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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

23.10.2019

1,85 €/IP 1,85 – 1,85 €

+- 0

ISB

22.10.2019

1,89 €

/kg

1,89 – 1,89 €

- 1

ISN-Marktplatz

11.10.-17.10. 1,90 €

/kg

1,89 – 1,90 €

VEZG -Sauenpreis

16.10.2019

1,43 €

/kg

1,43 – 1,43 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

40

846.675

852.104

99,4 %

97,0 kg

41

988.183

1.033.622

95,6 %

97,3 kg

42

976.624

1.007.485

96,9 %

97,4 kg

01-42

38.275.101 39.618.007

96,6 %

Quelle: BLE

Die Schlachtzahlen sind in der vergangenen Kalenderwoche leicht

gesunken und bleiben weiterhin unter der Marke von 1 Mio. Tiere.

Die Schlachtgewichte hingegen sind leicht gestiegen und liegen auf

sehr hohem Niveau.

Preisnotierung VEZG vom 23.10.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 24. Oktober bis Mittwoch 30.

Oktober nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis 1,85 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.

Schlachtsauen

Keine Veränderung gibt es vom Schlachtsauenmarkt zu berichten.

Die Stückzahlen entsprechen insgesamt der Nachfrage, so ein

Marktteilnehmer. Die inländische Nachfrage sei etwas ruhiger

geworden, zudem konkurrieren einige Teilstücke mit den

Schlachtschweinen. Alles in allem ist auch bei den Schlachtsauen

ein weiter stabiler Marktverlauf zu erwarten.

Flüssiggas

Zum Monatswechsel sind weitere Preissteigerungen beim

Flüssiggas zu erwarten. Insoweit ist eine Bevorratung zu empfehlen.

Weitere Informationen und Bestellungen bei Diana Diesen, Telefon

05491/9665-22.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 23.10.2019

Der Schlachtschweinemarkt steht auf einem festen

Fundament. Die Nachfrage nach schlachtreifen

Schweinen ist ungebrochen. Der Fleischhandel bietet

auf verschiedenen Ebenen gute Impulse und rege

Aktivitäten. Der Absatz der Angebotsmengen verläuft

reibungslos. Die Notierung für Schlachtschweine

bleibt heute wie erwartet unverändert.

Tönnies forciert Rohstoffsicherung mit neuer

Vermarktungsalternative

Das Schlachtunternehmen Tönnies bietet aktuell

Viehvermarktern und Schweinemästern eine

vertragliche Vereinbarung zur Lieferung und

Abnahme

von

Schlachtschweinen

an.

Offensichtliches Ziel ist es, zur Rohstoffsicherung

einen Teil der Produktion zu binden. Zum anderen

werden aber auch weitergehende Informationen zur

Herkunft, zur Haltung und zu den gängigen

Qualitätssicherungssystemen erfasst. Über den

Bündler IQ-Agrar muss der Landwirt im Rahmen der

Verträge Datenzugang zu allen im Rahmen des QS

Systems erhobenen Daten zur Zertifizierung, zum

Salmonellen- und Antibiotikamonitoring und zum

Tiergesundheitsindex dem Schlachtunternehmen

Tönnies zur Verfügung stellen.

Für den jeweiligen Betrieb (VVVO-Nummer) können

vom Schweinemäster unter Beteiligung des

Viehvermarkters jeweils Jahresliefermengen mit dem

Schlachtunternehmen Tönnies vereinbart werden.

Der Liefer- und Abnahmevertrag hat eine Erstlaufzeit

von 12 Monaten und verlängert sich jeweils um

weitere 12 Monate, wenn nicht mit dreimonatiger Frist

gekündigt wird. Im Vertrag werden Angaben zur

Jahresliefermenge, zur Ferkelherkunft, Angaben zum

Haltungsverfahren, zur Fütterung und zur Teilnahme

an QS und ITW abgefragt. Über eine

Datenschutzerklärung werden umfangreich Daten

aus den Qualitätssicherungssystemen freigegeben.

Geworben wird unter anderem mit einem Treuebonus

und einer Wahlmöglichkeit für die Abrechnung, d.h.

Schlachtwoche, Kalenderwoche oder 3-Wochen-

Preis. Zugrunde gelegt wird der VEZG-Preis,

Hauspreise soll es nicht geben. Das Zahlungsziel

verkürzt sich auf 5 Werktage zum Viehvermarkter.

Die

Rohstoffsicherung

schwebt

angesichts

rückläufiger Schweinebestände in Deutschland wie

ein Damoklesschwert über der roten Seite.

Schlachtschweine in Deutschland werden nicht mehr,

wie aus aktuellen Statistiken hervorgeht. Der