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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
07.08.2019
1,85 €/IP 1,83 – 1,85 €
+ 7
ISB
06.08.2019
1,90 €
/kg
1,84 – 1,905 € - 1
ISN-Marktplatz
26.07.-01.08. 1,86 €
/kg
1,85 – 1,86 €
+ 6
VEZG -Sauenpreis
31.07.2019
1,31 €
/kg
1,31 – 1,33 €
+ 3
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
29
904.654
927.229
97,6 %
95,8 kg
30
896.052
932.751
96,8 %
95,5 kg
31
873.888
01-31
29.172.840
Quelle: BLE
Die Schlachtzahlen der vergangenen Kalenderwoche liegen bislang
nicht vor. Wir werden Ihnen diese am Freitag nachreichen.
Preisnotierung VEZG vom 07.08.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag 08. August bis Mittwoch
14.August nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für
Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt
(das sind + 7 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,83 € bis 1,85 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt bietet ein insgesamt freundliches Bild. Die
angedienten Stückzahlen bei den Schlachtsauen sind nach
Angaben eines Sauenschlachters sehr überschaubar. Zudem hat
sich die Nachfrage nach Sauenfleisch verbessert. Impulse kommen
aus dem Export und auch im Inland werde ab Mitte August ein
anziehendes Geschäft erwartet. In der Summe ist daher auch bei
den Schlachtsauen ein Notierungsanstieg zu erwarten.
Flüssiggas
Im Sog der stark gefallenen Rohölpreise geben aktuell auch die
Flüssiggaspreise nach. Mit Beginn des neuen Monats sind die
Notierungen um gut 2 Cent je Liter gefallen. Aktuell kann von der
ISW GmbH beispielsweise im Münsterland Flüssiggas zu einem
Preis von netto 27 Ct/Liter im 4.800-Liter-Tank angeboten werden.
Bestellungen und weitere Informationen bei Diana Diesen Tel.
05491/9665-22-
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 07.08.2019
Der Optimismus am Schlachtschweinemarkt hat sich
gehalten. Die Nachfrage nach schlachtreifen
Schweinen gestaltet sich ungebrochen rege und
übersteigt das begrenzt verfügbare Lebendangebot.
Die Vermarkter bemühen sich um weitere Partien.
Unterstützung bieten aktuell auch Nachfrageimpulse
vom Fleischmarkt.
Wie bereits erwartet hat die Notierung heute daher
den erhofften Spielraum nach oben.
Private Fleischnachfrage weiter gesunken
Der Trend zu einem rückläufigen Fleischkonsum setzt
sich fort. Im aktuellen Jahr habe sich die private
Fleischnachfrage durch die lange Zeit mit
ungewöhnlich hohen Temperaturen noch verstärkt,
das berichtet aktuell die AMI. Während der
Hitzeperiode sei der Appetit auf Fleisch insgesamt
gesunken, denn die Verbraucher würden dann eher
auf mehr Obst, Gemüse und Milchprodukte
zurückgreifen. Außerdem habe sich der Beginn der
Grillsaison aufgrund kühler und regnerischer
Witterung verschoben.
Im ersten Halbjahr sei die private Nachfrage nach
Fleisch, Geflügel, Fleischwaren und Wurst gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um 5,2 % gesunken. Am
stärksten sank mit minus 7,7 % die Nachfrage der
privaten Haushalte nach Schweinefleisch. Aber auch
Geflügel wurde um 2,9 % weniger nachgefragt. Die
Produktgruppe Rindfleisch verzeichnete ein kleines
Plus von 0,5 %.
Fleischproduktion im ersten Halbjahr gesunken
In den ersten sechs Monaten 2019 wurden in den
gewerblichen Schlachtbetrieben in Deutschland
29,4 Mio. Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und
Pferde geschlachtet. Einschließlich des Geflügels
produzierten die Schlachtbetriebe 3,9 Mio. t Fleisch.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, nahm die Fleischerzeugung damit im
Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 um rund 2,6 %
beziehungsweise 102.700 t ab.
Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte
Schweinefleischmenge war im 1. Halbjahr 2019 mit
2,6 Mio. t um 3,7 % niedriger. Mit 27,2 Mio. Schweinen
wurden 1,2 Mio. Tiere weniger geschlachtet (-4,3 %).
Die gewerblichen Rinderschlachtungen nahmen um
1,3 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 ab. Durch
höhere durchschnittliche Schlachtgewichte stieg die
erzeugte Rindfleischmenge aber um 0,7 %. Im
1. Halbjahr 2019 wurden rund 786.800 t (-0,7 %)
Geflügelfleisch produziert.
Schweinefleisch hatte mit rund 65,8 % den größten
Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung.