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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

30.10.2019

1,85 €/IP 1,85 – 1,87 €

+- 0

ISB

29.10.2019

1,89 €

/kg

1,88 – 1,90 €

+- 0

ISN-Marktplatz

18.10.-24.10. 1,89 €

/kg

1,89 – 1,895 € - 1

VEZG -Sauenpreis

23.10.2019

1,43 €

/kg

1,43 – 1,43 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

41

988.183

1.033.622

95,6 %

97,3 kg

42

976.624

1.007.485

96,9 %

97,4 kg

43

1.010.495

01-43

40.628.502

Quelle: BLE

Die Schlachtzahlen der vergangenen Woche wurden von der BLE

bislang noch nicht veröffentlicht.

Wir werden diese am Freitag in den Marktbericht aufnehmen.

Preisnotierung VEZG vom 30.10.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 31. Oktober bis Mittwoch

06. November nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften

für Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt

(das sind +- 0

Cent gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,85 € bis

1,87 €; der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt präsentiert sich weiter ausgeglichen.

Schlachtsauen sind aufgrund der saisonal bedingt hohen Nachfrage

in der Verarbeitungsindustrie bei den Sauenschlachtern grund-

sätzlich gern gesehen. Sauenfleisch wird in überschaubaren

Mengen angeboten, die aktuell zur Nachfrage passen. Bezogen auf

die Feiertagskonstellation bleiben die Marktteilnehmer insgesamt

entspannt. Eine weiter stabile Notierung für Schlachtsauen ist daher

zu erwarten.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 30.10.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt in der Wochenmitte

und vor den anstehenden Feiertagen ein hohes Maß

an Stabilität. Auch die fehlenden Schlachttage

bringen die Marktlage nicht ins Wanken. Die gute

Nachfragesituation setzt sich fort, so dass die aktuell

umfangreichen Stückzahlen keine diskussions-

würdigen Probleme bereiten. Wie bereits erwartet

wurde daher die heutige Notierung für Schlacht-

schweine unverändert stabil festgesetzt.

China: Astronomisch hohe Preise für Schweine

Der Anstieg der Schweinepreise in China infolge der

Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat sich im

Oktober noch einmal deutlich beschleunigt; sie

durchbrechen nahezu täglich neue Rekordmarken.

Nationalen Marktbeobachtern zufolge erlösten

Schlachtschweine jetzt im Landesdurchschnitt

5,15 €/kg Lebendgewicht (LG). Bei einem

Ausschlachtungsgrad von 79 % entspricht das etwa

einem Preis von 6,50 €/kg Schlachtgewicht (SG), drei

Mal so viel, wie derzeit in Deutschland und fünf Mal

so viel, wie in den USA gezahlt werden. Vor einem

Jahr lag das Preisniveau Ende Oktober noch bei

1,79 €/kg LG, wie Agra-Europe berichtet.

Die höchsten Preise für Schlachtschweine wurden

zuletzt in Südchina, und zwar in den Provinzen

Guangdong und Sichuan mit jeweils rund 5,74 €/kg

LG gezahlt. Im Norden lagen sie etwas unter der

Marke von 5,10 €, im Süd- und Nordwesten mit den

Provinzen Yunan, Guizhou beziehungsweise Xinjiang

mit etwa 4,47 € landesweit am niedrigsten. In der

wichtigen Erzeugungsregion Shangdong hat sich das

Lebendgewicht zuletzt auf 140 kg erhöht, so dass bei

dem dortigen Preis von 5,10 € LG ein Schwein mehr

als 700 € einbringt.

Tief in die Tasche greifen müssen auch die Käufer von

Ferkeln, sie hatten zuletzt im chinesischen

Landesmittel für ein Tier mit 15 kg umgerechnet 158 €

zu zahlen. Dabei reichte die Spanne von 134 € in der

Inneren Mongolei bis zu 210 € in der Provinz

Guangdong. Verständlicherweise bleiben auch die

Verbraucher nicht von dem kräftigen Preisauftrieb

verschont. Dem nationalen Statistikamt in Peking

zufolge mussten die Konsumenten im September im

Vergleich zum Vorjahresmonat beim Schweine-

fleischeinkauf rund 70 % mehr Geld aufwenden. Ein

spürbarer Nachfragerückgang ist die Folge.