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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
14.08.2019
1,88 €/IP
1,85 – 1,90 €
+ 3
ISB
16.08.2019
1,91 €
/kg
1,90 – 1,92 €
- 2
ISN-Marktplatz
09.08.-15.08. 1,93 €
/kg
1,90 – 1,93 €
+ 5
VEZG -Sauenpreis
14.08.2019
1,41 €
/kg
1,38 – 1,43 €
+ 3
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 16.08.2019
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem
16. August 2019 wurden von insgesamt 2.610 angebotenen
Schweinen in 18 Partien 2.060 Schweine in 14 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,91 €/kg SG
(das sind – 2 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,90 € bis 1,92 € verkauft.
Es wurden 4 Partien mit 550 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht
erreicht wurde.
ISN Marktplatz vom 09.08. bis 15.08.2019
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 09.08. bis 15.08. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,90 € und 1,93 € im medianen Mittel zu
1,93 €/kg SG
(das ist +5 Cent
gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 14.08.2019
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 15.08. bis Mittwoch, 21.08. einen
Ab-Hof-Preis von
1,41 €/kg SG
(das sind + 3 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 1,38 € bis 1,43 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 30
KW 31
W 32
KW 33
KW 34
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,40 €
1,41 €
1,46 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
1,28 €
1,31 €
1,38 €
1,41 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.15.08. bis Mi.
21.08. mit 1,31 €/kg (+ 3 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 16.08.2019
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 19.08. bis 25.08. einen
Ferkelpreis von 57,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 16.08.2019
Die zuletzt freundliche Stimmung am Schlacht-
schweinemarkt fällt vor dem Wochenende gedämpft
aus. Denn den Preisanstieg von drei Cent am
vergangenen Mittwoch akzeptieren die Schlacht-
unternehmen Tönnies und Vion dem Vernehmen nach
nicht.
Wenn auch durch die Hauspreise der Markt kurzzeitig
verunsichert wurde und das ein oder andere Schwein
intensiver aus dem Stall drängte, pendelt das
verfügbare Angebot für die nächste Woche inzwischen
wieder zurück. Das Lebendangebot dürfte weiter
unterdurchschnittlich bleiben.
Im Fleischverkauf legten die Preise auf den gesamten
Schlachtköper bezogen zuletzt deutlich zu. Und es
besteht die Aussicht auf weitere Impulse und eine
freundliche Entwicklung am Fleischmarkt. Angesichts
der von der roten Seite beklagten defizitären Margen
aus der Vergangenheit dürfte die aktuelle Schwächung
durch
Hauspreise
im
Fleischverkauf
eher
kontraproduktiv sein. Was also soll derartiges Agieren
dieser beiden großen Schlachtunternehmen?
Das heutige Auktionsergebnis ist noch von der
Verunsicherung der Marktteilnehmer geprägt. Der
erzielte Durchschnittspreis gab auf 1,91 € nach.
Kompromiss bei Tierhaltungskennzeichnung
zu Lasten der Schweinehalter?
Wo ist das Gesamtkonzept?
Das Bundesumweltministerium und das Bundes-
landwirtschaftsministerium verhandeln derzeit über
Kompromisse u.a. beim Tierwohllabel. Beim aktuell
diskutierten Entwurf soll das Umweltministerium
Mitspracherechte bei den Kriterien eines Tierwohllabels
erhalten.
ISN-Vorsitzender Dierkes: Tierwohllabel gehört nicht in
den Kompetenzbereich des Umweltministeriums.
Vorschlag ist und bleibt unbrauchbares Stückwerk
Wie derzeit aus Berliner Kreisen zu vernehmen ist,
laufen aktuell Abstimmungsgespräche zwischen dem
Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und dem
Bundesumweltministerium (BMU) zu möglichen
Kompromissen bei den zahlreichen aktuellen Themen
im Agrarbereich. Unter anderem wollen sich die beiden
Ministerien beim Tierwohllabel wohl so einigen, dass
zunächst ein freiwilliges Tierwohllabel eingeführt wird
und die Bundesregierung im Gegenzug die Initiative für
ein EU-weites verpflichtendes Kennzeichen ergreift. So
weit so gut.
Im aktuell diskutierten Gesetzentwurf für das
Tierwohllabel soll das BMEL die Ermächtigung erhalten,
die näheren Details eines Tierwohllabels in einer