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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

13.03.2019

1,43 €/IP 1,42 – 1,43 €

+ 3

ISB

12.03.2019

1,47 €

/kg

1,455 –1,475€ +- 0

ISN-Marktplatz

01.03.-07.03. 1,46 €

/kg

1,455 – 1,47 € + 1

VEZG -Sauenpreis

06.03.2019

0,98 €

/kg

0,97 – 0,98 €

+ 3

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

08

967.581

964.314

100,3 %

96,7 kg

09

957.688

948.996

100,9 %

96,6 kg

10

941.356

976.984

96,4 %

96,5 kg

01-10

9.438.807

9.689.662

97,4 %

Quelle: BLE

In der vergangenen Kalenderwoche wurden mit 941.356

Schweinen ca. 16.000 Schweine weniger geschlachtet als in der

Woche zuvor. Auch das Schlachtgewicht ging um 100 g zurück und

setzt den rückläufigen Trend fort.

Preisnotierung VEZG vom 13.03.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag, 14. März bis Mittwoch 20. März

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,43 €/Indexpunkt

(das sind + 3 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,42 € bis 1,43 €;

der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,43 €/kg SG.

Schlachtsauen

Auf dem Schlachtsauenmarkt bleibt die Lage nach dem jüngsten

Notierungsanstieg zwiegespalten. Die Nachfrage nach dem

vorhandenen Schlachtsauenangebot ist wie gehabt zügig. Im

Verkauf sei der Preisanstieg der Vorwoche nicht gänzlich

umzusetzen. Eine positive Entwicklung bei den Schlachtschweinen

ist letztlich für den Handel mit Sauenfleisch ebenfalls hilfreich.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 13.03.2019

Am Schlachtschweinemarkt festigte sich zuletzt die

freundliche Stimmung. Die Nachfrage nach den

begrenzten Stückzahlen am Lebendmarkt reißt nicht

ab. Nun sind zunehmend positive Stimmen bezüglich

der bereits erwarteten, anziehenden Nachfrage nach

Schweinefleisch aus China zu hören. Nachdem die

Auktion der Internet Schweinebörse nun schon seit

einigen Wochen mit einer überdurchschnittlichen

Differenz

zwischen

Auktionsergebnis

und

Notierungs-niveau eine tendenziell nur knapp

ausreichende Versorgungslage am Lebendmarkt

unterstrich, kommt nun Bewegung in die

Preisfindung. Die Notierung legt heute endlich weiter

zu.

ASP lässt Aktienkurse in China steigen –

Steigende Schweinepreise erwartet

Deutlich gestiegen sind die Aktienkurse von großen

chinesischen Schweinefleischproduzenten in den

vergangenen sechs Monaten. Grund für die

Kursanstiege sei laut Analysten, dass Anleger

wegen

der

ASP

auf

ein

verknapptes

Schweineangebot, steigende Preise und staatliche

Hilfen für große Produzenten setzen, berichtet Agra-

Europe (AgE). So ist der Aktienkurs des größten

chinesischen Schweinefleischherstellers WH-Group

von Anfang September 2018 bis zum 7. März 2019

um 19 % gestiegen. Der Wert der Anteilsscheine des

bedeutenden Schweinezuchtunternehmens und

Fleischherstellers Muyuan Foods verdoppelte sich

im gleichen Zeitraum an der Börse in Shenzhen. Bei

den gemischten Futtermittel- und Schweinefleisch-

unternehmen Tech-bank Food und Jiangxi

Zhengbang vervierfachten sich die Kurse sogar.

Analysten gehen laut AgE davon aus, dass die

Schlachtschweinepreise im Reich der Mitte mit

zuletzt umgerechnet 1,67 €/kg LG den Tiefpunkt

erreicht haben und in der zweiten Jahreshälfte auf

bis zu 2,64 € steigen können. Manche Schätzungen

lägen sogar darüber. Grund dafür ist der massive

Abbau der Sauenbestände und der daraus

resultierende Angebotsrückgang im zweiten Halbjahr

2019.

Der

Rückgang

der

chinesischen

Schweineproduktion könne laut Erwartung bis zu 20

% betragen. Auch der dänische Schlachtkonzern

Danish Crown erwartet einen erhöhten Importbedarf

der Chinesen. Im zweiten Halbjahr rechnet das

Unternehmen mit einem Durchschnittsniveau

oberhalb von 10 DKK (aktuell 8,70 DKK). Aus

Spanien sei zu hören gewesen, dass einige

Fleischproduzenten ihre Lagerbestände füllten, da

auch sie mit einem anziehenden Chinageschäft und

höheren

Preisen

im

Sommer

rechneten.