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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
20.03.2019
1,50 €/IP 1,50 – 1,52 €
+ 7
ISB
19.03.2019
1,56 €
/kg
1,50 – 1,575 € + 2
ISN-Marktplatz
08.03.-14.03. 1,47 €
/kg
1,46 – 1,52 €
+ 1
VEZG -Sauenpreis
13.03.2019
1,01 €
/kg
1,00 – 1,03 €
+ 3
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
09
957.688
948.996
100,9 %
96,6 kg
10
941.356
976.984
96,4 %
96,5 kg
11
944.068
1.023.945
92,2 %
96,5 kg
01-11
10.382.875
10.713.607
96,9 %
Quelle: BLE
In der vergangenen Kalenderwoche legten die Schlachtzahlen
erstmals wieder zu und unterbrechen den Abwärtstrend. Mit
944.068 Schweinen wurden ca. 3000 Schweine mehr geschlachtet
als in der Woche davor. Verglichen mit 2018 liegen die
Schlachtungen allerdings noch deutlich unter dem Vorjahr. Das
Schlachtgewicht blieb dabei unverändert.
Preisnotierung VEZG vom 20.03.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag, 21. März bis Mittwoch 27. März
nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.
Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,50 €/Indexpunkt
(das sind + 7 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,50 € bis 1,52 €;
der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,50 €/kg SG.
Schlachtsauen
Am Schlachtsauenmarkt zeigt sich aktuell ein rückläufiges
Angebot, das zügig nachgefragt wird. Auch die Nachfrage aus der
Verarbeitungsindustrie nach Sauenfleisch hat sich dem Vernehmen
nach belebt.
Alles in allem überträgt sich die allgemeine, optimistische
Stimmung der Marktteilnehmer und die Auszahlungspreise für
Schlachtsauen dürften weiter anziehen.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 20.03.2019
In der Wochenmitte zeigt sich ein anhaltend hohes
Kaufinteresse an schlachtreifen Schweinen. Die
zuletzt rückläufigen Stückzahlen fallen nach wie vor
übersichtlich aus und erfordern intensives Bemühen
der
Vermarkter
zur
Bedarfsdeckung
der
Schlachtunternehmen. Gleichzeitig hat sich der
Fleischmarkt belebt und die Handelsaktivitäten
insbesondere im Export von Schweinefleisch sind
vielversprechend.Wie erwartet und längst überfällig
legt die Notierung heute daher deutlich zu.
Schweinebestand in China deutlich gesunken
Umweltauflagen, niedrige Preise und vor allem die
Folgen der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
haben in China viele Schweinehalter, darunter
besonders
viele
kleinere
Betriebe,
zur
Produktionsaufgabe gezwungen. Nach offiziellen
Zahlen des Pekinger Landwirtschaftsministeriums ist
der Schweinebestand im Februar 2019 im
Vorjahresvergleich um 16,6 % kleiner ausgefallen,
berichtet aktuell AgE. Die Anzahl der Sauen ging um
19,1 % zurück. Gegenüber Januar wurde eine
Abnahme des Gesamtbestandes um 5,4 %
verzeichnet, bei den Zuchtsauen um 5,0 %.
Experten gehen davon aus, dass die chinesische
Schweinefleischerzeugung im laufenden Jahr
spürbar rückläufig sein wird und sich der
Einfuhrbedarf trotz nachlassender Nachfrage der
heimischen Verbraucher deutlich erhöhen wird. Die
Regierung
versucht
möglichen
Versorgungsengpässen vorzubeugen und hat mit
einem zweiten Programm zum Aufkauf von
Schweinefleisch von 50.000 t für die staatliche
Reserve begonnen.
Vermarkter in der EU hatten in den vergangenen
Wochen
bereits
von
einer
lebhafteren
Schweinefleischnachfrage aus China und mehr
Kaufabschlüssen berichtet. Doch neben der EU und
Brasilien scheinen auch die USA, ungeachtet der
weiterhin bestehenden Strafzölle, von der
Angebotsverknappung in der Volksrepublik zu
profitieren.
So
habe
das
amerikanische
Landwirtschaftsministerium (USDA) vergangene
Woche gemeldet, dass in der ersten Märzwoche
23.800 t Schweinefleisch nach China verkauft
wurden; das war die größte Bestellmenge seit rund
zwei Jahren. Das USDA geht davon aus, dass die
Schweinefleischeinfuhren Chinas 2019 gegenüber
dem Vorjahr um rund 30 % auf etwa 2 Mio. t
zunehmen werden.