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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

13.03.2019

1,43 €/IP

1,42 – 1,43 €

+ 3

ISB

15.03.2019

1,54 €

/kg

1,49 – 1,555 €

+ 7

ISN-Marktplatz

08.03.-14.03. 1,47 €

/kg

1,46 – 1,52 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

13.03.2019

1,01 €

/kg

1,00 – 1,03 €

+ 3

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 15.03.2019

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag,

dem 15. März 2019 wurden von insgesamt 2.085 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 1.905 Schweine in 13 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,54 €/kg SG

(das sind +7 Cent zur

letzten Auktion) in einer Spanne von 1,49 € bis 1,555 € verkauft.

Es wurde eine Partie mit 180 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht

erreicht wurde.

ISN Marktplatz vom 08.03. bis 14.03.2019

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 08.03. bis 14.03. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

1,46 € und 1,52 € im medianen Mittel zu

1,47 €/kg SG

(das ist

+1 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 13.03.2019

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 14.03. bis Mittwoch, 20.03. einen

Ab-Hof-Preis von

1,01 €/kg SG

(das sind +3 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer

Spanne von 1,00 € bis 1,03 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW 08

KW 09

W 10

KW 11

KW 12

amtl. Not. NRW

Mo-So

1,04 €

1,05 €

1,06 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

0,95 €

0,95 €

0,98 €

1,01 €

Die

Schlachtbetriebe

Tönnies

und

Westfleisch

haben

den

Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.14.03. bis Mi.

20.03. mit 0,91 €/kg (+ 3 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 15.03.2019

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die kommende Kalenderwoche vom 18.03. bis 24.03. einen

Ferkelpreis von 44,00 €

(das ist + 1 € gegenüber der aktuellen

Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Der Ferkelpreis für 8 kg Ferkel beträgt

28,70 €

.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 15.03.2019

Am

Schlachtschweinemarkt

setzt

sich

die

optimistische Stimmung fort. Das Angebot an

schlachtreifen Schweinen ist weiter rückläufig und die

Vermarkter müssen sich wieder intensiver um

Stückzahlen bemühen. Eine zügige Nachfrage und ein

reges Kaufinteresse zeigte daraus resultierend auch

die heutige Auktion der Internet Schweinebörse. Der

erzielte Durchschnitts-preis legte gegenüber der

vorangegangenen Auktion zu.

Tönnies fordert Ende des Preiskriegs im LEH

und setzt auf Nachhaltigkeit – Schlachtungen

an deutschen Standorten unverändert

Das Schlachtunternehmen Tönnies sieht die deutsche

Fleischbranche zunehmend unter dem Druck des

weltweiten Wettbewerbs. Länder wie Spanien oder die

USA fluten den internationalen Markt mit günstig

produzierter Ware ohne vergleichbare Standards wie

Haltung oder Tierschutz. Gleichzeitig machen niedrige

Verbraucherpreise für Fleisch der gesamten

Erzeugerkette in Deutschland zu schaffen, so heißt es

im Rahmen des gestrigen Jahrespressegesprächs der

Tönnies Unternehmensgruppe.

Im Geschäftsjahr 2018 verarbeitete Tönnies weltweit

mit insgesamt 20,8 Mio. Schweinen 1 Prozent mehr

als in 2017. Die Zahl der in Deutschland

geschlachteten Schweine blieb mit 16,6 Mio. Stück

stabil. Aufgrund des gegenüber dem Vorjahr um 12,5

Prozent niedrigeren Schweinepreises, lag der

Unternehmensumsatz mit 6,65 Mrd. Euro um 3,6

Prozent niedriger als im Vorjahr.

Das Unternehmen gibt an, sich als Treiber der

nachhaltigen Entwicklung der Lebensmittelbranche zu

sehen, um die Ansprüche der Verbraucher zu erfüllen.

Als Verarbeitungs- und Veredelungsbetrieb stünde

Tönnies zwischen landwirtschaftlicher Erzeugung und

dem Lebensmittelhandel. Die nachhaltige Entwicklung

der Fleischbranche liege in der gemeinsamen

Verantwortung. Der Preiskrieg um Lebensmittel müsse

beendet werden, forderte Geschäftsführer Andres

Ruff. Die großen Anstrengungen der Landwirte

müssten anerkannt und finanziell honoriert werden.

Die ISN meint: Den ruinösen Preiskampf um

Lebensmittel beenden zu wollen ist sehr löblich. Die

Realität spricht jedoch eine andere Sprache. Für die

Zukunft wäre es wünschenswert, wenn insbesondere

die

marktführenden

Schlachtunternehmen

im

Fleischverkauf Zeichen setzen würden, anstatt sich

gegenseitig auf niedrigstem Preisniveau zu unterbieten

und sich im Einkauf u.a. mit Androhung von

Hauspreisen auf Kosten der Erzeuger schadlos zu

halten.