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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
31.07.2019
1,78 €/IP
1,77 – 1,79 €
+ 4
ISB
02.08.2019
1,91 €
/kg
1,885 – 1,925 € + 5
ISN-Marktplatz
26.07.-01.08. 1,86 €
/kg
1,85 – 1,86 €
+ 6
VEZG -Sauenpreis
31.07.2019
1,31 €
/kg
1,31 – 1,33 €
+ 3
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 02.08.2019
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem
02. August 2019 wurden von insgesamt 2.190 angebotenen
Schweinen in 15 Partien 2.190 Schweine in 15 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,91 €/kg SG
(das sind + 5 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,885 € bis 1,925 € verkauft.
ISN Marktplatz vom 26.07. bis 01.08.2019
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 26.07. bis 01.08. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,85 € und 1,86 € im medianen Mittel zu
1,86 €/kg SG
(das ist +6 Cent
gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 31.07.2019
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 01.08. bis Mittwoch, 07.08. einen
Ab-Hof-Preis von
1,31 €/kg SG
(das sind + 3 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 1,31 € bis 1,33 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 28
KW 29
W 30
KW 31
KW 32
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,45 €
1,41 €
1,40 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
1,31 €
1,28 €
1,28 €
1,31 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.01.08. bis Mi.
07.08. mit 1,21 €/kg (+ 3 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 02.08.2019
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 05.08. bis 11.08. einen
Ferkelpreis von 56,00 €
(das sind +- 0 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 02.08.2019
Die freundliche Stimmung am Schlachtschweinemarkt
setzt sich weiter fort. Am Ende der Woche suchen die
Vermarkter nach schlachtreifen Schweinen, denn das
Angebot ist weiter klein. Die belebtere Nachfrage trifft
auf eine abnehmende Abgabebereitschaft der
Erzeuger. Ein reges Kaufinteresse zeigte der heutige
Börsenverlauf der Internet Schweinebörse. Der erzielte
Durchschnittspreis legte nochmals zu.
Schmitz Lohne schließt
Zum Jahresende muss der Schlacht- und Zerlege-
betrieb Schmitz in Lohne schließen. Der Schlachthof
Brand Qualitätsfleisch habe Schmitz die angemieteten
Produktionsräume zum 31. Dezember 2019 gekündigt,
berichtet aktuell die Oldenburgische Volkszeitung (OV).
Das Unternehmen habe sich im Zuge jüngst gestarteter
Erweiterung dazu entschieden, die Zerlegung künftig in
Eigenregie durchzuführen, so die OV.
Diese Nachricht habe die Unternehmensführung von
Schmitz völlig unvorbereitet getroffen. Die kurzfristige
Kündigung sei aufgrund ausstehender Verhandlungen
über einen neuen Mietvertrag in Zusammenhang mit
der Modernisierung des Schlachthofes möglich
gewesen. Gespräche über den Verkauf der Firma oder
eine Übernahme aller Mitarbeiter seien ergebnislos
verlaufen. Eine Verlagerung der Produktion sei für
Schmitz keine Option. Mehrere Exportzulassungen
seien an den Standort gebunden. Zudem hätten
Lieferantenstruktur und Know-How der Mitarbeiter an
einem anderen Standort neu aufgebaut werden
müssen. Auch die wirtschaftliche Unzumutbarkeit wird
genannt.
Die Unternehmen Schmitz und Brand arbeiten seit 1983
zusammen. Die von Schmitz-Mitarbeitern gekauften
Tiere werden von Brand geschlachtet. Zerlegung und
Vermarktung übernehme wieder Schmitz.
Zukunft der Schweineschlachtungen in
Mecklenburg-Vorpommern weiter unklar
Wie die Schweineschlachtungen in Mecklenburg-
Vorpommern aufrecht erhalten werden können, sorgt
derzeit in der Region für Gesprächsstoff. Danish Crown
hatte vor Kurzem angekündigt, am Standort Teterow die
Schweineschlachtungen Ende August stillzulegen.
Ohne Teterow müssten die Schweine künftig über
längere Distanzen bis Perleburg oder Weißenfels
transportiert werden. Die Ideen reichen laut Ostsee-
Zeitung von einer Verpachtung in Teterow, über die
Stärkung kleinerer Schlachtbetriebe bis hin zum Bau
eines ganz neuen Schlachthofs. Tragfähige Lösungen
scheinen noch längst nicht spruchreif zu sein. Das
Agrarministerium bestätigte gegenüber der OZ ein
geplantes Treffen für Ende August.