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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
20.03.2019
1,50 €/IP
1,50 – 1,52 €
+ 7
ISB
22.03.2019
1,63 €
/kg
1,60 – 1,65 €
+ 7
ISN-Marktplatz
15.03.-21.03. 1,56 €
/kg
1,50 – 1,63 €
+ 9
VEZG -Sauenpreis
20.03.2019
1,06 €
/kg
1,04 – 1,10 €
+ 5
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 22.03.2019
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag,
dem 22. März 2019 wurden von insgesamt 1.830 angebotenen
Schweinen in 15 Partien 1.830 Schweine in 15 Partien im
Durchschnitt zu einem Preis von
1,63 €/kg SG
(das sind +7 Cent zur
letzten Auktion) in einer Spanne von 1,60 € bis 1,65 € verkauft.
ISN Marktplatz vom 15.03. bis 21.03.2019
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 15.03. bis 21.03. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,50 € und 1,63 € im medianen Mittel zu
1,56 €/kg SG
(das ist
+9 Cent gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 20.03.2019
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 21.03. bis Mittwoch, 27.03. einen
Ab-Hof-Preis von
1,06 €/kg SG
(das sind + 5 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 1,04 € bis 1,10 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 09
KW 10
W 11
KW 12
KW 13
amtl. Not. NRW
Mo-So
1,05 €
1,06 €
1,09 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,95 €
0,98 €
1,01 €
1,06 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.21.03. bis Mi.
27.03. mit 0,96 €/kg (+ 5 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 22.03.2019
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 25.03. bis 31.03. einen
Ferkelpreis von 46,50 €
(das sind + 2,50 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Der Ferkelpreis für 8 kg Ferkel beträgt
30,50 €
.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 22.03.2019
Am Schlachtschweinemarkt hält die euphorische
Stimmung an. Nach dem jüngsten Preisanstieg für
Schlachtschweine ist das Kaufinteresse der
Schlachtunternehmen ungebrochen, während das
Angebot weiter rückläufig ist.
Die enge Versorgungslage am Lebendmarkt zeigte
sich heute mit einem sehr zügigen Auktionsverlauf der
Internet
Schweinebörse.
Der
erzielte
Durchschnittspreis legte nochmal deutlich zu.
Preise für Mischfutter rückläufig – Keine
voreiligen Kontrakte abschließen
Die Preise für Mischfutter gaben zuletzt nach und die
Hersteller
von
Mischfutter
korrigieren
ihre
Verkaufspreise allmählich nach unten. Im Schnitt
gaben die Forderungen im März um 2 % nach,
berichtete zuletzt die AMI. Im Nordwesten war
Endmastfutter beispielsweise zuletzt für 22,80 €/dt zu
haben.
Seit Jahresbeginn gaben bei den Einzelkomponenten
die Notierungen für Futterweizen um knapp 2 € /dt
nach, zuletzt waren es im Großhandel franko
Südoldenburg noch 20,10 €/dt. In 2018 mussten nach
der dürrebedingt mageren Ernte in der Spitze 22,40
€/dt gezahlt werden. Auch die Preise für Ölschrote
zeigen einen Abwärtstrend. Sojaschrot 44/7 war franko
Bramsche im Großhandel zuletzt für 29,50 €/dt zu
haben. Im Vorjahr schlug Sojaschrot in der Spitze mit
39,10 €/dt zu Buche. Aktuelle Preise und
Entwicklungen sind wöchentlich im Marktticker der ISN
einzusehen.
Auch wenn ein steigendes Interesse der Tierhalter an
neuen Kontrakten zu verzeichnen sei, so seien die
Laufzeiten immer kürzer, so die AMI. Die Käufer seien
aufgrund der starken Preisschwankungen und der bis
zuletzt anhaltenden Preisschwäche vorsichtig.
Mit den ersten Ernteschätzungen verschiedener
Verbände ist der Grundstein für eine gute
Versorgungs-lage gelegt. Der DRV geht aktuell von
einer Getreide-ernte in Höhe von 47,1 Mio. t aus, was
einem Plus von 24,1 % gegenüber der Vorjahresernte
entspricht. Und auch der Europäische Verband des
Getreidehandels (Coceral) erwartet in der EU 298 Mio.
t produziertes Getreide und rund 18 Mio. t mehr als im
Vorjahr. Auch die Versorgung mit Eiweißkomponenten
dürfte gewährleistet sein. Laut US-amerikanischem
Land-wirtschaftsministerium USDA soll die weltweite
Sojaernte um 20 Mio. t zulegen. Die aktuelle preisliche
Entwicklung hängt hier stark von den Handels-
streitigkeiten zwischen den USA und China ab. Alles in
allem ist beim Abschluss von Kontrakten wohl keine
Gefahr im Verzug. Die fundamentalen Daten sprechen
für sich. Zudem sorgen in der Mischfutterbranche
sinkende Umsätze für Wettbewerbsdruck. Die
Erzeuger haben aktuell die Karten in der Hand.