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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

16.01.2019

1,36 €/IP 1,36 – 1,36 €

+- 0

ISB

15.01.2019

1,40 €

/kg

1,39 – 1,415 € +- 0

ISN-Marktplatz

04.01.-10.01. 1,41 €

/kg

1,405 – 1,41 € + 1

VEZG -Sauenpreis

09.01.2019

0,90 €

/kg

0,90 – 0,92 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

52

596.142

670.215

89,0 %

96,8 kg

01

784.571

861.087

91,1 %

97,5 kg

02

1.024.687

1.005.644

101,9 %

97,5 kg

01-02

1.809.258

1.866.731

96,9 %

Quelle: BLE

Erwartungsgemäß sind die Schlachtzahlen in der vergangenen

Woche wieder angestiegen und haben die Marke von 1 Mio.

Schweinen überschritten. Auch die Schlachtgewichte bleiben mit

97,5 kg im Durchschnitt sehr hoch.

Preisnotierung VEZG vom 16.01.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag, 17. Januar bis Mittwoch

23. Januar nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,36 €/Indexpunkt

(das sind +- 0

Cent gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,36 € bis

1,36 €; der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,36 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt weist gegenüber der Vorwoche keine

kursverändernden Neuigkeiten auf. Das Angebot an Schlachtsauen

ist nach Angaben der Sauenschlachter weiter sehr umfangreich

und lässt sich dabei insgesamt weitgehend platzieren. Eine weiter

stabile Preisentwicklung für Schlachtsauen ist wahrscheinlich.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 16.01.2019

Der Schlachtschweinemarkt präsentiert sich in der

Wochenmitte unverändert stabil. Die Stückzahlen

haben wieder ein normales Niveau erreicht und

lassen sich flüssig vermarkten. Die Vermarkter

erwarten dem Vernehmen nach ein weiter

rückläufiges Angebot an schlachtreifen Schweinen.

Wie erwartet bewegt sich die Notierung heute infolge

der ausgeglichenen Marktlage seitwärts auf dem

erreichten Niveau.

ASP nähert sich Frankreich

Aus dem südbelgischen Infektionsgebiet der

Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist die

Tierseuche westwärts näher an Frankreich

herangerückt.

Der

wallonische

Landwirtschaftsminister René Collin gab am

vergangenen Mittwoch bekannt, dass sich der ASP-

Verdacht bei zwei geschossenen Wildschweinen in

der Nähe von Meix-devant-Virton, das außerhalb der

strenger gesicherten Sicherheitszone 1 liegt,

bestätigt habe. Das berichtet AgE. Laut belgischem

Bauernverband liege der Fundort nur 2 km von der

französischen Grenze entfernt. Als Reaktion wurden

die Puffer- und Überwachungszonen erweitert.

In der Pufferzone wird die vollständige Eliminierung

der Wildschweine angestrebt. Nun werden

zusätzliche Tierfallen eingerichtet, weitere Zäune

errichtet und Nachtpatrouillen in Zusammenarbeit mit

Jägern organisiert. In der Pufferzone gelten unter

anderem ein Jagdverbot und Einschränkungen der

Forstnutzung. Nach Angaben der Bundesbehörde für

Lebensmittelsicherheit (AFSCA) vom 7.1. sind bisher

288 ASP infizierte Wildschweine in Belgien gefunden

worden, berichtet AgE.

In Polen sorgt unterdessen der Plan von

Landwirtschaftsminister Jan Krzysztof Ardanowsky,

alle

Wildschweine

in

den

ASP-Gebieten

abzuschießen,

für

Proteste.

Tier-

und

Umweltschützer sprachen Pressemeldungen zufolge

von einem „sinnlosen Massaker“ an mehr als

200.000 Tieren. Für Entsetzen sorgt auch, dass die

Jäger vor allem auf trächtige Säue schießen sollen.

Dafür soll eine Prämie von 150 € gezahlt werden.

Rumänien erhielt Ende 2018 die zweite Tranche von

3,9 Mio. € für Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung

der ASP von der EU-Kommission. Das Land war

2018

mit

1.163

Ausbrüchen

in

Nutzschweinbeständen und gut 364.000 gekeulten

Tieren in der EU am stärksten von der Tierseuche

betroffen.