
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist
eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.
Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
27.11.2019
2,00 €/IP
2,00 – 2,02 €
+ 5
ISB
03.12.2019
2,09 €
/kg
2,07 – 2,11 €
+- 0
ISN-Marktplatz
22.11.-28.11. 2,08 €
/kg
2,07 – 2,08 €
+ 10
VEZG -Sauenpreis
27.11.2019
1,61 €
/kg
1,59 – 1,65 €
+ 8
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 03.12.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 03. Dezember 2019 wurden von insgesamt 2.541 angebotenen
Schweinen in 17 Partien 2.011 Schweine in 14 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
2,09 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 2,07 € bis 2,11 € verkauft.
Es wurden 3 Partien mit 530 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Preisveränderungen nicht in Sicht
Der Futtermittelmarkt zeigt Anfang Dezember keine kursverändernden
Neuigkeiten. Die Stimmung hat sich insgesamt etwas aufgehellt, so ein
Marktteilnehmer. Die Einzelkomponenten bewegen sich weiter auf
dem bereits erreichten Niveau. An der Pariser Matif tendierten die
Weizen-Futures zuletzt nach oben. Auf dem Kassamarkt halten sich
die Marktteilnehmer noch zurück.
Futterweizen franko Südoldenburg gab gegenüber der Vorwoche leicht
nach und ist aktuell im Großhandel für 18,60 €/dt zu haben. Für
Sojaschrot 44/7 franko Bramsche wurden zuletzt 29,70 €/dt genannt,
das sind 10 Cent weniger als eine Woche zuvor.
Fleischmarkt
Am Fleischmarkt ist die Stimmung weiterhin freundlich. Die treibende
Kraft bleibt der Export von Schweinefleisch nach China, wenngleich die
meisten Container für das chinesische Neujahrsfest abgefertigt und
unterwegs sind. Auch auf dem inländischen Fleischmarkt ist
Schweinefleisch gefragt und die Fleischpreise ziehen ordentlich an.
Verarbeitungsware ist knapp und teuer geworden. Problematisch ist
dies für die deutsche Wurstbranche, worüber inzwischen sogar
verschiedene Medien berichten. Diese Preise an den
Lebensmitteleinzelhandel weiterzugeben erweist sich als schwieriges
Unterfangen. So hatte der Fleischwarenhersteller Reinert
beispielsweise vor Kurzem eine Begrenzung der Schweinefleisch-
exporte gefordert. Tönnies wiederum hatte eine derartige Forderung
vehement abgelehnt.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 03.12.2019
Am Schlachtschweinemarkt hält sich die freundliche
Stimmung hartnäckig. Zum Wochenbeginn sind
schlachtreife Schweine nur knapp verfügbar. Der
Bedarf der roten Seite ist enorm und nicht zu decken.
Angesichts der positiven Entwicklung des Fleisch-
marktes zeigt sich, dass die Nachfrage aktuell größer
als das Angebot ist. Die Anstrengungen der Vermarkter
im Wettbewerb um schlachtreife Schweine sind deutlich
spürbar.
In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse
zeigte sich – wie schon in den vergangenen Auktionen
– ein sehr reges Kaufinteresse der Abnehmer. Der
Durchschnittspreis stabilisierte sich auf dem am Freitag
erreichten Niveau. Die Differenz von 9 Cent zum
aktuellen Notierungsniveau spricht für einen weiteren
Notierungsanstieg für Schlachtschweine.
Weitere ASP-Fälle in Westpolen nur 40 km von der
deutschen Grenze entfernt
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) gab
gestern bekannt, dass aus Polen gestern neun weitere
ASP-Fälle gemeldet worden sind. Sieben Fälle wurden
im Landkreis Zielonogorski gefunden und zwei Fälle im
gleichen Ort des letzten Fundes, in Nowosolski. Die
neuen Fälle liegen nur noch rund 40 km von der
deutsch-polnischen Grenze entfernt.
Das BMEL hat Polen gebeten, nähere Informationen zu
den vorgesehenen Maßnahmen zu übermitteln. Noch in
diesem Jahr soll eine gemeinsame deutsch-polnische
Task Force-Sitzung unter Beteiligung der Anrainer-
länder in Berlin stattfinden.
Die ISN meint:
Die Nachricht aus Polen beunruhigt - trotzdem heißt es
hierzulande weiter, nicht in Panik zu verfallen und weiter
mit größter Konsequenz die Biosicherheitsmaßnahmen
umzusetzen, damit Deutschland auch weiterhin von der
ASP verschont bleibt. Insbesondere auch die Jäger
sind zu höchster Wachsamkeit und Vorsicht aufgerufen.
Aber auch für den eigenen schweinehaltenden Betrieb
ist die absolute Einhaltung der Schweinehaltungs-
hygieneverordnung und die konsequente Umsetzung
der Biosicherheitsmaßnahmen von entscheidender
Bedeutung.