
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist
eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die
Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.
Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
06.03.2019
1,40 €/IP
1,40 – 1,43 €
+-0
ISB
12.03.2019
1,47 €
/kg
1,455 – 1,475 € +- 0
ISN-Marktplatz
01.03.-07.03. 1,46 €
/kg
1455 –1,47 €
+-1
VEZG -Sauenpreis
06.03.2019
0,98 €
/kg
0,97 – 0,98 €
+ 3
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 12.03.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 12. März 2019 wurden von insgesamt 2.603 angebotenen
Schweinen in 17 Partien 1.563 Schweine in 11 Partien im
Durchschnitt zu einem Preis von
1,47 €/kg SG
(das sind +- 0 Cent
zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,455 € bis 1,475 € verkauft.
Es wurden 6 Partien mit 1.040 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Preise zeigen Luft abwärts
Auf dem Futtermittelmarkt setzt sich die eingeschlagene Richtung
zunächst weiter fort. Aufgrund der fallenden Tendenz bei den
Einzelkomponenten zeigt sich bei den Mischfutterpreisen Luft nach
unten. Auf dem Getreidemarkt zeigt sich weiter wenig Nachfrage. So
gab der Preis für Futterweizen gegenüber der Vorwoche um weitere
30 Cent nach und liegt franko Südoldenburg aktuell bei 20,00 €/dt. Für
Gerste wurden zuletzt 18,80 €/dt genannt.
Auch Sojaschrot pendelt weiter zurück. Franko Bramsche ist
Sojaschrot 44/7 für 29,60 €/dt zu haben, das sind 20 Cent weniger als
in der Vorwoche.
Fleischmarkt: Nachfrage in China zieht an
Die Situation am Fleischmarkt scheint sich inzwischen etwas
verbessert zu haben. Im Inlandsgeschäft verläuft das Geschäft mit
Verarbeitungsware dem Vernehmen nach flotter. Die Hoffnungen
konzentrieren sich weiter verstärkt auf den Export von Schweinefleisch
nach China. In den nächsten Wochen und Monaten wird aufgrund der
Ausbreitung der ASP und aufgrund von Produktionsrückgängen von
dort eine deutlich zunehmende Nachfrage erwartet. Erste Impulse
zeigen sich bereits jetzt, berichtet ein Marktteilnehmer.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 12.03.2019
Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich mit vorsichtigem
Optimismus. Die angebotenen Stückzahlen fallen
aktuell nicht zu reichlich aus und werden von den
Vermarktern umworben. Diese sind im Wochenverlauf
noch gut aufnahmefähig.
Dass das Kaufinteresse der abnehmenden Hand
weiterhin besteht, zeigte auch der heutige Auktions-
verlauf der Internet Schweinebörse. Der Durch-
schnittspreis für die gehandelten Partien zeigt nach
wie vor einen überdurchschnittlichen Abstand zum
Notierungsniveau.
Westfleisch mit 2018 zufrieden
Die Westfleisch blickt auf ihren aktuell stattfindenden
Westfleisch-Tagen zufrieden auf das abgelaufene Jahr
2018. Man habe die Schlachtzahlen überwiegend
stabil halten können, so Carsten Schruck,
Finanzvorstand bei der Westfleisch. Mit 7,8 Mio.
Schweinen habe man zwar weniger Tiere als im
vergangenen Jahr geschlachtet, dieser Rückgang sei
jedoch
ausschließlich
auf
geringere
Lohnschlachtungen zurückzuführen.
Auf hohem Niveau bewege sich auch der
Jahresüberschuss, der sich von 12,6 Mio. Euro in
2017 auf 11,7 Mio. Euro in 2018 nur leicht veränderte.
Das Eigenkapital wuchs um 12 % auf 215,3 Mio. Euro.
Die Finanzverbindlichkeiten erreichten ein historisch
niedriges Niveau, so Schruck.
Für die Zukunft plane man gezielte Investitionen in die
Modernisierung einzelner Standorte. Als einer der
führenden Fleischvermarkter in Deutschland und
Europa wolle das Unternehmen künftig eine noch
höhere Wertschöpfung über die gesamte Prozesskette
erzielen – von der Landwirtschaft über den Rohstoff
bis hin zur Verarbeitung.
Die ISN meint:
Den blumigen Worten müssen Taten folgen. Zuletzt
hatte man sich durch die Hauspreise in Münster nicht
mit Ruhm bekleckert. Dem Lebensmittelhandel mit
seinem ruinösen Preiskampf müssen endlich höhere
Preise abgerungen werden. Die aktuellen Preise in der
gesamten Kette reichen bei weitem nicht aus, die
angestrebte Wachstums- und Qualitätsstrategie
erfolgreich umzusetzen.