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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

27.11.2019

2,00 €/IP 2,00 – 2,02 €

+ 5

ISB

26.11.2019

2,07 €

/kg

2,045 –2,085€ + 1

ISN-Marktplatz

15.11.-21.11. 1,98 €

/kg

1,95 – 2,01 €

+ 3

VEZG -Sauenpreis

20.11.2019

1,53 €

/kg

1,53 – 1,55 €

+ 5

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

45

989.177

1.006.840

98,2 %

97,4 kg

46

963.027

1.008.925

95,5 %

97,4 kg

47

956.908

1.006.587

95,1 %

97,1 kg

01-47

43.005.407 44.516.013

96,6 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen ist in der vergangenen

Kalenderwoche leicht zurückgegangen. Mit 956.908 Schweinen

wurden ca. 6.000 Tiere weniger als in der Woche zuvor

geschlachtet.

Die Schlachtgewichte zeigen mit einem Minus von durchschnittlich

ca. 200 Gramm ebenfalls eine rückläufige Tendenz.

Preisnotierung VEZG vom 27.11.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 28. November bis Mittwoch 04.

Dezember nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 2,00 €/Indexpunkt

(das sind + 5 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 2,00 € bis 2,02 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 2,00 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt ist ebenso wie der Schlachtschweinemarkt

von einer regen Nachfrage geprägt. Das Geschäft mit Sauenfleisch

wird von Marktteilnehmern als zügig und flott beschrieben. Aufgrund

der recht engen Versorgungslage sind auch hier höhere Preise zu

erzielen. Aufgrund der insgesamt freundlichen Marktlage besteht

auch bei der Sauennotierung weiter Luft nach oben.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 27.11.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der Wochen-

mitte unverändert von seiner flotten Seite. Solange

die Verschiffung nach China umfangreiche Mengen

zu hohen Preisen abfließen lässt, ist die Nachfrage

der Schlachtunternehmen in der Vorweihnachtszeit

kaum zu decken. Schlachtreife Schweine bleiben ein

Bestseller. Daraus resultierend legt die Notierung für

Schlachtschweine heute noch einmal spürbar zu und

erreicht die Marke von 2,00 €.

Weniger Schweine in Deutschland geschlachtet

In den ersten drei Quartalen 2019 sind in Deutschland

weniger Schweine geschlachtet worden als im

Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut dem

Statistischen Bundesamt (Destatis) hat das

Schlachtaufkommen damit den tiefsten Stand seit

11 Jahren erreicht.

Nach den vorläufigen Daten des Statistischen

Bundesamtes kamen von Januar bis September

einschließlich

Hausschlachtungen

insgesamt

41,05 Mio. Schweine an den Haken; das waren

1,33 Mio. Tiere oder 3,2 % weniger als in der

Vorjahresperiode. Der Rückgang war ausschließlich

auf das geringere Angebot an heimischen Schlacht-

schweinen zurückzuführen. Von diesen wurden

38,48 Mio. geschlachtet und damit rund 1,44 Mio.

Tiere oder 3,6 % weniger als in der Vergleichs-

periode.

Demgegenüber hat die Verarbeitung von auslän-

dischen Schlachtschweinen zugenommen, und zwar

um gut 100.000 Stück oder 4,2 %. Aufgrund der etwas

höheren Schlachtgewichte, die im Vorjahresvergleich

um 400 g auf 94,68 kg/Tier zulegten, ging die

Schweinefleischerzeugung gegenüber den ersten

drei Quartalen 2018 „nur“ um 2,8 % auf 1,33 Mio. t

zurück. Auch dies war die geringste Menge seit 2008.

Rückgang der EU-Schweineschlachtungen

Laut AMI werden in den meisten EU-Ländern im

aktuellen Jahr weniger Schweine geschlachtet als im

Jahr zuvor. Von Januar bis August 2019 lag das

Minus in der EU insgesamt bei knapp 2 %. Die

deutlichsten Rückgänge von 5 bis 6 % seien dabei in

Belgien, Polen und Dänemark zu verzeichnen.

In Spanien hingegen wurde die Produktion

ausgebaut. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen,

werde Spanien im Jahr 2020 Deutschland überholen

und die Liste der europäischen Schweine-

schlachtungen anführen.