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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

27.02.2019

1,40 €/IP

1,40 – 1,42 €

+-0

ISB

05.03.2019

1,46 €

/kg

1,45 – 1,475 €

- 1

ISN-Marktplatz

22.02.-28.02. 1,45 €

/kg

1,445 – 1,45€

- 1

VEZG -Sauenpreis

27.02.2019

0,95 €

/kg

0,95 – 0,98 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 05.03.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 05. März 2019 wurden von insgesamt 3.650 angebotenen

Schweinen in 23 Partien 1.635 Schweine in 10 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,46 €/kg SG

(das sind - 1 Cent zur

letzten Auktion) in einer Spanne von 1,45 € bis 1,475 € verkauft.

Es wurden 13 Partien mit 2.015 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Einzelkomponenten neigen zur Schwäche

Der Futtermittelmarkt weist gegenüber der Vorwoche keine

kursverändernden Neuigkeiten auf. Aufgrund einer schwachen

Entwicklung

der

Einzelkomponenten

besteht

bei

den

Mischfutterpreisen möglicherweise wieder Luft nach unten. Der

Getreidemarkt entwickelt sich weiter schwach. Das Geschäft sei

mengenmäßig sehr klein, ist aus Maklerkreisen zu hören. Ware sei

ausreichend vorhanden. Futterweizen franko Südoldenburg ist aktuell

für 20,30 €/dt (+-0) zu haben. Gerste liegt preislich weiter darunter und

kostete zuletzt 19,30 €/dt.

Auch der Handel mit Sojaschrot neigt bei den üblichen Schwankungen

in der Grundtendenz eher weiter zur Schwäche. Sojaschrot 44/7 wird

aktuell bei 29,80 €/dt franko Bramsche gehandelt. Das sind 20 Cent

weniger als in der Vorwoche. Seit Jahresbeginn ist der Preis um rund

2 Euro gefallen.

Fleischmarkt: Verhaltene Nachfrage

Der Fleischmarkt bewegt sich weiter in schwierigen Bahnen. Die

preisliche Entwicklung diverser Artikel zeigt keine Luft nach oben,

berichtet ein Marktteilnehmer. Nacken, Lachse und Schinken seien auf

niedrigem Niveau stabil. Der mengenmäßige Umsatz sei

zufriedenstellend. Auch bei Exportprodukten ist die Nachfrage weiter

verhalten. Die Hoffnungen der Marktteilnehmer konzentrieren sich nun

vornehmlich auf ein baldiges Anspringen der Exportnachfrage in

China.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 05.03.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich zu Wochen-

beginn unverändert und ausgeglichen. Das aktuelle

Lebendangebot

reicht

nach

wie

vor

zur

Bedarfsdeckung der Schlachtunternehmen aus. Die

Vermarkter zeigen sich weiterhin aufnahmefähig und

schlachtreife Schweine lassen sich umgehend

vermarkten. Die insgesamt weitgehend impulslose

Entwicklung

am

Fleischmarkt

bremst

nach

Einschätzung verschiedener Marktteilnehmer die

preisliche Entwicklung am Lebendmarkt.

Der heutige Auktionsverlauf der Internet Schweine-

börse unterstreicht die aktuell ausgeglichene Markt-

situation. Verschiedene angebotene Partien konnten

aufgrund zu hoher Preisforderungen der Verkäufer

keinen Käufer finden. Der erzielte Durchschnittspreis

spricht jedoch für eine weiter stabile Preisentwicklung.

Deutschland bleibt Marktführer der EU-Schweine-

fleischexporte in Drittländer

Deutschland war im Jahr 2018 mit einem Gesamt-

volumen von 861.000 t Produktgewicht der größte

Exporteur für Schweinefleisch in Drittländer und bleibt

mit einem Marktanteil von 23 Prozent dabei der

Marktführer in Europa. Nach einem Bericht der AMI

hat Deutschland jedoch Spanien ganz dicht auf den

Fersen. Während die deutsche Ausfuhrmenge in

Drittländer um 1 Prozent zulegte, holte Spanien mit

einem Plus von 10 Prozent stark auf und erreichte

2018 laut AMI inzwischen einen Marktanteil von 22

Prozent.

Die Ausfuhren der EU in Drittländer betrugen in dem

genannten Zeitraum insgesamt 3,7 Mio. t und waren

mit + 0,4 Prozent insgesamt nahezu stabil.

Die Ausfuhren Belgiens, wo im September 2018 die

Afrikanische Schweinepest nachgewiesen wurde,

waren in Drittländer gegenüber dem Vorjahr um 21 %

rückläufig.

Hauptabnehmer für europäische Schweinefleisch-

produkte außerhalb der EU bleibt China mit einem

Anteil von 37 Prozent an den Gesamtausfuhren. Wäh-

rend mehr gefrorenes und frisches Schweinefleisch

ausgeliefert wurde, sei der Anteil der Nebenerzeug-

nisse stark zurückgegangen, so die AMI. Aufgrund der

Produktionsrückgänge infolge des Ausbruchs der ASP

im Reich der Mitte, sei eine Steigerung der

chinesischen Importe von Schweinefleisch zu

erwarten. Auf Platz 2 und 3 der Rangliste der

Abnehmer rangieren mit Abstand Japan und

Südkorea. Die Absatzmenge nach Südkorea legte um

beachtliche 21 % zu.