Previous Page  18 / 228 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 18 / 228 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

27.11.2019

2,00 €/IP

2,00 – 2,02 €

+ 5

ISB

03.12.2019

2,09 €

/kg

2,07 – 2,11 €

+- 0

ISN-Marktplatz

22.11.-28.11. 2,08 €

/kg

2,07 – 2,08 €

+ 10

VEZG -Sauenpreis

27.11.2019

1,61 €

/kg

1,59 – 1,65 €

+ 8

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 03.12.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 03. Dezember 2019 wurden von insgesamt 2.541 angebotenen

Schweinen in 17 Partien 2.011 Schweine in 14 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

2,09 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 2,07 € bis 2,11 € verkauft.

Es wurden 3 Partien mit 530 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Preisveränderungen nicht in Sicht

Der Futtermittelmarkt zeigt Anfang Dezember keine kursverändernden

Neuigkeiten. Die Stimmung hat sich insgesamt etwas aufgehellt, so ein

Marktteilnehmer. Die Einzelkomponenten bewegen sich weiter auf

dem bereits erreichten Niveau. An der Pariser Matif tendierten die

Weizen-Futures zuletzt nach oben. Auf dem Kassamarkt halten sich

die Marktteilnehmer noch zurück.

Futterweizen franko Südoldenburg gab gegenüber der Vorwoche leicht

nach und ist aktuell im Großhandel für 18,60 €/dt zu haben. Für

Sojaschrot 44/7 franko Bramsche wurden zuletzt 29,70 €/dt genannt,

das sind 10 Cent weniger als eine Woche zuvor.

Fleischmarkt

Am Fleischmarkt ist die Stimmung weiterhin freundlich. Die treibende

Kraft bleibt der Export von Schweinefleisch nach China, wenngleich die

meisten Container für das chinesische Neujahrsfest abgefertigt und

unterwegs sind. Auch auf dem inländischen Fleischmarkt ist

Schweinefleisch gefragt und die Fleischpreise ziehen ordentlich an.

Verarbeitungsware ist knapp und teuer geworden. Problematisch ist

dies für die deutsche Wurstbranche, worüber inzwischen sogar

verschiedene Medien berichten. Diese Preise an den

Lebensmitteleinzelhandel weiterzugeben erweist sich als schwieriges

Unterfangen. So hatte der Fleischwarenhersteller Reinert

beispielsweise vor Kurzem eine Begrenzung der Schweinefleisch-

exporte gefordert. Tönnies wiederum hatte eine derartige Forderung

vehement abgelehnt.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 03.12.2019

Am Schlachtschweinemarkt hält sich die freundliche

Stimmung hartnäckig. Zum Wochenbeginn sind

schlachtreife Schweine nur knapp verfügbar. Der

Bedarf der roten Seite ist enorm und nicht zu decken.

Angesichts der positiven Entwicklung des Fleisch-

marktes zeigt sich, dass die Nachfrage aktuell größer

als das Angebot ist. Die Anstrengungen der Vermarkter

im Wettbewerb um schlachtreife Schweine sind deutlich

spürbar.

In der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse

zeigte sich – wie schon in den vergangenen Auktionen

– ein sehr reges Kaufinteresse der Abnehmer. Der

Durchschnittspreis stabilisierte sich auf dem am Freitag

erreichten Niveau. Die Differenz von 9 Cent zum

aktuellen Notierungsniveau spricht für einen weiteren

Notierungsanstieg für Schlachtschweine.

Weitere ASP-Fälle in Westpolen nur 40 km von der

deutschen Grenze entfernt

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) gab

gestern bekannt, dass aus Polen gestern neun weitere

ASP-Fälle gemeldet worden sind. Sieben Fälle wurden

im Landkreis Zielonogorski gefunden und zwei Fälle im

gleichen Ort des letzten Fundes, in Nowosolski. Die

neuen Fälle liegen nur noch rund 40 km von der

deutsch-polnischen Grenze entfernt.

Das BMEL hat Polen gebeten, nähere Informationen zu

den vorgesehenen Maßnahmen zu übermitteln. Noch in

diesem Jahr soll eine gemeinsame deutsch-polnische

Task Force-Sitzung unter Beteiligung der Anrainer-

länder in Berlin stattfinden.

Die ISN meint:

Die Nachricht aus Polen beunruhigt - trotzdem heißt es

hierzulande weiter, nicht in Panik zu verfallen und weiter

mit größter Konsequenz die Biosicherheitsmaßnahmen

umzusetzen, damit Deutschland auch weiterhin von der

ASP verschont bleibt. Insbesondere auch die Jäger

sind zu höchster Wachsamkeit und Vorsicht aufgerufen.

Aber auch für den eigenen schweinehaltenden Betrieb

ist die absolute Einhaltung der Schweinehaltungs-

hygieneverordnung und die konsequente Umsetzung

der Biosicherheitsmaßnahmen von entscheidender

Bedeutung.