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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

06.03.2019

1,40 €/IP 1,40 – 1,43 €

+- 0

ISB

05.03.2019

1,46 €

/kg

1,45 – 1,475 € - 1

ISN-Marktplatz

22.02.-28.02. 1,45 €

/kg

1,445 – 1,45 € - 1

VEZG -Sauenpreis

27.02.2019

0,95 €

/kg

0,95 – 0,98 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

07

948.972

935.886

101,4 %

96,7 kg

08

967.581

964.314

100,3 %

96,7 kg

09

957.688

948.996

100,9 %

96,6 kg

01-09

8.497.451

8.712.678

97,5 %

Quelle: BLE

Nach den beiden zurückliegenden Wochen mit ansteigenden

Schlachtzahlen konnte in der vergangenen Kalenderwoche wieder

ein rückläufiger Trend bei den Schlachtungen verbucht werden. Mit

957.688 Schweinen wurden ca. 10.000 Tiere weniger als in der

Woche zuvor geschlachtet.

Bei den Schlachtgewichten setzte nach 3 Wochen mit

ansteigenden Schlachtgewichten ebenfalls wieder ein rückläufiger

Trend ein und die durchschnittlichen Gewichte gingen um ca. 150

Gramm zurück.

Preisnotierung VEZG vom 06.03.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag, 07. März bis Mittwoch 13. März

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,40 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,40 € bis 1,43 €;

der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,40 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt weist gegenüber der Vorwoche erneut

keine Veränderungen auf. Auch bei den Schlachtsauen sei die

Marktlage ausgeglichen, kommentiert ein Marktteilnehmer. Eine

Belebung der Nachfrage nach Verarbeitungsfleisch wird von Seiten

der Sauenschlachter noch nicht bestätigt. Ein steigender

Schlachtschweinepreis dürfte die Handelsaktivitäten mit

Sauenfleisch verbessern, so eine Erwartung.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 06.03.2019

Am Schlachtschweinemarkt entwickelt sich die

Situation unverändert zum Marktverlauf der

Vorwoche. Am Lebendmarkt dominieren ausge-

glichene Verhältnisse, während der impulslose

Fleischmarkt die Stimmung der Marktteilnehmer

dämpft. Wie erwartet stabilisiert sich die Notierung

erneut auf dem erreichten Niveau.

EU-Schweinebestände 2018 um 1% gesunken

Nach Angaben des Statistischen Amtes der EU

sanken die Schweinebestände in der EU von 2017

auf 2018 insgesamt um 1 %. Besonders beim

Sauenbestand ist mit 3 % ein hoher Rückgang zu

verzeichnen. Aus Sicht der ISN bestätigt die

Entwicklung der Schweinebestände die Ergebnisse

der ISN-Umfragen zur Ferkelerzeugung und

Schweinemast.

Wer

Schweinehaltung

in

Deutschland halten will, muss neben allen

ökonomischen

Fragen

insbesondere

für

Planungssicherheit und Perspektive für die

Schweinehalter sorgen.

Viele Schweine- und insbesondere Sauenhalter in

der EU haben offenbar auf die niedrigen Preise im

vergangenen Jahr reagiert und ihre Bestände

abgestockt.

Zudem

hat

die

Afrikanische

Schweinepest (ASP) in einigen Ländern die

Bestände dezimiert. Laut aktuellen Daten von

Eurostat sanken die Schweinebestände in der EU

von 2017 auf 2018 insgesamt um 1 % und somit von

150,3 Mio. Schweinen auf 148,8 Mio. Auffällig ist vor

allem der hohe Rückgang im Sauenbestand um 3 %,

so dass sich zum Jahresende 2018 ein Bestand von

knapp 11,8 Mio. Sauen ergibt. Die Ferkelzahlen

sanken von 42,5 Mio. auf 41,8 Mio. (-1,7 %).

In Spanien und Frankreich wachsen die Bestände.

Den höchsten Bestand hat nach wie vor Spanien mit

einem Zuwachs von +3,9 % und somit 31,2 Mio.

Schweinen. In Deutschland beläuft sich der gesamte

Rückgang der Schweinebestände auf -4,1 %. Das

ergibt einen Bestand von 26,4 Mio. Schweinen. In

Dänemark und den Niederlanden ist der Rückgang

schwächer bei -1,5 % bzw. -2,9 %. Den stärksten

Rückgang verzeichnet Polen mit -7,4 %.

Auch Spaniens Vorsprung in der Sauenhaltung

vergrößert sich. Mit einem Zuwachs um +1,9 % liegt

Spanien mit 2,5 Mio. Sauen deutlich vor

Deutschland, das bei einem Rückgang von -3,8 %

trotzdem mit 1,83 Mio. Sauen noch an zweiter Stelle

steht. In den Niederlanden sinkt der Sauenbestand

sogar um -9 %, während in Frankreich ein Zuwachs

von +2 % vorliegt. Den stärksten Rückgang mit -18

% weist auch hier mit großem Abstand Polen auf.