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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

06.02.2019

1,40 €/IP

1,40 – 1,42 €

+-4

ISB

12.02.2019

1,44 €

/kg

1,42 – 1,445 €

+ 1

ISN-Marktplatz

01.02.-07.02. 1,47 €

/kg

1,46 – 1,47€

+-2

VEZG -Sauenpreis

06.02.2019

0,95 €

/kg

0,92 – 0,99 €

+ 5

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 12.02.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 12. Februar 2019 wurden von insgesamt 2.920 angebotenen

Schweinen in 20 Partien 1.410 Schweine in 10 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,44 €/kg SG

(das sind + 1 Cent

zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,42 € bis 1,445 € verkauft.

Es wurden 10 Partien mit 1.510 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Getreideimporte entlasten

Der Futtermittelmarkt entwickelt sich im Wesentlichen weiter

unverändert. Die Preise für Mischfuttermittel bleiben stabil auf dem

erreichten Niveau. Weitere Versuche der Mischfutterhersteller, die

Preise anzuheben, sollten ins Leere laufen. Auf dem Getreidemarkt

zeigt sich aktuell etwas Entlastung. Die Gerstenpreise gaben aufgrund

von Importen aus Frankreich merklich nach, so dass Gerste preislich

wieder unter Weizen liegt. Futterweizen franko Südoldenburg ist

aktuell für 21,60 €/dt zu haben, das sind 10 Cent weniger als in der

Vorwoche. Gerste kostete zuletzt 21,20 €/dt.

Die Preise für Sojaschrot bewegen sich weiter auf dem erreichten,

verhältnismäßig niedrigen Niveau. Sojaschrot 44/7 franko Bramsche

ist im Großhandel für 30,20 €/dt zu haben, das sind 40 Cent weniger

als in der Vorwoche. Eine Einigung der Handelsstreitigkeiten zwischen

den USA und China ist weiterhin nicht in Sicht.

Fleischmarkt

Der Notierungsanstieg für Schlachtschweine in der Vorwoche sorgt auf

dem Fleischmarkt für etwas Bewegung. Ein Teil des Preisanstiegs im

Einkauf habe im Verkauf weitergegeben werden können, berichtete ein

Marktteilnehmer. Während sich bei den Edelteilen und Schinken mehr

Luft nach oben auftat, bleibt insbesondere das Geschäft mit

Verarbeitungsware schwierig. Mengenmäßig lasse sich die Ware

vollständig verkaufen, ist aus dem Mittelstand zu hören. Dessen

Versuche, höhere Verkaufspreise umzusetzen, würden im

Tagesgeschäft immer wieder ausgebremst, so lautet ein Vorwurf. Das

Exportgeschäft laufe ebenfalls nicht zufriedenstellend.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 12.02.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich zu Wochen-

beginn weiter unverändert. Trotz Hauspreisen bei

einigen Schlachtunternehmen und daraus resultieren-

der Verzerrungen des Marktverlaufs sind schlachtreife

Schweine insgesamt nur begrenzt verfügbar und meist

rege umworben. Dem Vernehmen nach werden jedoch

die verkündeten Hauspreise seitens der großen

Schlachtbetriebe nicht immer flächendeckend gezahlt,

so ist aus Vermarkterkreisen zu hören.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse

stabilisierte sich mit einem Durchschnittspreis von

1,44 € leicht über dem Niveau der vorangegangenen

Auktion am Freitag. Einige Partien waren wieder

aufgrund sehr hoher Mindestpreisforderungen der

Verkäufer unverkäuflich.

Alles in allem spricht die aktuelle Situation am

Lebendmarkt eindeutig für eine unveränderte Preis-

entwicklung. Die so genannten Hauspreiszahler sollten

die derzeitige Marktsituation nicht leugnen und ihr

Engagement im Fleischverkauf intensivieren.

DK: Mehr Schweine in 2018 geschlachtet

In Dänemark ist im vergangenen Jahr nach vorläufigen

Daten des Dachverbandes der dänischen Agrar- und

Ernährungswirtschaft (L&F) erstmals seit 2015 wieder

die Zahl der geschlachteten Schweine angestiegen.

So kamen in den Schlachtbetrieben 18,03 Mio. Tiere

an den Haken; das entsprach im Vorjahresvergleich

einem Zuwachs von rund 567.500 Stück oder 3,2 %.

Gleichzeitig konnte auch die Lebendausfuhr von

Schweinen weiter ausgebaut werden; sie stieg um fast

281.800 Tiere beziehungsweise 2 % auf den neuen

Rekordwert von 14,68 Mio. Schweinen.

Maßgeblich für die Zunahme der Lebendexporte war

erneut der florierende Ferkelhandel. Insgesamt führte

Dänemark im vergangenen Jahr annähernd 14,4 Mio.

Ferkel aus; das waren 1,9 % mehr als im Vorjahr. Die

meisten Tiere gingen dabei nach Polen und Deutsch-

land. Erstmals seit 2015 wurden auch wieder mehr

Sauen exportiert, darunter vor allem Schlachtsauen.

Die Lieferungen von Schlachtschweinen an auslän-

dische Abnehmer kehrten dagegen auf ihren

langfristigen Negativtrend zurück und waren um 7,4 %

auf 234.200 Tiere rückläufig.

Aufgrund des gewachsenen Schweinebestandes - bei

der letzten Zählung Anfang Oktober 2018 hatte die

Population im Vorjahresvergleich um 2,3 % zugelegt -

gehen die Analysten des L&F für 2019 von einer

weiteren Produktionssteigerung in Dänemark aus.