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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
06.02.2019
1,40 €/IP
1,40 – 1,42 €
+ 4
ISB
08.02.2019
1,43 €
/kg
1,415 – 1,445 € - 6
ISN-Marktplatz
01.02.-07.02. 1,47 €
/kg
1,46 – 1,47 €
+ 2
VEZG -Sauenpreis
06.02.2019
0,95 €
/kg
0,92 – 0,99 €
+ 5
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 08.02.2019
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag,
dem 08. Februar 2019 wurden von insgesamt 3.865 angebotenen
Schweinen in 24 Partien 2.125 Schweine in 12 Partien im
Durchschnitt zu einem Preis von
1,43 €/kg SG
(das sind -6 Cent zur
letzten Auktion) in einer Spanne von 1,415 € bis 1,445 € verkauft.
Es wurden 12 Partien mit 1.740 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht
erreicht wurde.
ISN Marktplatz vom 01.02. bis 07.02.2019
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 01.02. bis 07.02. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,46 € und 1,47 € im medianen Mittel zu
1,47 €/kg SG
(das ist
+2 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 06.02.2019
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 07.02. bis Mittwoch, 13.02. einen
Ab-Hof-Preis von
0,95 €/kg SG
(das sind +5 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,92 € bis 0,99 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 03
KW 04
W 05
KW 06
KW 07
amtl. Not. NRW
Mo-So
0,99 €
0,99 €
0,99 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,90 €
0,90 €
0,90 €
0,95 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.07.02. bis Mi.
13.02. mit 0,85 €/kg (+-5 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 08.02.2019
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 11.02. bis 17.02. einen
Ferkelpreis von 40,00 €
(das sind + 0,50 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Der Ferkelpreis für 8 kg Ferkel beträgt
26,10 €
.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 08.02.2019
Der Schlachtschweinemarkt befindet sich kurz vor dem
Wochenende in einer Ausnahmesituation. Mehrere
marktführende Schlachtunternehmen akzeptieren das
neue Notierungsniveau weiterhin nicht. Das sorgt –
wenig überraschend – aufgrund der zuletzt anhaltend
engen Versorgungslage am Lebendmarkt für
Unverständnis bei den Erzeugern und für
Verunsicherung aller Marktteilnehmer.
Diese Unsicherheit am Markt zeigte sich heute auch
im Auktionsverlauf der Internet Schweinebörse. Es
wurden deutlich mehr Partien als üblich angeboten.
Eine größere Anzahl von Partien konnte nicht verkauft
werden, da die recht hohen Mindestpreisforderungen
(teils 1,50 €) nicht geboten wurden. Die potentiellen
Käufer hielten sich mit der Abgabe von Geboten
spürbar zurück. Der erzielte Durchschnittspreis, der bis
Mittwoch 13 Cent über Notierungsniveau gelegen
hatte, pendelte auf einen Abstand von 3 Cent zur
aktuellen Notierung von 1,40 € zurück.
Der Frust und die Wut der Erzeuger über das aktuelle
Agieren der Schlachtunternehmen sitzen recht tief. Auf
den Agrarunternehmertagen in Münster wurde dies
gestern sehr deutlich. In den Gesprächen wurde
berichtet, dass eine Reihe von Erzeugern anscheinend
ihren
bisherigen
Vermarktungsvertrag
bereits
gekündigt hat bzw. entsprechende Schritte
beabsichtigen.
Schweinefleisch: Schlachtmenge im Jahr 2018
um 2,9 % gesunken
Im Jahr 2018 war die Fleischerzeugung durch
gewerbliche Schlachtunternehmen in Deutschland
rückläufig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, sank die Fleischerzeugung gegenüber dem
Vorjahr um 1,5 % auf insgesamt 8,0 Mio. t.
Mit 56,6 Mio. geschlachteten Tieren im Jahr 2018
gingen die Schlachtungen der Schweine gegenüber
dem Vorjahr um 3,0 % zurück. Am stärksten sank das
Schlachtaufkommen von importierten Schweinen (-
17,9 %), die in deutschen Betrieben geschlachtet
wurden. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die
Anzahl der geschlachteten Tiere inländischer Herkunft
um 1,9 %. Insgesamt nahm dadurch die
Schweinefleischmenge um 2,9 % auf 5,3 Mio. t ab.
Ebenfalls rückläufig entwickelte sich die Zahl der
geschlachteten Schweine in Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen. In Niedersachsen kamen 4%,
bzw. 765.283 weniger Schweine an den Haken.
Insgesamt wurden in Niedersachsen 18,2 Mio.
Schweine geschlachtet.
Das Schlachtaufkommen in NRW sank im
vergangenen Jahr um 3% bzw. 585.879 Schweine. Im
Ganzen wurden in NRW 18,6 Mio.Tiere verarbeitet.
Nach wie vor vereinen diese beiden Bundesländer
65% der deutschen Schlachtungen auf sich.