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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

09.10.2019

1,85 €/IP 1,85 – 1,85 €

+-0

ISB

08.10.2019

1,89 €

/kg

1,88 – 1,90 €

+ 0

ISN-Marktplatz

27.09.-03.10. 1,88 €

/kg

1,87 – 1,89 €

- 3

VEZG -Sauenpreis

02.10.2019

1,43 €

/kg

1,43 – 1,43 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

38

947.483

1.003.853

94,4 %

96,5 kg

39

986.973

1.023.243

96,5 %

96,7 kg

40

846.675

852.104

99,4 %

97,0 kg

01-40

36.310.294 37.576.900

96,6 %

Quelle: BLE

Bedingt durch den Feiertag in der vergangenen Woche sind die

Schlachtzahlen gesunken. Die Schlachtgewichte dagegen sind

angestiegen und liegen mit 97 kg je Tier um rund 300 g über den

Werten des Vorjahres und auch der Vorwoche.

Preisnotierung VEZG vom 09.10.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 10. Oktober bis Mittwoch 16.

Oktober nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,85 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.

Schlachtsauen: Stabil auf hohem Niveau

Der Markt für Schlachtsauen bleibt weiterhin ausgeglichen auf

hohem Niveau. Preislich hat sich nach Angaben der

Schlachtunternehmen auch im Fleischhandel kaum etwas geändert.

Mit Interesse und auch gewissen Sorgenfalten blicken die

spezialisierten Sauenschlachter auf die Entwicklungen in der

Wurstbranche. Der Rohstoff ist sehr teuer, was einzelne

Unternehmen in Schwierigkeiten bringen kann. Auch die jüngsten

Fusionen dünnen die Abnehmer für das Sauenfleisch weiter aus.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 09.10.2019

Zur Wochenmitte zeigt sich der Schlachtschweine-

markt weiterhin überwiegend ausgeglichen. Das

Angebot fällt im Vergleich zu den Vorwochen

umfangreicher aus und auch die Schlachtgewichte

sind zuletzt gestiegen. Landwirte berichten über

hohe Tageszunahmen im Stall, wie sie zu dieser

Jahreszeit jedoch regelmäßig beobachtet werden.

Gleichzeitig fragen die Schlachtunternehmen die

angebotenen Stückzahlen durchaus zügig nach, so

dass kein wirklicher Preisdruck auf die Notierung

aufkommen konnte und unveränderte Preise für die

neue Schlachtwoche gemeldet werden.

Schweineschlachtungen 2019 rückläufig

Erstmals in diesem Jahr lagen die monatlichen

Schweineschlachtungen im August geringfügig

über den Werten des Vorjahres. Allerdings ändert

dies nichts an der insgesamt eher knappen

Versorgungslage und den deutlichen rückläufigen

Schlachtzahlen im Jahr 2019, meldet aktuell die

AMI.

So kamen im Zeitraum von Januar bis August

dieses Jahres rund 36,4 Mio. Schweine zur

Schlachtung, das sind 3,4 % weniger als im

Vergleichszeitraum von 2018. Im weiteren

Jahresverlauf ist laut den Marktanalysten der AMI

generell von einer ähnlichen Entwicklung auszu-

gehen. Zwar nehmen das Angebot und die

Schlachtzahlen in den letzten Monaten des Jahres

wieder leicht zu, aufgrund des gesunkenen

Viehbestands ist dennoch zu erwarten, dass die

Zahlen unter dem Niveau des Vorjahres liegen.

Die aktuelle Situation wirke sich dabei stützend auf

den Schlachtschweinepreis aus, führen die Bonner

Marktbeobachter weiter aus. Auch wenn die

Nachfrage der Schlachtunternehmen nach

Schweinen nicht immer flott sei, bleibe das Angebot

für den herrschenden Bedarf zumeist klein. Als

direkte Folge lag die Preisempfehlung für

Schlachtschweine zuletzt rund 2 Monate bei

1,85 EUR/kg.

Einen Stopp beim Strukturwandel sieht die AMI

dennoch nicht, er dürfte sich allenfalls leicht

verlangsamen. Die Zahl der Betriebe mit Schweine-

oder Sauenhaltung gehe in Deutschland immer

weiter zurück.