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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
02.10.2019
1,85 €/IP
1,85 – 1,85 €
+-0
ISB
08.10.2019
1,89 €
/kg
1,88 - 1,90 €
+- 0
ISN-Marktplatz
27.09.-03.10. 1,88 €
/kg
1,87 – 1,89 €
- 3
VEZG -Sauenpreis
02.10.2019
1,43 €
/kg
1,43 – 1,43 €
+-0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 08.10.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 08. Oktober 2019 wurden von insgesamt 3.187 angebotenen
Schweinen in 19 Partien 1.325 Schweine in 8 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,89 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,88 € bis 1,90 € verkauft.
Es wurden 11 Partien mit 1.862 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Leicht aufwärts
Der Tiefpunkt bei den Mischfutterpreisen scheint erreicht zu sein bzw.
einzelne Mühlen reagieren auf die leicht steigenden Rohwarenpreise
bereits mit leichten Preiserhöhungen.
Sowohl die Getreidekurse als auch die Ölsaatenmärkte zogen leicht
an. Dabei waren die Großhandelspreise zuletzt noch stabil.
Die Preise für Weizen wurden mit 18,10 Euro/dt frachtfrei
Südoldenburg und die Großhandelspreise für Soja wurden zuletzt
stabil mit 29,60 Euro/dt ab Hafen Bramsche angegeben.
Fleischmarkt: Überwiegend stabil
Die Preise am Fleischmarkt tendieren den Angaben der
Schlachtunternehmen zufolge überwiegend seitwärts. Allerdings sind
leichte Unterschiede zwischen den Teilstücken und Absatzmärkten zu
erkennen. Während jahreszeitlich typisch Verarbeitungsware gefragt
ist und zudem mit Exportware konkurriert, sind Nacken und Kotelett
weniger gefragt.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 08.10.2019
Die Anmeldungen an schlachtreifen Schweinen sind
entgegen der Erwartung bisher noch nicht rückläufig.
Dabei bleibt die Nachfrage der Schlachtunternehmen
weiterhin gut, das Schlachtschweineangebot aufzuneh-
men. Allerdings scheinen Viehvermarkter wie auch
Schlachtunternehmen ihre Kapazitäten für die aktuelle
Woche bereits weitestgehend ausgelastet zu haben, so
dass kurzfristig keine Partien mehr aufgenommen
werden können.
Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse
spiegelt diese Situation wider, Partien zur kurzfristigen
Verladung fanden teilweise für den geforderten
Mindestpreis keinen Käufer, der Durchschnittspreis
blieb jedoch stabil.
Dennoch ist die Marktsituation allgemein mit
unverändert zu beschreiben, für die morgige Notierung
wird ein unveränderter Preis erwartet.
Dänische Exporte rückläufig
Die dänischen Exporte von Schweinen, Ferkeln und
Schweinefleisch entwickeln sich rückläufig. Während
die Ausfuhren Dänemarks im Vorjahr noch zulegten,
verringerten sich im ersten Halbjahr 2019 die gesamten
Exporte von Schweinefleisch inklusive Nebenprodukte
und lebenden Tieren um 9 %.
Deutschland bleibt dabei das wichtigste Zielland
Allerdings sind auch die nach Deutschland exportierten
Mengen um etwa 20 Prozent zurückgegangen.
Insgesamt nimmt Deutschland rund ein Viertel der
Gesamtexportmenge an Schweinen, Ferkeln und
Schweinefleisch ab. Dabei wurden 42 % als lebende
Tiere nach Deutschland geliefert. Hinter Deutschland
folgt in der Rangliste an zweiter Stelle China. Die von
Dänemark nach China ausgeführte Menge an
Schweinefleisch legte um 31 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum zu. Mit 58 % besteht der größte Teil
dieser Ausfuhren aus Nebenprodukten, welche in China
traditionell gut nachgefragt werden. Der Importbedarf
Chinas ist aufgrund der Ausweitung der Afrikanischen
Schweinepest groß. Auch die Dänen gehen von einer
positiven Nachfrageentwicklung in China aus.
Bei der jüngsten Viehbestandserhebung im Juli hat sich
die Zahl der Schweine in Dänemark um 2,5 % im
Vergleich zum Vorjahr verringert. Die niedrigeren
Schweinebestände haben nach Angaben des däni-
schen Dachverbandes der Agrar- und Ernährungs-
wirtschaft auch zu einem deutlich geringeren
Schlachtaufkommen geführt.
Im ersten Halbjahr 2019
seien 6,8 % weniger Schweine geschlachtet worden als
in den ersten sechs Monaten 2018.