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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

13.11.2019

1,89 €/IP

1,85 – 1,90 €

+ 4

ISB

19.11.2019

1,98 €

/kg

1,93 – 2,015 €

+- 0

ISN-Marktplatz

08.11.-14.11. 1,95 €

/kg

1,95 – 1,95 €

+ 5

VEZG -Sauenpreis

13.11.2019

1,48 €

/kg

1,46 - 1,50 €

+ 5

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 19.11.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 19. November 2019 wurden von insgesamt 2.447 angebotenen

Schweinen in 16 Partien 1.847 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,98 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,93 € bis 2,015 € verkauft.

Es wurden 4 Partien mit 600 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Handel in ruhigen Bahnen

Weiter unveränderte Tendenzen sind auf dem Futtermittelmarkt zu

erwarten. Die Handelsaktivitäten bei Einzelkomponenten verlaufen

nach wie vor insgesamt in ruhigen Bahnen, so ein Marktteilnehmer.

Beim Sojaschrot deckte sich der Landhandel auf den vorderen

Terminen bis Weihnachten ein. Rapsschrot war bei der Mischfutter-

industrie gefragt. Der Getreidehandel blieb verhalten, da die

Marktteilnehmer weiter abwarten. Verkaufsdruck gebe es nach wie vor

nicht.

Futterweizen franko Südoldenburg ist aktuell auf dem Niveau der

Vorwoche von 18,40 €/dt zu haben. Für Sojaschrot 44/7 franko

Bramsche wurden zuletzt im Großhandel 30,30 €/dt genannt, das sind

30 Cent mehr als in der Vorwoche.

Fleischmarkt

Einen ausgesprochen flotten Verlauf zeigt weiter auch der Fleisch-

markt. Die Verschiffung von Schweinefleisch zum Neujahrsfest nach

China läuft weiter auf Hochtouren und für die Weihnachtsverarbeitung

ist jede Menge Ware gefragt. Dementsprechend lassen sich am

Fleischmarkt steigende Preise erzielen. Nach der Verarbeitungsware

legen nun auch die Edelteile spürbar zu.

Aufgrund des kleinen Schlachtaufkommens im Sommer und der

enormen Exportnachfrage gehen Marktbeobachter von einer

geringeren Lagermenge als üblich in den Monaten Oktober und

November aus.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 19.11.2019

Der Schlachtschweinemarkt ist zu Wochenbeginn

eindeutig freundlich gestimmt Die Nachfrage der

Schlachtunternehmen verläuft ungebrochen rege und

der Bedarf fällt bedingt durch das florierende Export-

geschäft und die anziehende Weihnachtsproduktion

ausgesprochen groß aus. Das Lebendangebot pendelt

inzwischen wieder zurück, so dass die Vermarkter sich

merklich um schlachtreife Schweine bemühen.

Dass die Versorgungslage für diese Jahreszeit bemer-

kenswert eng ist, zeigte heute wieder einmal der Auk-

tionsverlauf der Internet Schweinebörse. Der Durch-

schnittspreis erreichte wieder ein Niveau von 1,98 € und

spricht für eine deutliche Fortsetzung des in der

Vorwoche eingeläuteten Notierungsanstiegs. Vier

Partien fanden aufgrund zu euphorischer Preisforde-

rungen jedoch keinen Käufer in der Auktion.

Dänischer Schweinebestand trotz

Rekordpreisen erneut rückläufig

Die Schlachtschweinepreise in Dänemark sind auf-

grund des florierenden Chinaexports auf Rekordhöhen

gestiegen, doch die Erzeuger haben ihre Bestände

erneut abgestockt. Nach Angaben des dänischen

Dachverbandes der Agrar- und Ernährungswirtschaft

(L&F) wurden am 1. Oktober 2019 einer Stichproben-

erhebung zufolge insgesamt 12,59 Mio. Schweine im

nördlichen Nachbarland gehalten; das waren 403.000

Tiere oder 3,1 % weniger als ein Jahr zuvor. Bereits bei

den Zählungen im Januar, April und Juli 2019 war

jeweils ein Rückgang des Schweinebestandes gegen-

über dem jeweiligen Vorjahresmonat festgestellt

worden. Bei der jüngsten Erhebung in 1.850 Betrieben

wurden für alle Kategorien - mit Ausnahme der

ungedeckten Jungsauen - geringere Tierbestände als

im Oktober 2018 festgestellt. Überdurchschnittlich stark

schränkten die Erzeuger dabei die Zahl der gehaltenen

Ferkel mit einem Gewicht von weniger als 20 kg ein,

nämlich um 3,1 %. Moderater war der Bestandschwund

bei den Mastschweinen mit 1,7 % auf 2,9 Mio. Nach

Angaben der Statistiker in Kopenhagen stockten die

dänischen Erzeuger auch ihre Sauenherde weiter ab.

Die Zahl der weiblichen Zuchttiere insgesamt sank

binnen Jahresfrist um 31.000 Tiere oder 2,5 % auf

etwas weniger als 1,22 Mio. Stück.

Der bereits das ganze Jahr über rückläufige Schweine-

bestand hat laut L&F auch zu einem deutlich geringeren

Schlachtaufkommen in Dänemark geführt. Insgesamt

kamen dort von Januar bis August 11,16 Mio. Schweine

an den Haken; das waren rund 785.000 Stück oder

6,6 % weniger als in der vergleichbaren Vorjahres-

periode.