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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
27.03.2019
1,60 €/IP 1,58 – 1,60 €
+ 10
ISB
26.03.2019
1,64 €
/kg
1,60 – 1,655 € + 1
ISN-Marktplatz
15.03.-21.03. 1,56 €
/kg
1,50 – 1,63 €
+ 9
VEZG -Sauenpreis
20.03.2019
1,06 €
/kg
1,04 – 1,10 €
+ 5
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
10
941.356
976.984
96,4 %
96,5 kg
11
944.068
1.023.945
92,2 %
96,5 kg
12
910.274
1.032.503
88,2 %
96,5 kg
01-12
11.293.149
11.746.110
96,1 %
Quelle: BLE
Das knappe Schlachtschweineangebot spiegelt sich auch bei den
Schlachtzahlen wider. Die Zahl der Schweineschlachtungen ist in
der vergangenen Kalenderwoche deutlich zurückgegangen. Mit
910.274 Schweinen wurden ca. 34.000 Tiere weniger als in der
Woche zuvor geschlachtet.
Die durchschnittlichen Schlachtgewichte blieben nahezu
unverändert.
Preisnotierung VEZG vom 27.03.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag, 28. März bis Mittwoch 03.April
nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.
Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,60 €/Indexpunkt
(das sind + 10 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,58 € bis 1,60 €;
der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,60 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt zeigt sich ausgesprochen flott und fährt
aktuell weiter im Windschatten des Schlachtschweinemarktes.
Steigende Auszahlungspreise für Schlachtsauen sind zu erwarten.
Schlachtsauen sind bei den Sauenschlachtern insgesamt gerne
gesehen und Sauenfleisch wird von den Verarbeitern gut
nachgefragt. Deren Aufgabe ist es nun, die gestiegenen Preise
vom Einkauf auch im Verkauf weiterzugeben.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 27.03.2019
Der
Schlachtschweinemarkt
zeigt
in
der
Wochenmitte unbeirrt aufwärts. Die Nachfrage nach
schlachtreifen Schweinen ist nicht zu decken und
reißt auch nicht ab. Die angebotenen Stückzahlen
reichen nicht aus, wird von allen Seiten berichtet.
Auch im Fleischverkauf ist der Marktverlauf eindeutig
freundlich. Wie erwartet setzt sich der Preisanstieg
fort und die Notierung für Schlachtschweine legt
heute nochmal deutlich zu.
Mexiko will mehr Schweinefleischprodukte aus
der EU einführen – Handelsabkommen mit NL
Ein neues Handelsabkommen schafft niederlän-
dischen Exporteuren von Schweinefleisch neue
Möglichkeiten. So öffnete sich kürzlich der mexikani-
sche Markt für niederländisches Schweinefleisch,
teilte
das
niederländische
Landwirtschafts-
ministerium laut dem dortigen Fachmagazin
„boerderij“ mit. Mexiko ist nach China und Japan
weltweit der drittgrößte Schweinefleischimporteur
und ist auf umfangreiche Einfuhren angewiesen. So
seien im Jahr 2016 knapp 38 % des konsumierten
Schweinefleischs aus dem Ausland eingeführt
worden. Von 2006 bis 2016 seien die Einfuhren pro
Jahr durchschnittlich um 8,9 % gestiegen. Im Jahr
2017 wurden mehr als 800.000 t Schweinefleisch
importiert. Ein Großteil der Importe wurde bislang
von den USA und Kanada bedient. Da die
Handelsbeziehungen zwischen den USA und Mexiko
jedoch seit einiger Zeit unter Druck stehen, ist eine
weitere Zunahme der mexikanischen Einfuhren aus
den USA fraglich. Im vergangenen Jahr hatte der
mexikanische Wirtschaftsminister angekündigt, mehr
Schweinefleischprodukte aus Europa importieren zu
wollen. Generell ist Mexiko mit 129 Mio. Einwohnern
ein interessanter Absatzmarkt. Der Verbrauch von
Schweinefleisch zeigt eine steigende Tendenz. Im
Jahr 2016 betrug der jährliche pro Kopf Verbrauch
18,6 kg. Bis 2021 wird eine Steigerung auf 20,1 kg
erwartet. Spanische Exporteure von Schweinefleisch
bedienen den mexikanischen Markt bereits seit
2016. In Deutschland verfügt die Tönnies
Unternehmensgruppe seit Juni 2018 über eine
Marktzulassung für den Export nach Mexiko. Im
Herbst vergangenen Jahres berichtete der VDF über
die Auditierung von 21 Betriebseinheiten durch drei
mexikanische Veterinärteams und eine positive
Erwartung bezüglich der Entwicklung zugelassener
deutscher Lieferbetriebe für den Export nach Mexiko.