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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
30.10.2019
1,85 €/IP
1,85 – 1,87 €
+-0
ISB
05.11.2019
1,90 €
/kg
1,87 – 1,915 €
+ 1
ISN-Marktplatz
25.10.-31.10. 1,89 €
/kg
1,89 – 1,895 €
+-0
VEZG -Sauenpreis
30.10.2019
1,43 €
/kg
1,43 – 1,43 €
+-0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 05.11.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 05. November 2019 wurden von insgesamt 1.840 angebotenen
Schweinen in 11 Partien 1.770 Schweine in 10 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,90 €/kg SG
(das sind + 1 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,87 € bis1,915 € verkauft.
Es wurde 1 Partie mit 70 Schweinen nicht verkauft, da der geforderte
Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Preise unverändert
Der Futtermittelmarkt zeigt gegenüber der Vorwoche keine
kursverändernden Neuigkeiten. Luft für weitere Anstiege der
Mischfutterpreise dürfte erst einmal nicht bestehen.
Bei den Einzelkomponenten hat sich die Lage nicht verändert.
Futtergetreide wird stetig nachgefragt, ist aber nur begrenzt verfügbar.
In der Summe verläuft der Handel weiter ruhig. Futterweizen franko
Südoldenburg lag im Großhandel zuletzt unverändert bei 18,50 €/dt.
Auch Sojaschrot 44/7 bleibt franko Bramsche auf dem erreichten
Niveau von 29,90 €/dt.
Bezüglich der weiteren Entwicklung haben die Markteilnehmer u.a. die
Handelspolitik zwischen China und den USA im Fokus.
Fleischmarkt: Stabil bei positiven Aussichten
Am Fleischmarkt bleibt es bei belebten Handelsaktivitäten. Das
Exportgeschäft mit China ist ungebrochen stabil auf dem hohen,
erreichten Niveau. Saisonal bedingt ist auch die Verarbeitungsware
weiter gut gefragt und der Monatswechsel sorgt erfahrungsgemäß für
Impulse. Während also bei einigen Teilstücken noch Luft nach oben
besteht, läuft der Handel mit Edelteilen noch verhalten. Diesbezüglich
sind die Augen der Marktteilnehmer bereits vorsichtig auf das näher
rückende Weihnachtsgeschäft gerichtet.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 05.11.2019
Der Schlachtschweinemarkt präsentiert sich zu
Wochenbeginn stabil und mit optimistischen
Vorzeichen. Die Schlachtbänder laufen nach den
Feiertagen wieder auf Hochtouren und die angestauten
Stückzahlen lassen sich zügig abarbeiten. Die
Planungen für die laufende Woche sind noch nicht
abgeschlossen, so dass angemeldete Partien zeitnah
abzurufen sind.
Im heutigen Verlauf der Auktion der Internet Schweine-
börse zeigte sich ein reges Kaufinteresse an den
angebotenen Partien. Der erzielte Durchschnittspreis
deutet eine mindestens stabile Preisentwicklung an.
Kreis Soest:
Entwarnung nach Fund toter Frischlinge
Seit dem Wochenende hat ein Fund von 5 verendeten
Wildschwein-Frischlingen im Kreis Soest für erhebliche
Aufregung in der dortigen Region und auch darüber
hinaus gesorgt. Bei einer Jagd zwischen Altenmellrich,
Mellrich und Uelde (Anröchte) und Waldhausen
(Warstein) wurden am vergangenen Samstag zunächst
vier verendete Frischlinge gefunden. Diese Frischlinge,
etwa 15 Kilogramm schwer, lagen in einer Dickung in
einem Umkreis von etwa 300 Metern. Diese Kadaver
hat der Veterinärdienst des Kreises Soest am Montag
zusammen mit einem weiteren, im Nachgang
entdeckten toten Frischling zum Chemischen und
Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Westfalen in
Arnsberg gebracht. Ebenso routinemäßig waren
Monitoringproben
der
erlegten
Wildschweine
genommen worden.
Heute hat der Kreis Soest nun mitgeteilt, dass alle fünf
verendeten
Wildschwein-Frischlinge
nicht
mit
Afrikanischer Schweinepest (ASP) und auch nicht mit
Klassischer Schweinepest (KSP) infiziert waren. Für
vier der Kadaver hatte das CVUA Arnsberg bereits
gestern Entwarnung gegeben. Da das Blut des fünften
verendeten Frischlings labortechnisch nicht zu
verwerten war, musste noch die Milz des jungen
Wildschweins einer Untersuchung unterzogen werden.
Auch die fiel unauffällig aus, so dass jetzt Gewissheit
besteht, dass die Tiere nicht wegen einer der
gefährlichen Tierseuchen gestorben sind.
Die Frischlinge wiesen bakterielle Infektionen auf, litten
unter anderem unter Lungenentzündungen, so der
Befund hinsichtlich der Todesursachen.