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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
23.01.2019
1,36 €/IP
1,36 – 1,38 €
+- 0
ISB
25.01.2019
1,46 €
/kg
1,42 – 1,48 €
+ 4
ISN-Marktplatz
18.01.-24.01. 1,44 €
/kg
1,43 – 1,44 €
+ 3
VEZG -Sauenpreis
23.01.2019
0,90 €
/kg
0,90 – 0,92 €
+- 0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 25.01.2019
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag,
dem 25. Januar 2019 wurden von insgesamt 2.015 angebotenen
Schweinen in 13 Partien alle Schweine im Durchschnitt zu einem
Preis von
1,46 €/kg SG
(das sind +4 Cent zur letzten Auktion) in
einer Spanne von 1,42 € bis 1,48 € verkauft.
ISN Marktplatz vom 18.01. bis 24.01.2019
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 18.01. bis 24.01. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,43 € und 1,44 € im medianen Mittel zu
1,44 €/kg SG
(das ist
+3 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 23.01.2019
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 24.01. bis Mittwoch, 30.01. einen
Ab-Hof-Preis von
0,90 €/kg SG
(das sind +-0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,90 € bis 0,92 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 01
KW 02
W 03
KW 04
KW 05
amtl. Not. NRW
Mo-So
0,98 €
0,99 €
0,99 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,90 €
0,90 €
0,90 €
0,90 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.24.01. bis Mi.
30.01. mit 0,80 €/kg (+-0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 25.01.2019
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 28.01. bis 03.02. einen
Ferkelpreis von 39,00 €
(das sind + 0,50 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Der Ferkelpreis für 8 kg Ferkel beträgt
25,40 €
.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 25.01.2019
Am Schlachtschweinemarkt ist die Versorgungslage
vor dem Wochenende eng. Schlachtreife Schweine
sind inzwischen knapp und werden dementsprechend
rege umworben. In der Summe zeigt sich die
Nachfrage bereits größer als das Lebendangebot.
Die Schlachtunternehmen klagen im Januar traditionell
über eine unzufriedenstellende Marge. Auf der
anderen Seite zeigen sie aufgrund des niedrigen
Preisniveaus im Einkauf ein hohes Kaufinteresse.
Die Auktion der Internet Schweinebörse spiegelte
heute die gute Nachfrage nach dem knappen
Lebendangebot
gut
wider.
Der
erzielte
Durchschnittspreis
legte
gegenüber
der
vorangegangenen Auktion zu, so dass sich der
Abstand zum aktuellen Notierungsniveau weiter
vergrößert.
Dänemark beginnt Bau von Wildschweinzaun
Dänemark wird am kommenden Montag mit dem Bau
des kontrovers diskutierten Wildschweinzauns an der
Grenze zu Deutschland beginnen. Das geht aus
verschiedenen Medienberichten hervor. Mit Hilfe
dieses Zauns will Dänemark einen Ausbruch der
Afrikanischen Schweinepest im eigenen Land und die
dadurch bedingten wirtschaftlichen Folgen verhindern.
Der erste Zaunpfosten soll am Montag um 10 Uhr bei
Pattborg gesetzt werden. Fertiggestellt werden soll der
Zaun mit 70 km Länge und 1,5 m Höhe entlang der
Landesgrenze im Laufe des Jahres.
Den Plan für den Bau eines Wildschweinzauns hatte
Dänemark bereits im März letzten Jahres angekündigt.
Seither wurden von verschiedenen Seiten Zweifel am
Sinn dieser Maßnahme laut. Der damalige Umwelt-
und Landwirtschaftsminister Schleswig-Holsteins,
Robert Habeck, und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI)
verwiesen nach Bekanntwerden der Absichten
Dänemarks auf den Faktor Mensch als Überträger der
ASP. Tierschützer sorgen sich um die natürlichen
Lebensräume der Wölfe, Otter und Tierschakale.
Auch aus Sicht der ISN bleibt ein Grenzzaun gegen
Wildschweine mehr plakativer Aktionismus als
sinnvolle Seuchenprävention. Die dafür nötige Energie
sollte vorzugsweise für riskantere Übertragungswege
mit Blick auf den Vektor Mensch aufgewendet werden.
In anderen Zusammenhängen kann ein Zaunbau
hingegen durchaus sinnvoll sein. In Tschechien wurde
das Kerngebiet nach dem Ausbruch der ASP mit
Zäunen abgeriegelt, um das Abwandern infizierter
Wildschweine zu verhindern. Dieses Kerngebiet durfte
nicht betreten werden und Wildschweine durften nicht
bejagt werden. Aufgrund der Koordination aller
Maßnahmen konnte die ASP in Tschechien bislang
erfolgreich eingedämmt werden.