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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

23.10.2019

1,85 €/IP

1,85 – 1,85 €

+-0

ISB

29.10.2019

1,89 €

/kg

1,88 - 1,90 €

+- 0

ISN-Marktplatz

18.10.-24.10. 1,89 €

/kg

1,89 – 1,895 €

- 1

VEZG -Sauenpreis

23.10.2019

1,43 €

/kg

1,43 – 1,43 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 29.10.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 29. Oktober 2019 wurden von insgesamt 2.255 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 1.815 Schweine in 11 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,89 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,88 € bis1,90 € verkauft.

Es wurden 3 Partien mit 440 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Nächste Auktion der Internet Schweinebörse

Aufgrund des Feiertags in einigen Bundesländern am Freitag dieser

Woche findet die nächste Auktion der Internet Schweinebörse erst am

kommenden Dienstag, 5. November 2019 um 14 Uhr

statt.

Der Handel auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse ist in der

auktionsfreien Zeit an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr

möglich. Die Internet Schweinebörse mit dem Marktplatz finden Sie

unter

www.isn-schweineboerse.de.

Futter: Stabile Preise in Aussicht

Der Futtermittelmarkt zeigt im Wesentlichen stabile Tendenzen.

Nachdem sich der Getreidemarkt in den Vorwochen leicht aufwärts

entwickelt hatte, korrigierten einige Mischfutterhersteller ihre

Abgabepreise leicht nach oben.

Auf dem Getreidemarkt ist die Abgabebereitschaft weiterhin übersicht-

lich. Es bestünde mehr Nachfrage als Angebot, so ein Marktteilnehmer.

Entlastung sei durch die Maisernte zu erwarten, wenn die Ware

beispielsweise aus der Ukraine, aus Brasilien und anderen Ländern

hier eintreffe. Bis Jahresende seien grundsätzlich stabile Preise zu

erwarten. Futterweizen franko Südoldenburg ist im Großhandel aktuell

für 18,50 €/dt zu haben, das sind 20 Cent mehr als in der Vorwoche.

Sojaschrot 44/7 gab gegenüber der Vorwoche leicht nach und ist

franko Bramsche aktuell für 29,90 €/dt zu haben.

Fleischmarkt: Lebhafter Handel

Am Fleischmarkt zeigt sich weiter ein lebhafter Handel. Der

Schweinefleischexport in Richtung China verläuft ungebrochen flott.

Auf dem inländischen Markt sei der Verkauf zwar ordentlich, doch bei

Edelteilen noch hinter den Erwartungen, so ein Marktteilnehmer.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 29.10.2019

Der Schlachtschweinemarkt ist zu Beginn der neuen

Woche eng getaktet. Die Feiertagskonstellation am

Reformationstag und Allerheiligen führt derzeit zu

weitgehend abgeschlossenen Dispositionen. Dennoch

nehmen die Schlachtunternehmen bei lebhaftem

Fleischhandel umfangreiche Stückzahlen auf.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse zeigte

– wie schon am vergangenen Freitag – ein verhaltenes

Kaufinteresse aufgrund der kurzen Schlachtwoche. Der

erzielte Durchschnittspreis unterstreicht die für diese

Jahreszeit ungewöhnlich stabile Marktlage und eine

weiter unveränderte Preisentwicklung.

Dämpfer für Fleisch mit Tierwohllabel in Dänemark

Beim dänischen staatlichen Tierwohllabel zeigen sich

offenbar erste Ermüdungserscheinungen. Einem

Medienbericht zufolge hat das führende Schlacht-

unternehmen Danish Crown etlichen Lieferanten von

Schlachtschweinen, die nach den Regeln des

dreistufigen Siegels produzieren, mangels Nachfrage

die Verträge gekündigt. Sollte sich dies bestätigen,

würde das einen erheblichen Dämpfer für das 2017 bei

Schweinen eingeführte Label bedeuten, berichtet Agra

Europe.

Kaufnachfrage des Labels schwächt ab

Handel, Medien und Verbraucher hatten das Siegel

damals vom Start weg sehr positiv aufgenommen. Im

Lebensmitteleinzelhandel

sollen

entsprechend

zertifizierte Fleischprodukte innerhalb eines halben

Jahres bereits ein Viertel des Sortiments ausgemacht

haben. Aussagen zur tatsächlichen Verkaufsmenge

wurden jedoch nicht gemacht. Noch vor wenigen

Wochen hatte Dänemarks Landwirtschaftsminister

Mogens Jensen angekündigt, das staatliche

Tierwohlsiegel ab 2020 auch auf Rind- und Kalbfleisch

deutlich zu erweitern.

Laut dem aktuellen Bericht aus Dänemark sind

zwischenzeitlich allerdings die Verkäufe in mehreren

Kategorien wieder zurückgegangen, weshalb sich

Danish Crown mangels Absatzmöglichkeiten zur

Kündigung eines Teils der Verträge gezwungen sah.

Zwiespältiges Verbraucherverhalten

Der dänische Landwirtschaftsverband (L&F) zeigte sich

enttäuscht von der Entwicklung und nahm hier auch die

Verbraucher mit in die Verantwortung. Die Kunden

forderten zwar in Umfragen fortwährend Verbesse-

rungen bei den Tierhaltungsbedingungen, seien aber