €
+ 7
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
30
896.052
932.751
96,8 %
95,5 kg
31
874.940
873.888
100,1 %
95,7 kg
32
854.578
852.429
100,3 %
96,5 kg
01-32
28.911.155 30.025.269
96,3 %
Quelle: BLE
Die Situation vom knappen Angebot am Lebendmarkt spiegelt sich
derzeit auch sehr deutlich in den wöchentlichen Schlachtzahlen
wider. Die Zahl der Schweineschlachtungen war in der vergangenen
Kalenderwoche nun schon die dritte Woche in Folge rückläufig. Mit
854.578 Schweinen wurden erneut ca. 20.000 Tiere weniger als in
der Woche zuvor geschlachtet.
Preisnotierung VEZG vom 14.08.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag 15. August bis Mittwoch
21.August nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für
Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,88 €/Indexpunkt
(das sind + 3 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,90 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,88 €/kg SG.
Schlachtsauen
Schlachtsauen werden weiterhin in übersichtlichen Stückzahlen
unterhalb der Vorjahresmengen angeboten. Die Nachfrage nach
Sauenfleisch hat sich nach Angaben eines Marktteilnehmers weiter
verbessert. Man sei nicht unzufrieden, so ein Kommentar.
Erwartungsgemäß werde die Nachfrage der Verarbeiter in der
zweiten Augusthälfte weiter anziehen. Alles in allem dürfte die
Preisentwicklung bei den Schlachtsauen weiter mindestens fest
sein.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 14.08.2019
Der Schlachtschweinemarkt zeigt in der Wochenmitte
eine zügige Nachfrage. Auch wenn die Stückzahlen
mit dem Ende der Hitzeperiode zuletzt wieder etwas
zulegten, wird das Lebendangebot rege umworben.
Die positive Grundstimmung hält sich und die
weiteren Aussichten sind ebenfalls positiv. Da am
Fleischmarkt in den nächsten Wochen sowohl im
Inland als auch im Export weitere Nachfrageimpulse
erwartet werden, wird der Optimismus weiter gestützt.
Angesichts dieser positiven Markterwartung steigt die
Notierung heute zum dritten Mal in Folge an.
Dänischer Schweinebestand weiter rückläufig
Die Schweinehalter in Dänemark haben in diesem
Sommer ihre Bestände im Vergleich zum Vorjahr
erneut abgestockt. Nach Angaben des dänischen
Dachverbandes der Agrar- und Ernährungswirtschaft
(L&F) wurden am 1. Juli 2019 laut der Stichproben-
erhebung insgesamt 12,55 Mio. Schweine in dem
nördlichen Nachbarland gehalten; das waren 327.000
Tiere oder 2,5 % weniger als ein Jahr zuvor. Bereits
bei den Zählungen im Januar und April war ein
Rückgang des Schweinebestandes gegenüber dem
jeweiligen Vorjahreszeitpunkt festgestellt worden.
Geringere Tierzahlen wurden binnen Jahresfrist bei
der jüngsten Erhebung in 1.850 Betrieben für alle
Kategorien festgestellt. Das galt insbesondere für die
Mastschweine mit einem Minus von 188.000 Tieren
oder 6,3 % auf 2,8 Mio. Stück. Die Zahl der Ferkel mit
einem Gewicht von weniger als 20 kg nahm dagegen
nur um 0,6 % auf 2,62 Mio. ab; bei den Läufern mit
einem Gewicht von 20 kg bis 50 kg war ein Rückgang
gegenüber Juli 2018 von 1,4 % auf knapp 5,9 Mio.
Tiere festzustellen.
Den Statistikern aus Kopenhagen zufolge stockten
die dänischen Erzeuger auch ihre Sauenherden
merklich ab. Die Zahl der weiblichen Zuchttiere
insgesamt sank im Vergleich zur Erhebung im Juli
2018 um 42.000 Tiere beziehungsweise 3,3 % auf
etwas weniger als 1,23 Mio. Stück. Dabei nahm der
Bestand an trächtigen Tieren um 3,2 % auf 768.000
Zuchtsauen ab; bei den nicht tragenden Sauen wurde
ein Minus von 3,6 % auf 459.000 Tiere verzeichnet.
Die niedrigeren Schweinebestände haben im ersten
Halbjahr 2019 laut L&F auch zu einem deutlich
geringeren Schlachtaufkommen in Dänemark geführt.
Insgesamt kamen dort 8,31 Mio. Schweine an den
Haken; das waren rund 606.100 Tiere oder 6,8 %
weniger als in den ersten sechs Monaten 2018.