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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

16.01.2019

1,36 €/IP

1,36 – 1,36 €

+-0

ISB

22.01.2019

1,42 €

/kg

1,40 – 1,44 €

+- 0

ISN-Marktplatz

11.01.-17.01. 1,41 €

/kg

1,41 – 1,415€

+- 0

VEZG -Sauenpreis

16.01.2019

0,90 €

/kg

0,90 – 0,90 €

+--0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 22.01.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 22. Januar 2019 wurden von insgesamt 2.200 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 1.240 Schweine in 8 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,42 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent

zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,40 € bis 1,44 € verkauft.

Es wurden 6 Partien mit 960 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Kein Spielraum für Preissenkungen

Auf dem Futtermittelmarkt zeigt sich wenig Spielraum. Die Nachfrage

ist ruhig und die Preise für die Einzelkomponenten bewegen sich

weiter seitwärts. Luft nach unten sei aktuell nicht zu sehen, berichtete

ein Marktteilnehmer. Wenn sich die Richtung ändere, dann etwas

fester, so eine Aussage. Futterweizen franko Südoldenburg liegt im

Großhandel aktuell bei 21,80 €/dt, das sind 10 Cent weniger als in der

Vorwoche.

Sojaschrot 44/7 ist franko Bramsche für 31,30 €/dt zu haben (+0,30 €).

Wenn sich die Handelsstreitigkeiten zwischen China und den USA

lösen sollten, könnten die Preise für Sojaschrot zulegen. Aktuell bleibe

es aber beim üblichen auf und ab um das erreichte Niveau,

kommentierte ein Marktteilnehmer.

Fleischmarkt

Auf dem Fleischmarkt bleibt es bei einer verhaltenen Entwicklung. Die

Nachfrage ist ruhig und im Verkauf waren die Preise zuletzt nicht zu

halten gewesen. Vor allem der Handel mit Edelteilen sei nicht

zufriedenstellend, kommentierte ein Marktteilnehmer. Positive Impulse

erhofft man sich von den frostigen Temperaturen. Bleibt es kalt, regt

das erfahrungsgemäß den Appetit der Verbraucher an und die

Nachfrage zieht an.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 22.01.2019

Endlich kommt Bewegung in das seit Wochen und

Monaten unveränderte Marktgeschehen. Der Schlacht-

schweinemarkt startet mit einer regen Nachfrage nach

schlachtreifen Schweinen in die Woche. Für alle

angebotenen Partien lässt sich problemlos und zügig

ein Abnehmer finden. Die Schlachtunternehmen

zeigen sich ebenso wie die Vermarkter aufnahmefähig.

Hier und da sind noch Lücken in den Auftragsbüchern.

Um diese zu füllen, greifen die Vermarkter verstärkt

zum Hörer.

Die winterlichen Temperaturen könnten diesen Trend

weiter verstärken. Um Ställe während der Wartezeit

auf Ferkel nicht unnötig leer stehen und auskühlen zu

lassen, dürfte das Lebendangebot weiter nachlassen.

Bei der heutigen Auktion der Internet Schweinebörse

fehlte einigen Käufern angesichts des Drucks von

Seiten der Schlachtunternehmen allerdings noch der

Mut, spürbar höhere Preise als bisher zu zahlen.

Niederlande: Rekordschlachtungen in 2018

In den Niederlanden wurden im Jahr 2018 insgesamt

15,7 Mio. Schweine geschlachtet. Das berichtet aktuell

das Fachmagazin „boerderij“ auf Basis veröffentlichter

Daten des niederländischen RVO.

Niemals zuvor seien so viele Schweine in nieder-

ländischen Schlachtunternehmen verarbeitet worden.

Der bisherige Rekord aus 2017 mit 14,9 Mio.

Schweinen wurde damit übertroffen.

Das durchschnittliche Schlachtgewicht habe in 2018

bei 96,6 kg gelegen und damit gut ein halbes Kilo über

dem durchschnittlichen Schlachtgewicht von 2017 mit

96,0 kg.

Die niederländische Branchenorganisation für den

Fleischsektor COV sieht in diesem Zusammenhang

die Notwendigkeit, neue Märkte beispielsweise in

Asien zu erschließen. Mit der Werbekampagne

„Trusted pork from Europe“ versuche man, den Absatz

in fünf asiatischen Ländern anzukurbeln. Gemeint sind

China, Japan, die Philippinen, Vietnam und Taiwan.