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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

13.03.2019

1,43 €/IP

1,42 – 1,43 €

+ 3

ISB

19.03.2019

1,56 €

/kg

1,50 – 1,575 €

+ 2

ISN-Marktplatz

08.03.-14.03. 1,47 €

/kg

1,46 – 1,52€

+-1

VEZG -Sauenpreis

13.03.2019

1,01 €

/kg

1,0 – 1,03 €

+ 3

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 19.03.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 19. März 2019 wurden von insgesamt 2.215 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 2.040 Schweine in 13 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,56 €/kg SG

(das sind + 2 Cent

zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,50 € bis 1,575 € verkauft.

Es wurde 1 Partie mit 175 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Preise zeigen weiteren Spielraum abwärts

Der Futtermittelmarkt neigt weiter zur Schwäche, so dass die

Mischfutterhersteller ihre Preise allmählich nach unten korrigieren.

Sowohl Futtergetreide als auch Sojaschrot hatten in den vergangenen

Wochen fallende Tendenzen gezeigt.

Beim Getreide ist das Geschäft weiter schleppend, berichtete ein

Marktteilnehmer und erwartet weiter eine zur Schwäche neigende

Entwicklung. Für Futterweizen franko Südoldenburg wurden zuletzt

20,10 €/dt genannt, das sind 10 Cent weniger als in der Vorwoche.

Aktuell richtet sich der Blick der Marktteilnehmer auf die neue Ernte.

Für Mitteleuropa seien die Aussichten gut, die Handelsaktivitäten noch

zurückhaltend. Beim Sojaschrot sei die Lage unverändert. Sojaschrot

44/7 franko Bramsche kostet aktuell 29,50 €/dt, das sind 10 Cent

weniger als in der Vorwoche.

Fleischmarkt

Der Fleischmarkt zeigt wieder mehr Schwung. So hat sich sowohl die

inländische Nachfrage als auch das Exportgeschäft belebt. Bezogen

auf die Nachfrage im Inland liegen die nachfrageschwächsten Wochen

des Jahres offenbar hinter uns und die Preise für Teilstücke konnten

endlich zulegen. Mit wärmeren Temperaturen und dem Blick auf

Ostern dürften weitere Impulse folgen.

Besonders der Export nach China entwickelt sich vielversprechend.

Angesichts der Abstockung chinesischer Schweinebestände, in

Medienberichten ist von einem Rückgang von 16,6 % im Februar 2019

gegenüber dem Vorjahresmonat die Rede, dürfte der Nachfragesog

nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 19.03.2019

Der Schlachtschweinemarkt ist zu Wochenbeginn

freundlich gestimmt. Das Angebot an schlachtreifen

Schweinen fällt knapp aus, so dass die Vermarkter

und Schlachtunternehmen intensiv um Stückzahlen

werben. Auch kurzfristig angebotene Partien lassen

sich sehr zügig vermarkten.

Die aktuell enge Versorgungslage am Lebendmarkt

spiegelt auch die heutige Auktion der Internet

Schweinebörse mit einem sehr flotten Börsenverlauf

wider. Der Durchschnittpreis stabilisierte sich mit einer

überdurchschnittlichen Differenz 13 Cent über dem

aktuellen

Notierungsniveau.

Ein

spürbarer

Notierungsanstieg am Mittwoch ist somit umzusetzen.

Polen: Importbedarf an Ferkeln steigt

Die Abhängigkeit Polens bei der Versorgung mit

lebenden Schweinen und Fleisch aus dem Ausland ist

weiter gestiegen. Nach Berechnungen der Bank BGŻ

BNP

Paribas

beliefen

sich

die

Schweinefleischeinfuhren im vergangenen Jahr auf

763.000 t und überstiegen damit die Menge von 2017

um 6,5 Prozent, berichtete zuletzt Agra-Europe. Der

Export habe mit einem Plus von 4,4 Prozent mit dem

Importwachstum nicht Schritt gehalten. So sei die

polnische Außenhandelsbilanz bei Schweinefleisch

deutlich im Minus geblieben.

Die Einfuhr lebender Schweine erhöhte sich deutlich.

So importierte Polen in 2018 insgesamt 8,2 Mio.

Schweine bzw. Ferkel. Gegenüber dem Vorjahr

bedeutet das eine Steigerung von 1,2 Mio. Stück oder

beachtlichen 18 Prozent. Da die Ferkelpreise in Polen

nach Angaben der AMI höher sind als in Deutschland,

sei davon auszugehen, dass auch im laufenden

Kalenderjahr mehr Ferkel aus Dänemark einen Käufer

in Polen finden als in Deutschland. Jedes dritte

Schlachtschwein in Polen habe eine ausländische

Herkunft.

Dieser Trend dürfte sich laut AgE weiter fortsetzen, da

der polnische Schweinesektor aufgrund der

grassierenden ASP weiter unter Druck stehe. Trotz

einer verstärkten Bejagung des Wildschweinbestandes

werden in den Seuchengebieten immer wieder

infizierte Tiere gefunden.

Die AMI rechnet mit einer Verschärfung des Trends.

Im Dezember 2018 seien die Sauenbestände in Polen

im Vorjahresvergleich aus Angst vor der Ausbreitung

der ASP um 18 Prozent reduziert worden. Außerdem

würden aufgrund existenzbedrohender, niedriger

Schweinepreise in Polen vornehmlich viele

Kleinsthalter aus der Tierhaltung austeigen.