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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
02.01.2019
1,36 €/IP
1,36 – 1,36 €
+-0
ISB
08.01.2019
ISN-Marktplatz
28.12.-03.01. 1,40 €
/kg
1,395 – 1,40€
+-0
VEZG -Sauenpreis
02.01.2019
0,90 €
/kg
0,90 – 0,90 €
+-0
Auktion Internet Schweinebörse
Aufgrund einer gravierenden technischen Störung auf dem Server
des Internet-Dienstleisters der Internet Schweinebörse konnte die
Auktion der Internet Schweinebörse heute leider nicht wie geplant
stattfinden.
Man arbeitet dort derzeit intensiv an der Beseitigung des Fehlers.
Die Auktion wird voraussichtlich am morgigen Mittwoch,
09.01.19 um 11 Uhr nachgeholt.
Futter: Ruhiger Start ins neue Jahr
Der Futtermittelmarkt startet ruhig ins neue Jahr. Bezogen auf den
Handel mit Einzelkomponenten ist von einem eher schleppenden
Marktverlauf zu hören. Auf dem Getreidemarkt käme die übersichtliche
Nachfrage nach vorderer Ware vornehmlich aus dem Landhandel,
berichtet ein Makler. Die Mischfutterhersteller sind noch versorgt und
warten die Entwicklung zunächst ab. Futterweizen franko
Südoldenburg ist im Großhandel aktuell für 22,00 €/dt zu haben, für
Gerste werden 22,30 €/dt genannt.
Auch beim Sojaschrot leben die Marktteilnehmer weiter von der Hand
in den Mund, kommentiert ein Beobachter die Marktlage. Die
Versorgungslage sei ausreichend. Franko Bramsche kostet Sojaschrot
44/7 aktuell 31,80 €/dt, das sind 60 Cent mehr als im Dezember.
Fleischmarkt
Der Fleischmarkt ist in der aktuellen Kalenderwoche etwas ruhiger
angelaufen. Zum Teil mussten Preiszugeständnisse, beispielsweise
bei Schinken gemacht werden, was nach Einschätzung von
Marktbeteiligten nach Weihnachten aber üblich sei. In der Vorwoche
waren die Fleischgeschäfte flotter als erwartet und es lagen viele
Bestellungen vor, berichtet ein Vertreter eines Schlachtunternehmens.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 08.01.2019
Der Schlachtschweinemarkt bleibt zu Wochenbeginn
weiter von einem umfangreichen Angebot an
schlachtreifen Schweinen geprägt. Der Abbau der um
den Jahreswechsel entstandenen Überhänge schreitet
sukzessive voran. Die Nachfrage der Vermarkter nach
kurzfristig verfügbaren Schweinen ist daher
zurückhaltend.
Angesichts der bis zuletzt flott verlaufenden Fleisch-
geschäfte und des im Weihnachtsgeschäft entstan-
denen Polsters auf der roten Seite ist eine weiter
stabile Notierungsentwicklung angemessen.
US-Schweinebestand auf Rekordniveau
In den USA hat es vor dem Jahreswechsel so viele
Schweine gegeben wie seit 1943 nicht mehr zu
diesem Zeitpunkt. Nach Angaben des amerikanischen
Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden zum
Stichtag 1. Dezember 2018 insgesamt 74,55 Mio.
Schweine in den USA gehalten; das waren 1,41 Mio.
Tiere oder 1,9 % mehr als zwölf Monate zuvor.
Zuwächse gab es dabei in allen Kategorien.
Zugenommen hat dem Washingtoner Agrarressort
zufolge auch die Zahl der Zuchtsauen, und zwar um
1,9 % auf 6,33 Mio. Tiere. Zudem dürfte die
Produktivität der Sauen weiter steigen. Im zuletzt
erfassten Zeitraum von September bis November 2018
wurden mit durchschnittlich 10,76 Ferkeln je Wurf so
viele Tiere geboren wie niemals zuvor.
Mit der aktuellen Bestandsentwicklung dürfte die US-
Schweineproduktion auch 2019 weiter expandieren.
Die USDA-Experten gingen Mitte Dezember davon
aus, dass die Schweinefleischerzeugung gegenüber
2018 um rund 637.000 t oder 5,3 % auf 12,6 Mio. t
zulegen wird. Ein Teil des zusätzlich produzierten
Fleischs wird laut Ministerium im Ausland abgesetzt
werden; der Export soll um 211.000 t oder 7,8 % auf
2,93 Mio. t steigen. Für das Inland wird mit einer
Zunahme
des
Pro-Kopf-Verbrauchs
von
Schweinefleisch um 3,3 % auf durchschnittlich 23,7 kg
gerechnet.
Den nationalen wie internationalen Absatz fördern
dürften nach Einschätzung der USDA-Analysten die
vergleichsweise niedrigen Schweinepreise. Diese sind
aufgrund des großen Angebots im vergangenen Jahr
gegenüber 2017 bereits um 9,2 % auf einen Basispreis
für Lebendschweine von 0,88 €/kg gesunken. Für
2019 wird im Jahresmittel mit einer weiteren
Abschwächung um rund 7 % gerechnet.