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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:
Vereinigungspreis
20.02.2019
1,40 €/IP
1,40 – 1,42 €
+- 0
ISB
22.02.2019
1,47 €
/kg
1,435 – 1,495 € +- 0
ISN-Marktplatz
15.02.-21.02. 1,46 €
/kg
1,46 – 1,47 €
VEZG -Sauenpreis
20.02.2019
0,95 €
/kg
0,95 – 0,98 €
+- 0
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 22.02.2019
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag,
dem 22. Februar 2019 wurden von insgesamt 2.990 angebotenen
Schweinen in 19 Partien 2.560 Schweine in 16 Partien im
Durchschnitt zu einem Preis von
1,47 €/kg SG
(das sind +-0 Cent
zur letzten Auktion) in einer Spanne von 1,435 € bis 1,495 € verkauft.
Es wurden 3 Partien mit 430 Schweinen nicht verkauft, da der
geforderte Mindestpreis nicht
erreicht wurde.
ISN Marktplatz vom 15.02. bis 21.02.2019
Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum
vom 15.02. bis 21.02. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen
1,46 € und 1,47 € im medianen Mittel zu
1,46 €/kg SG
bei 4,60 €
Vorkosten gehandelt.
VEZG Sauen-Notierung von Mittwoch, 20.02.2019
Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der
Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von
Donnerstag, 21.02. bis Mittwoch, 27.02. einen
Ab-Hof-Preis von
0,95 €/kg SG
(das sind +-0 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer
Spanne von 0,95 € bis 0,98 €.
Schlachtsauen
Notierung
KW 05
KW 06
W 07
KW 08
KW 09
amtl. Not. NRW
Mo-So
0,99 €
1,01 €
1,04 €
VEZG Do-Mi
Ab-Hof-Preis
0,90 €
0,95 €
0,95 €
0,95 €
Die
Schlachtbetriebe
Tönnies
und
Westfleisch
haben
den
Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.21.02. bis Mi.
27.02. mit 0,85 €/kg (+-0 zur Vorwoche) bekannt gegeben.
VEZG Ferkelpreis von Freitag, 22.02.2019
Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“
nennt für die kommende Kalenderwoche vom 25.02. bis 03.03. einen
Ferkelpreis von 42,00 €
(das sind + 1 € gegenüber der aktuellen
Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.
Der Ferkelpreis für 8 kg Ferkel beträgt
27,40 €
.
Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt
erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Freitag, 22.02.2019
Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich vor dem
Wochenende im Gleichgewicht. Das aktuelle Angebot
an schlachtreifen Schweinen fällt auch weiterhin nicht
zu umfangreich aus, scheint aber zur Bedarfsdeckung
der Schlachtbetriebe weitgehend auszureichen. Die
Stimmung am Fleischmarkt bleibt aufgrund fehlender
Impulse gedrückt. Insbesondere vom Export nach
China hatten sich die Marktteilnehmer zu diesem
Zeitpunkt mehr versprochen.
Das Zugpferd im Marktverlauf bleibt daher der
Lebendmarkt. Dass das Kaufinteresse der Abnehmer
weiterhin ordentlich ist, zeigt erneut das Auktions-
ergebnis der Internet Schweinebörse. Der erzielte
Durchschnittspreis stabilisierte sich auf dem erreichten
Niveau und zeigt weiterhin einen für stabile
Marktverhältnisse überdurchschnittlichen Abstand zur
aktuellen Notierung.
Ergebnisse der ISN-Umfrage zur Zukunft der
Schweinemast in Deutschland –
Ein Drittel denkt ans Aufgeben
Fast ein Drittel der deutschen Schweinemäster
überlegt, die Schweinemast aufzugeben. Dabei wird
sich schätzungsweise auch die Zahl der gehaltenen
Mastschweine um mehr als 10 % reduzieren.
Hauptgründe dafür sind insbesondere die Summe der
Auflagen und die fehlende Perspektive. Viele
Schweinemäster sind bereit, ihre Betriebe z.B. in
Richtung Tierwohl weiterzuentwickeln, scheitern aber
an genehmigungsrechtlichen Hürden bzw. Ziel-
konflikten. Oftmals spielt dabei das Emissionsrecht die
entscheidende Rolle. Das sind die zentralen
Ergebnisse der schriftlichen ISN-Umfrage, an der sich
von November 2018 bis Januar 2019 insgesamt
839 Betriebe beteiligt haben.
Jeder dritte Schweinemäster will aussteigen
Von den Befragten gaben 31,5 % an, in den kommen-
den 10 Jahren aus der Schweinemast aussteigen zu
wollen. Eine vergleichbare ISN-Umfrage unter Sauen-
haltern hatte im Sommer vergangenen Jahres sogar
eine Ausstiegsabsicht bei mehr als jedem zweiten
Befragten gezeigt. Bei etwa jedem sechsten befragten
Mastbetrieb steht der Ausstieg bereits innerhalb der
kommenden fünf Jahre bevor. Hier ist also die
Ausstiegsabsicht schon sehr konkret. Die größten
Ausstiegsquoten sind in den südlichen Bundesländern
zu finden. So sind es fast 40 % der Schweinemäster,
die dort laut Umfrage ihre Tore schließen werden.