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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
30.01.2019
1,36 €/IP
1,36 – 1,40 €
+-0
ISB
05.02.2019
1,49 €
/kg
1,46 – 1,50 €
+3
ISN-Marktplatz
25.01.-31.01. 1,45 €
/kg
1,45 – 1,45€
+ 1
VEZG -Sauenpreis
30.01.2019
0,90 €
/kg
0,90 – 0,95 €
+-0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 05.02.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 05. Februar 2019 wurden von insgesamt 3.250 angebotenen
Schweinen in 20 Partien 2.905 Schweine in 18 Partien im
Durchschnitt zu einem Preis von
1,49 €/kg SG
(das sind + 3 Cent
zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,46 € bis 1,50 € verkauft.
Es wurden 2 Partien mit 345 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Mischfutterhersteller fordern höhere Preise
Die Lage auf dem Futtermittelmarkt hat grundlegend nicht verändert.
Allerdings sind mit Beginn des neuen Monats zahlreiche
Futterkontrakte aus dem letzten Sommer ausgelaufen, bei
Anschlusskontrakten versuchen die Mischfutterhersteller teils deutlich
höhere Preise durchzusetzen. Bei den Einzelkomponenten wird aktuell
nach wie vor wenig auf Termin gehandelt. Der Getreidemarkt sei
allgemein ruhig, berichtet ein Marktteilnehmer. Die Mischfutterindustrie
sei nach wie vor ausreichend versorgt, Kaufinteresse bestehe wenn,
dann in der Landwirtschaft. Gleichzeitig sei die Verkaufsbereitschaft
gering. Futterweizen franko Südoldenburg kostet aktuell im
Großhandel 21,70 €/dt (-0,10 € gegenüber Vorwoche). Auch beim
Sojaschrot zeigen sich keine kursverändernden Neuigkeiten.
Sojaschrot 44/7 franko Bramsche war zuletzt für 30,60 €/dt (-0,40 €
gegenüber Vorwoche) zu haben.
Fleischmarkt
Der Fleischmarkt bewegt sich weiterhin in schwierigem Fahrwasser
und die Unzufriedenheit der Fleischhändler hält an. Immerhin sei der
preisliche Boden offenbar erreicht, berichtete ein Marktteilnehmer. Am
Ende vergangener Woche sei etwas Nachfrage spürbar gewesen,
dennoch sei es nicht gelungen, die Preise im Verkauf hochzusetzen.
Im Zuge des rückläufigen Schweineangebots hofft man auf
entsprechende Möglichkeiten im Verkauf.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 05.02.2019
Der Schlachtschweinemarkt ist zu Wochenbeginn von
einem knappen Angebot an schlachtreifen Schweinen
geprägt. Das zeigt sich zum einen in den sehr
intensiven Bemühungen der Vermarkter, freie Partien
anzuwerben.
Aber
auch
mittelständische
Schlachtunternehmen berichten von einem kleinen
Lebendangebot.
Wie zügig die vorhandenen Stückzahlen nachgefragt
werden, zeigte heute erneut die Auktion der Internet
Schweinebörse mit einem flotten Börsenverlauf. Der
erzielte Durchschnittspreis für die gehandelten Partien
etablierte sich mit deutlichem, weit überdurch-
schnittlichen Abstand zum aktuellen Notierungsniveau.
Ein längst überfälliger und marktkonformer
Notierungsanstieg sollte nicht mehr aufzuhalten sein.
China: Deutschland wieder wichtigster
Schweinefleischexporteur
Die deutschen Exporteure von Schweinefleisch haben
im vergangenen Jahr Marktanteile in China
zurückgewonnen und die Position des wichtigsten
Lieferanten zurückerobert. Das berichtete Agra-Europe
auf Basis von aktuellen Importdaten der Volksrepublik,
die kürzlich vom Dachverband der dänischen Land- &
Ernährungswirtschaft (L&F) veröffentlicht wurden.
Demnach belief sich 2018 die chinesische Einfuhr von
frischem und gefrorenem Schweinefleisch insgesamt
auf etwas mehr als 1,19 Mio. t; das waren 2,0 %
weniger als im Vorjahr. Trotz dieser Kaufzurückhaltung
konnten die Anbieter aus Deutschland ihre Verkäufe
um rund 8% auf 228.370 t steigern. Ihr Marktanteil
kletterte im Vergleich zum schwachen Vorjahr um 1,7
Punkte auf 19,1 %.
Auf Rang 2 der wichtigsten Schweinefleischlieferanten
liegt Spanien mit 219.630 t platziert; die Iberer
mussten allerdings einen Absatzrückgang von 7,5 %
verkraften. Aufgrund der Strafzölle auf US-
Schweinefleisch, gingen die Importe aus den USA im
Vergleich zu 2017 um gut 80.000 t oder fast die Hälfte
auf 85.650 t zurück. Davon profitierten insbesondere
die Anbieter aus Brasilien, die ihre Lieferungen in die
Volksrepublik auf 150.100 t mehr als verdreifachen
konnten. Der starke Zuwachs resultierte aber auch
daher, dass brasilianische Produzenten nach
vorheriger Sperrung 2018 ihre Exportlizenzen
zurückerhielten.
Deutlich schwächer als im Fleischsegment fiel 2018
die internationale Nachfrage der Volksrepublik für
Schlachtnebenerzeugnisse vom Schwein aus. Die
entsprechenden
Importe
brachen
im
Vorjahresvergleich um 23,4 % auf 946.300 t ein.