Previous Page  225 / 228 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 225 / 228 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die

Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

02.01.2019

1,36 €/IP

1,36 – 1,36 €

+-0

ISB

08.01.2019

ISN-Marktplatz

28.12.-03.01. 1,40 €

/kg

1,395 – 1,40€

+-0

VEZG -Sauenpreis

02.01.2019

0,90 €

/kg

0,90 – 0,90 €

+-0

Auktion Internet Schweinebörse

Aufgrund einer gravierenden technischen Störung auf dem Server

des Internet-Dienstleisters der Internet Schweinebörse konnte die

Auktion der Internet Schweinebörse heute leider nicht wie geplant

stattfinden.

Man arbeitet dort derzeit intensiv an der Beseitigung des Fehlers.

Die Auktion wird voraussichtlich am morgigen Mittwoch,

09.01.19 um 11 Uhr nachgeholt.

Futter: Ruhiger Start ins neue Jahr

Der Futtermittelmarkt startet ruhig ins neue Jahr. Bezogen auf den

Handel mit Einzelkomponenten ist von einem eher schleppenden

Marktverlauf zu hören. Auf dem Getreidemarkt käme die übersichtliche

Nachfrage nach vorderer Ware vornehmlich aus dem Landhandel,

berichtet ein Makler. Die Mischfutterhersteller sind noch versorgt und

warten die Entwicklung zunächst ab. Futterweizen franko

Südoldenburg ist im Großhandel aktuell für 22,00 €/dt zu haben, für

Gerste werden 22,30 €/dt genannt.

Auch beim Sojaschrot leben die Marktteilnehmer weiter von der Hand

in den Mund, kommentiert ein Beobachter die Marktlage. Die

Versorgungslage sei ausreichend. Franko Bramsche kostet Sojaschrot

44/7 aktuell 31,80 €/dt, das sind 60 Cent mehr als im Dezember.

Fleischmarkt

Der Fleischmarkt ist in der aktuellen Kalenderwoche etwas ruhiger

angelaufen. Zum Teil mussten Preiszugeständnisse, beispielsweise

bei Schinken gemacht werden, was nach Einschätzung von

Marktbeteiligten nach Weihnachten aber üblich sei. In der Vorwoche

waren die Fleischgeschäfte flotter als erwartet und es lagen viele

Bestellungen vor, berichtet ein Vertreter eines Schlachtunternehmens.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 08.01.2019

Der Schlachtschweinemarkt bleibt zu Wochenbeginn

weiter von einem umfangreichen Angebot an

schlachtreifen Schweinen geprägt. Der Abbau der um

den Jahreswechsel entstandenen Überhänge schreitet

sukzessive voran. Die Nachfrage der Vermarkter nach

kurzfristig verfügbaren Schweinen ist daher

zurückhaltend.

Angesichts der bis zuletzt flott verlaufenden Fleisch-

geschäfte und des im Weihnachtsgeschäft entstan-

denen Polsters auf der roten Seite ist eine weiter

stabile Notierungsentwicklung angemessen.

US-Schweinebestand auf Rekordniveau

In den USA hat es vor dem Jahreswechsel so viele

Schweine gegeben wie seit 1943 nicht mehr zu

diesem Zeitpunkt. Nach Angaben des amerikanischen

Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden zum

Stichtag 1. Dezember 2018 insgesamt 74,55 Mio.

Schweine in den USA gehalten; das waren 1,41 Mio.

Tiere oder 1,9 % mehr als zwölf Monate zuvor.

Zuwächse gab es dabei in allen Kategorien.

Zugenommen hat dem Washingtoner Agrarressort

zufolge auch die Zahl der Zuchtsauen, und zwar um

1,9 % auf 6,33 Mio. Tiere. Zudem dürfte die

Produktivität der Sauen weiter steigen. Im zuletzt

erfassten Zeitraum von September bis November 2018

wurden mit durchschnittlich 10,76 Ferkeln je Wurf so

viele Tiere geboren wie niemals zuvor.

Mit der aktuellen Bestandsentwicklung dürfte die US-

Schweineproduktion auch 2019 weiter expandieren.

Die USDA-Experten gingen Mitte Dezember davon

aus, dass die Schweinefleischerzeugung gegenüber

2018 um rund 637.000 t oder 5,3 % auf 12,6 Mio. t

zulegen wird. Ein Teil des zusätzlich produzierten

Fleischs wird laut Ministerium im Ausland abgesetzt

werden; der Export soll um 211.000 t oder 7,8 % auf

2,93 Mio. t steigen. Für das Inland wird mit einer

Zunahme

des

Pro-Kopf-Verbrauchs

von

Schweinefleisch um 3,3 % auf durchschnittlich 23,7 kg

gerechnet.

Den nationalen wie internationalen Absatz fördern

dürften nach Einschätzung der USDA-Analysten die

vergleichsweise niedrigen Schweinepreise. Diese sind

aufgrund des großen Angebots im vergangenen Jahr

gegenüber 2017 bereits um 9,2 % auf einen Basispreis

für Lebendschweine von 0,88 €/kg gesunken. Für

2019 wird im Jahresmittel mit einer weiteren

Abschwächung um rund 7 % gerechnet.