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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
16.10.2019
1,85 €/IP 1,85 – 1,85 €
+- 0
ISB
15.10.2019
1,89 €
/kg
1,88 – 1,90 €
- 1
ISN-Marktplatz
04.10.-10.10. -
-
-
VEZG -Sauenpreis
09.10.2019
1,43 €
/kg
1,43 – 1,43 €
+-0
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
39
986.973
1.023.243
96,5 %
96,7 kg
40
846.675
852.104
99,4 %
97,0 kg
41
988.183
1.033.622
95,6 %
97,3 kg
01-41
37.298.477 38.610.522
96,6 %
Quelle: BLE
Die Zahl der Schweineschlachtungen ist in der vergangenen
Kalenderwoche zwar durch die Nachwirkungen des Feiertags zur
deutschen Einheit in der Woche zuvor wieder deutlich angestiegen,
die Millionengrenze wurde jedoch nicht erreicht.
Auch die Schlachtgewichte weisen weiterhin eine steigende
Tendenz auf. In der vergangenen Woche war bei den
durchschnittlichen Gewichten nochmals ein Anstieg um ca. 300
Gramm zu verzeichnen.
Preisnotierung VEZG vom 16.10.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag 17. Oktober bis Mittwoch 23.
Oktober nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für
Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt
(das sind +- 0 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,85 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt zeigt sich wie der Schlachtschweinemarkt
ausgeglichen und unverändert. Saisontypisch nimmt das Angebot
an Schlachtsauen seit zwei Wochen zu, so ein Marktteilnehmer.
Der Handel mit Sauenfleisch hat sich nicht weiter belebt, die
Verkaufspreise bleiben unverändert. Die Versuche einiger Käufer,
Preisdruck aufzubauen, schlugen bislang fehl.
Eine weiter unveränderte Notierungsentwicklung für Schlachtsauen
ist alles in allem zu erwarten.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 16.10.2019
Der Schlachtschweinemarkt bleibt in der Wochen-
mitte unaufgeregt. Das Verhältnis von Angebot und
Nachfrage gestaltet sich trotz gut ausreichendem
Lebendangebot ausgeglichen. Noch immer sind die
Schlachtzahlen merklich unter Vorjahresniveau und
der florierende Export von Schweinefleisch lässt
Preisdruck gar nicht erst aufkommen. Die Notierung
bleibt daher heute wie erwartet stabil auf dem
erreichten Niveau.
Private Nachfrage nach Fleisch rückläufig
Deutsche Konsumenten verbrauchen immer weniger
Fleisch. Bis einschließlich August des laufenden
Kalenderjahres ging die private Nachfrage nach
Fleisch, Geflügel und Wurst um 3,4 % zurück, so
berichtet aktuell die AMI.
Ursache dafür sei das zunächst wechselhafte Wetter
im Frühjahr, das zu einem verspäteten Start der
Grillsaison führte. Die Hitzeperiode im Sommer
verschlug den Verbrauchern dann schließlich den
Appetit auf Fleisch. Daran hätten auch umfangreiche
Werbeaktionen und teilweise niedrige Einkaufspreise
nichts ändern können. Der größte Verlierer war
Schweinefleisch mit einem Rückgang von 7,6 %. Der
Konsum von Rindfleisch habe geringfügig ausgebaut
werden können.
In der Grillsaison von Mai bis August gehörten laut
AMI marinierte Schweinesteaks zu den am häufigsten
beworbenen Artikeln. Trotz der steigenden Anforde-
rungen der Gesellschaft beispielsweise an die
Tierhaltung bleibe Fleisch dennoch in erster Linie
Lockmittel in der Werbung. Denn preislich wurde die
Marke von 4 €/kg regelmäßig unterschritten. Der
Tiefstpreis habe sogar unter 3 €/kg gelegen. Die AMI
erfasste nach eigenen Angaben im Sommerhalbjahr
10 % mehr Aktionen als im Vorjahr. Mit dieser
Entwicklung stemme sich der Lebensmittel-
einzelhandel gegen die insgesamt rückläufige
Schweinefleischnachfrage, heißt es.
Saisonal bedingt stehen in der Werbung des
Lebensmitteleinzelhandels inzwischen mehr deftige
Teilstücke und auch Rindfleisch im Fokus. Jetzt
kommt die Zeit für Braten, Gulasch und Rouladen.
Hackfleisch wird zumeist ganzjährig intensiv
beworben.