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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

20.11.2019

1,95 €/IP 1,93 – 1,95 €

+ 6

ISB

19.11.2019

1,98 €

/kg

1,93 – 2,015 € +- 0

ISN-Marktplatz

08.11.-14.11. 1,95 €

/kg

1,95 – 1,95 €

+ 5

VEZG -Sauenpreis

13.11.2019

1,48 €

/kg

1,46 – 1,50 €

+ 5

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

44

841.327

865.159

97,2 %

97,3 kg

45

989.177

1.006.840

98,2 %

97,4 kg

46

963.027

1.008.925

95,5 %

97,4 kg

01-46

42.048.499 43.509.426

96,6 %

Quelle: BLE

Die Schlachtzahlen sind in der vergangenen Woche um ca. 26.000

Schweine gesunken und liegen derzeit bei 963.027 Tieren. Das

Schlachtgewicht bleibt dabei unverändert.

Preisnotierung VEZG vom 20.11.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 21. November bis Mittwoch 27.

November nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,95 €/Indexpunkt

(das sind + 6 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,93 € bis 1,95 €;

der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,95 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt ist weiter geprägt von einem nicht zu

reichlichen Angebot an Schlachtsauen. Diese finden nach wie vor

zügig ihren Weg zum Abnehmer. Auch Sauenfleisch ist für die

Verarbeitung saisonal bedingt sehr gefragt. Das Angebot fällt auch

hier knapp aus und die Preise zeigen aufwärts. Bei der

Verarbeitungsware sei es jedoch schwer, große Preissprünge nach

oben umzusetzen. Der Lebensmitteleinzelhandel spiele zum

Jahresende auf Zeit, so ein Marktteilnehmer. Alles in allem tendiert

aber auch bei den Schlachtsauen die Notierung weiter aufwärts.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 20.11.2019

Der Optimismus am Schlachtschweinemarkt hat

Bestand.

Schlachtschweine

lassen

sich

ausgesprochen flott vermarkten. Die Nachfrage ist so

groß, dass sich der Bedarf nur knapp und mit Aufwand

decken lässt. Preistreiber bleibt im Wesentlichen die

chinesische Nachfrage, die im Vorfeld des

chinesischen Neujahrsfests enorm ist. Insgesamt

zieht der Fleischhandel deutlich an, denn auch hier ist

das Angebot begrenzt. Die heutige Notierung für

Schlachtschweine legt daher wie erwartet noch

einmal spürbar zu.

Weitere ASP-Fälle nahe der deutschen Grenze

Die Zahl nachgewiesener Fälle von Afrikanischer

Schweinepest (ASP) in der an Deutschland

angrenzenden Wojewodschaft Lebus steigt weiter an.

Die Oberste Veterinärbehörde bestätigte die

Krankheit gestern laut AgE bei 18 weiteren Tieren, die

am Wochenende an neun Stellen in der Nähe zum

ersten Fall entdeckt wurden. Alle Tiere hatten sich

innerhalb des kontaminierten Gebiets und der

ausgewiesenen

Pufferzone

befunden.

Die

Gesamtzahl der an der Afrikanischen Schweinepest

verendeten Wildschweine ist damit seit dem

vergangenen Donnerstag auf 20 gestiegen.

Um die Suche nach weiteren Tieren zu beschleunigen

ist Medienberichten zufolge seit gestern auch die

polnische Armee mit Sucheinheiten in dem

Infektionsgebiet unterstützend tätig. Gleichzeitig sei

unmittelbar nach Abschluss der Bauarbeiten am Zaun

um den ersten Fund mit der Errichtung eines zweiten

Zauns um die Pufferzone herum begonnen worden.

Besondere Brisanz erhalten zuvor bestätigten ersten

beiden Fälle durch den Sprung, den die Krankheit

damit in Richtung Deutschland gemacht hat:

Zwischen dem bisherigen Seuchengebiet und der

neuen Zone liegen rund 250 km. Zudem ist der neue

Seuchenherd gerade noch 80 km von der deutsch-

polnischen Grenze entfernt. Das Gebiet um den

ersten Fund wurde laut Oberster Veterinärbehörde

bereits in den letzten Tagen auf einer Länge von

36 km eingezäunt, um eine weitere Verschleppung

des Virus zu unterbinden.

Unterdessen sprach sich der Verband der polnischen

Schweineproduzenten (KZP-PTCH) dringend dafür

aus, auch in anderen Teilen Westpolens Krisenstäbe

einzurichten und mit intensiven Suchen nach toten

Wildschweinen zu beginnen.

Eine Checkliste zur Vorbereitung auf einen Krisenfall

ist schon jetzt wichtig und sollte von jedem

Schweinehalter beachtet werden. Sie finden diese im

Mitgliederbereich des

www.schweine.net

zum

Download.