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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

14.08.2019

1,88 €/IP

1,85 – 1,90 €

+3

ISB

20.08.2019

1,91 €

/kg

1,85 – 1,935 €

+- 0

ISN-Marktplatz

09.08.-15.08. 1,93 €

/kg

1,90 – 1,93 €

+ 5

VEZG -Sauenpreis

14.08.2019

1,41 €

/kg

1,38 – 1,43 €

+ 3

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 20.08.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 20. August 2019 wurden von insgesamt 2.255 angebotenen

Schweinen in 17 Partien 1.555 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,91 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,935 € verkauft.

Es wurden 5 Partien mit 700 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Ruhiger Getreidehandel

Am Futtermittelmarkt bleibt die Marktlage insgesamt unverändert.

Mischfutterhersteller, die ihre Preise noch nicht gesenkt haben, holen

dies dem Vernehmen nach inzwischen nach.

Bei den Einzelkomponenten zeigt sich kaum Veränderung. Der

Getreidehandel sei zuletzt eingeschlafen, so ein Marktteilnehmer. Man

warte auf Importware. Die schwache Kursentwicklung an der Börse

habe sich bislang auf dem Kassamarkt nicht durchgesetzt.

Futterweizen franko Südoldenburg war im Großhandel zuletzt für

17,90 €/dt zu haben.

Bei Sojaschrot war zuletzt wieder mehr Termingeschäft zu

verzeichnen. Franko Bramsche wurde für Sojaschrot 44/7 zuletzt ein

Preis von 29,10 €/dt genannt.

Fleischmarkt: Verarbeitungsware gut gefragt

Am Fleischmarkt konnten die Preise für viele Teilstücke im

Fleischverkauf weiter anziehen. Vor allem Verarbeitungsware sei

gefragt, so die Stimme eines Marktteilnehmers. Nicht ganz so

zufrieden sei man mit dem Lachsverkauf. Schinken seien in Italien

nach wie vor sehr gefragt. In der Summe konnten die vielfach

beklagten Margenverluste reduziert werden. Man hoffe auf weitere

Verbesserungen der Marge, die Verkaufspreise müssten noch weiter

anziehen. Im Exportgeschäft sind die Aussichten nach wie vor

vielversprechend.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 20.08.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich zu Wochen-

beginn unverändert. Die Vermarktung schlachtreifer

Schweine verläuft reibungslos und zügig. Trotz bislang

nicht zurück genommener Hauspreise der Schlacht-

unternehmen Tönnies und Vion besteht kein

Angebotsdruck. Im Gegenteil, das Lebendangebot wird

rege nachgefragt.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse

spiegelte mit einem flotten Börsenverlauf das

anhaltende Kaufinteresse wider. Der erzielte

Durchschnittspreis stabilisierte sich auf dem erreichten

Niveau. Einige Partien konnten aufgrund zu hoher

Preisforderungen der Verkäufer nicht vermarktet

werden.

Eine unveränderte Notierung ist daher aus heutiger

Sicht angemessen und zu erwarten. Die Hauspreis

zahlenden Schlachtunternehmen sollten nun endlich

das aktuelle Notierungsniveau akzeptieren und den

Markt nicht unnötig verunsichern. Denn auch vom

Fleischmarkt sind Stimmen zu hören, dass eine

Schwächung der Erzeugernotierung keine Unter-

stützung für den Fleischhandel sei.

Schweinebestand in China stark rückläufig

Die Folgen der Afrikanischen Schweinepest (ASP)

lassen den chinesischen Schweinebestand immer

stärker sinken. Wie das Pekinger Landwirtschafts-

ministerium am vergangenen Freitag mitteilte, hat sich

die Schweinepopulation im Juli gegenüber dem

Vormonat um 9,4 % verringert. Im Vergleich zum Juli

2018 hat die Tierzahl laut der amtlichen Stichproben-

erhebung um 32,2 % abgenommen. Bei den Sauen

wurde binnen Jahresfrist ein Bestandseinbruch um

31,9 % festgestellt. Im Juni lag die Abnahmerate im

Vorjahresvergleich bei Schweinen insgesamt noch bei

25,8 %, bei den Sauen bei 26,7 %, so berichtet Agra-

Europe.

Einige Marktanalysten schätzen den tatsächlichen

Bestandsrückgang sogar noch höher ein, von einem

Minus bis zu 50 % ist die Rede. Da mittlerweile auch die

Fleischbestände aus den zuvor höheren Schlachtungen

sinken, wird für die kommenden Monate mit einem

größer werdenden Schweinefleischdefizit gerechnet.

Die deutliche Angebotsverknappung am Lebendmarkt

treibt unterdessen die Schlachtschweinepreise in

immer neue Höhen. Der durchschnittliche nationale

Preis lag am vergangenen Freitag bei 2,86 €/kg LG und

damit bereits höher als die bisherigen Rekordpreise im

Juni 2016.