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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

27.11.2019

2,00 €/IP

2,00 – 2,02 €

+ 5

ISB

29.11.2019

2,09 €

/kg

2,055 – 2,10 €

+ 2

ISN-Marktplatz

22.11.-28.11. 2,08 €

/kg

2,07 – 2,08 €

+ 10

VEZG -Sauenpreis

27.11.2019

1,61 €

/kg

1,59 – 1,65 €

+ 8

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 29.11.2019

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem

29. November 2019 wurden von insgesamt 1.710 angebotenen

Schweinen in 12 Partien 1.610 Schweine in 11 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

2,09 €/kg SG

(das sind + 2 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 2,055 € bis 2,10 € verkauft.

Es wurde eine Partie mit 100 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht

erreicht wurde.

ISN Marktplatz vom 22.11. bis 28.11.2019

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 22.11. bis 28.11. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

2,07 € und 2,08 € im medianen Mittel zu

2,08 €/kg SG

(das ist

+10 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 27.11.2019

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 28.11. bis Mittwoch, 04.12. einen

Ab-Hof-Preis von

1,61 €/kg SG

(das sind + 8 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer

Spanne von 1,59 € bis 1,65 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW45

KW 46

KW 47

KW 48

KW 49

amtl. Not. NRW

Mo-So

1,54 €

1,57 €

1,61 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

1,43 €

1,48 €

1,53 €

1,61 €

Die

Schlachtbetriebe

Tönnies

und

Westfleisch

haben

den

Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do. 28.11. bis Mi.

04.12. mit 1,51 €/kg (+ 8 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 29.11.2019

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 02.12. bis 08.12. einen

Ferkelpreis von 69,50 €

(das sind + 3,50 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 29.11.2019

Am Schlachtschweinemarkt bleiben schlachtreife

Schweine nach dem Knacken der 2-Euro-Marke

ungebrochen nachgefragt. Das zuletzt rückläufige

Angebot kann die äußerst rege Nachfrage der

Schlachtunternehmen nicht decken. Die Nachfrage

nach Schweinefleisch aus China ist enorm und

Verarbeitungsware inzwischen nur noch begrenzt und

zu höheren Preisen verfügbar.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse

spiegelt die für diese Jahreszeit außergewöhnliche

Marktsituation mit einem weiter leicht anziehenden

Durchschnittspreis wider. Die freundliche Stimmung

hält weiter an.

Schweinepreis erreicht 2 Euro –

Wie geht es weiter?

Der Schlachtschweinemarkt hat nun tatsächlich zwei

Euro erreicht. Ein ähnlich hohes Preisniveau von 2 Euro

und mehr erreichte man zuletzt 1997 und 2001, als es

mit der Klassischen Schweinepest in den Niederlanden

bzw. vier Jahre später mit der BSE-Krise ebenfalls

einschneidende Marktereignisse gab. Aktuell ist es die

Afrikanische Schweinepest (ASP) in Asien, die die

Bestände dort empfindlich getroffen hat. Auf allen

Kontinenten werden zusätzliche Schlachtunternehmen

und Fleischhändler für den Export nach China

zugelassen. Auch in Deutschland hoffen weitere

Schlachtunternehmen aus dem Mittelstand auf die

begehrte „Chinalizenz“.

Bei einer steigenden Nachfrage auch im Inland

kommen die Fleischmärkte jetzt richtig in Fahrt. Aktuell

läuft insbesondere das Geschäft mit der Verarbeitungs-

ware. Wursthersteller haben Hochkonjunktur. So

müssen die Fleischverarbeiter in Deutschland bzw.

Europa tief in die Tasche greifen, um bei der Preisrallye

im Wettbewerb mit China mithalten zu können. Aber

selbst der deutsche Einzelhandel rechnet im

kommenden Jahr mit deutlich erhöhten Einstands-

preisen für die Fleischwaren. Dem Vernehmen nach

sind zudem umfangreiche Kontrakte mit chinesischen

Importeuren bis weit in das Jahr 2020 abgeschlossen.

Kurz vor Weihnachten und Silvester steigt erfahrungs-

gemäß noch mal die inländische Nachfrage nach

Edelteilen. Gleichzeitig ist das Angebot an

Schlachtschweinen knapp. Die durchschnittlichen

wöchentlichen Schlachtzahlen liegen so niedrig wie

zuletzt 2008. Daher ist nicht auszuschließen, dass der

Schweinepreis 2019 noch nicht ausgereizt ist.

Das gleiche gilt für den Ferkelmarkt. Die Nachfrage

nach dem knappen Ferkelangebot ist ausgesprochen

rege, weitere Preiserhöhungen in Richtung der 70 Euro-

Marke sind bei einem weiterhin freundlichen

Schweinemarkt wahrscheinlich.