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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

20.11.2019

1,95 €/IP

1,93 – 1,95 €

+ 6

ISB

26.11.2019

2,07 €

/kg

2,045 – 2,085 € + 1

ISN-Marktplatz

15.11.-21.11. 1,98 €

/kg

1,95 – 2,01 €

+ 3

VEZG -Sauenpreis

20.11.2019

1,53 €

/kg

1,53 – 1,55 €

+ 5

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 26.11.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 26. November 2019 wurden von insgesamt 1.785 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 1.525 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

2,07 €/kg SG

(das sind + 1 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 2,045 € bis 2,085 € verkauft.

Es wurden 2 Partien mit 260 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Gleichbleibende Preise

Der Futtermittelmarkt zeigt insgesamt gleichbleibende Tendenzen. Die

Preise für Mischfutter bleiben auf dem bereits erreichten Niveau. Etwas

Bewegung ist in den Getreidemarkt gekommen. Käufer und Verkäufer

finden inzwischen wieder besser zueinander, berichtet ein

Marktteilnehmer. Die Mischer hätten den Bedarf bis Jahresende

weitgehend gedeckt und die Planungen seien weitgehend

abgeschlossen. Preisliche Trendwenden seien daher nicht zu

erwarten.

Futterweizen franko Südoldenburg liegt aktuell bei 18,80 €/dt, das sind

40 Cent mehr als in der Vorwoche. Sojaschrot 44/7 gab hingegen nach

und war im Großhandel franko Bramsche zuletzt für 29,80 €/dt zu

haben.

Fleischmarkt

Die Geschäfte auf dem Fleischmarkt nehmen Fahrt auf. Das Angebot

reicht dabei nicht aus, um die rege Nachfrage zu bedienen. Im Inland

läuft das Weihnachtsgeschäft mit der Verarbeitungsware auf

Hochtouren. Gerade die Wurstfabriken produzieren im Hinblick auf die

vielen Weihnachtsmärkte auf Hochtouren. Gleichzeitig konkurriert der

Inlandsmarkt mit dem Chinageschäft, wo noch deutlich höhere Erlöse

zu erzielen sind.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 26.11.2019

Am Schlachtschweinemarkt hält der Optimismus weiter

an. Während der Bedarf an schlachtreifen Schweinen

nachfragebedingt steigt, nimmt das verfügbare Angebot

ab. Der Wettbewerb um den Rohstoff Schwein

intensiviert sich.

Das heutige Auktionsergebnis der Internet Schweine-

börse spiegelte die Situation am Lebendmarkt mit

einem flotten Auktionsverlauf wider. Der Abstand des

erzielten Durchschnittspreises zum Vereinigungspreis

der vergangenen Woche vergrößerte sich weiter. Von

einem deutlichen Notierungsanstieg ist für morgen

somit auszugehen.

Kartellamt genehmigt Fusion von Reinert und

Kemper

Das Bundeskartellamt hat den mittelständischen

Fleischverarbeitern Kemper und Reinert die Geneh-

migung zur Fusion zum zweitgrößten Fleisch- und

Wurstwarenhersteller in Deutschland erteilt. Die

Nummer eins bleibt die Tönnies-Gruppe. Mit dem

Namen „The Family Butchers“ soll das neue

Unternehmen einen Umsatz von 700 Mio. Euro haben.

Zusammen sollen Kemper und Reinert Marktanteile von

20 % erreichen. Laut dem Präsidenten des Bundes-

kartellamtes, Andreas Mundt, gebe es auch nach der

Fusion noch hinreichende Alternativen für Abnehmer

und Lieferanten. Nach Presseberichten verweist Mundt

auf die hohe Nachfragemacht der Lebensmittelkettten

wie EDEKA, REWE oder Kaufland, die zum Teil sogar

über eigene Fleischwerke verfügen. Zudem gebe es

trotz der seit Jahren andauernden Konzentrations-

prozesse in der Branche weiterhin Wettbewerb unter

den größeren mittelständischen Unternehmen.

Vion: Schweineschlachtung in Altenburg wird

eingestellt

Die Vion hat eine weitere Veränderung ihrer Schlacht-

hofstruktur angekündigt. Im Rahmen der Spezialisie-

rung ihrer Betriebe auf einzelne Produktionsbereiche

wird sich Vion am Standort Altenburg in Zukunft auf die

Rinderschlachtung konzentrieren. Der Betrieb in

Thüringen werde die Schweineschlachtung im

1. Quartal 2020 einstellen und in Zukunft den Fokus auf

den Ausbau des Rindfleischmarktes legen. Laut der

Vion sei die Schweineproduktion in Ostdeutschland und

im Einzugsgebiet des Vion Betriebes Altenburg in den

vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Im

Bereich Rindfleisch sei noch Wachstum möglich. Daher

werde der Standort Altenburg für dieses Segment

ausgebaut und spezialisiert.