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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

06.11.2019

1,85 €/IP

1,85 – 1,87 €

+-0

ISB

12.11.2019

1,94 €

/kg

1,915 – 1,965 € + 3

ISN-Marktplatz

01.11.-07.11. 1,90 €

/kg

1,90 – 1,90 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

06.11.2019

1,43 €

/kg

1,43 – 1,48 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 12.11.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 12. November 2019 wurden von insgesamt 2.205 angebotenen

Schweinen in 16 Partien 2.205 Schweine in 16 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,94 €/kg SG

(das sind + 3 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,915 € bis 1,965 € verkauft.

Futter: Weiter stabil

Nach wie vor keine kursverändernden Neuigkeiten sind auf dem

Futtermittelmarkt zu hören. Im Vergleich zur Vorwoche haben sich

auch die Preise für die Einzelkomponenten nicht spürbar bewegt. Beim

Getreide ist die Stimmung unverändert. Der Handel konzentriert sich

eher auf die vorderen Termine und den Landhandel, weniger

Nachfrage sei von den Mischfutterwerken zu verzeichnen.

Futterweizen franko Südoldenburg ist im Großhandel für 18,40 €/dt zu

haben, das sind 10 Cent weniger als in der Vorwoche.

Beim Sojaschrot lebe man weiterhin von der Hand in den Mund, so ein

Marktteilnehmer. Nach der jüngsten Ernte-Schätzung reagierten die

Börsen und die Kurse gaben nach. Auf dem hiesigen Kassamarkt ist

ausreichend Ware vorhanden. Sojaschrot 44/7 franko Bramsche ist

aktuell für 30,00 €/dt zu haben.

Fleischmarkt: Belebter Handelsverlauf

Der Fleischmarkt zeigt sich insgesamt belebt. Chinas Importbedarf für

Schweinefleisch bleibt auf hohem Niveau und sorgt für anhaltende

Nachfrage. Auch der inländische Markt verzeichnet Impulse. Für einige

Teilstücke lassen sich höhere Preise erzielen. Abschnitte für die

Verarbeitung bleiben gefragt. Schinken legten preislich zu und auch

der Handel mit Edelteilen zieht allmählich an.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 12.11.2019

Am Schlachtschweinemarkt setzt sich die positive

Grundstimmung weiter fort. Die Schlachtunternehmen

schlachten weiterhin an ihrer Auslastungsgrenze und

rufen die verfügbaren Stückzahlen zügig ab. Insgesamt

lässt sich der Bedarf noch decken, allerdings ist für die

kommende Schlachtwoche ein Angebotsrückgang

abzusehen. Der belebte Fleischmarkt deutet auf ein

greifbares Weihnachtsgeschäft hin.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse zeigte

ein reges Kaufinteresse an den angebotenen Partien.

Der Durchschnittspreis legte weiter zu. Eine freundliche

Notierungsentwicklung ist daher zu erwarten.

Tierwohl: Klöckner und Seehofer wollen

Baugesetzbuch ändern

Innen- und Bauminister Horst Seehofer (CSU) und die

Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft,

Julia Klöckner, haben sich auf eine Änderung des

Baugesetzbuches verständigt. Stallumbauten zur

Verbesserung des Tierwohls sollen dadurch in Zukunft

für Landwirte einfacher umgesetzt werden können. Ein

entsprechender Gesetzentwurf werde „zeitnah“

vorgelegt, kündigten die beiden Ministerien an.

Kein verpflichtender Bebauungs- bzw. Vorhaben-

und Erschließungsplan

Mit dem neuen Gesetzentwurf soll festgelegt werden,

dass für eine Erweiterung von Ställen, die der

Verbesserung des Tierwohls dient, eine Vorlage eines

Bebauungs- bzw. Vorhaben- und Erschließungsplans

nicht mehr erforderlich ist. Voraussetzung dafür ist,

dass der Tierbestand nicht erweitert wird.

Um höhere Tierwohlstandards, die vom Verbraucher

gefordert werden, umsetzen zu können, müssen viele

Betriebe ihre Ställe umbauen oder neu bauen. Dem

steht aber häufig das Bau- und Planungsrecht im Weg.

Bestehende Stallanlagen verlieren beim Umbau den

baurechtlichen Bestandsschutz. Wer aber mehr Platz

für den bestehenden Tierbestand schaffen will, dürfe

nicht ausgebremst werden, so die beiden Bundes-

minister. Deshalb müsse klar sein, dass es dafür eine

Baugenehmigung gebe und die Anlage nicht den

Bestandsschutz verliere.

Verbesserungen müssen erleichtert werden

„Mehr Tierwohl darf nicht an bürokratischen Hürden

scheitern. Verbesserungen müssen wir erleichtern“

erklärte die Bundeslandwirtschaftsministerin. Die

Zielkonflikte zwischen Bau- und Umweltgesetzen sowie