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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

20.02.2019

1,40 €/IP 1,40 – 1,42 €

+- 0

ISB

19.02.2019

1,47 €

/kg

1,435 –1,485€ + 1

ISN-Marktplatz

08.02.-14.02.

-

-

VEZG -Sauenpreis

13.02.2019

0,95 €

/kg

0,95 – 0,97 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

05

932.333

992.708

93,9 %

96,4 kg

06

901.721

940.276

95,9 %

96,5 kg

07

948.972

935.886

101,4 %

96,7 kg

01-07

6.572.182

6.799.368

96,7 %

Quelle: BLE

Nach vier Wochen mit kontinuierlich rückläufigen Schlachtzahlen

war in der vergangenen Kalenderwoche erstmal wieder ein Anstieg

der Zahlen zu verzeichnen. Mit 948.972 Schweinen wurden ca.

47.000 Tiere mehr als in der Woche zuvor geschlachtet.

In der Summe der bisherigen Schlachtungen in diesem Jahr ist

jedoch weiterhin ein Rückgang um 3,3 % gegenüber dem

vergleichbaren Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.

Preisnotierung VEZG vom 20.02.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag, 21. Februar bis Mittwoch

27. Februar nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften

für Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,40 €/Indexpunkt

(das sind +- 0

Cent gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,40 € bis

1,42 €; der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,40 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt zeigt sich gegenüber der Vorwoche ohne

entscheidende Veränderung. Das in den letzten Wochen

rückläufige

Angebot

an

Schlachtsauen

reiche

zur

Nachfragedeckung aus, berichtete ein Marktteilnehmer. Der Absatz

sei hingegen nicht besser geworden und das Geschäft insgesamt

weiter lustlos. In der Summe ist daher eine unveränderte

Preisentwicklung für Schlachtsauen wahrscheinlich.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 20.02.2019

Am Schlachtschweinemarkt zeigt sich heute eine

stabile Preistendenz. Positive Argumente sind aktuell

vornehmlich am Lebendmarkt zu suchen und auch

zu finden. Die verfügbaren Partien schlachtreifer

Schweine bleiben gut gefragt und sind problemlos zu

vermarkten. Zum Teil reicht das Angebot nur knapp

aus.

Bei der heutigen Preisfindung dominierten dann eher

die nach wie vor fehlenden Impulse beim Fleisch-

verkauf, so dass der von einigen Marktbeteiligten

erhoffte Preisanstieg nicht umgesetzt werden

konnte.

ISN Mitgliederversammlung:

Haltung vor Ort oder Schweinefleischimport?

Was ist die politische Nutztierstrategie und wie kann

die Schweinehaltung vor Ort bestehen bleiben? Das

sind zentrale Fragen, um die es am Montag bei der

diesjährigen ISN-Mitgliederversammlung in Münster

ging. Denn laut ISN-Umfrage treiben besonders die

Summe der Auflagen und die fehlende Perspektive

viele Schweinehalter zur Aufgabe. Die nordrhein-

westfälische Landwirtschafts- und Umweltministerin

und Gastrednerin Ursula Heinen-Esser versprach

den Schweinehaltern, sich für den Erhalt der

hiesigen familiengeführten Betriebe einzusetzen,

denn Haltung vor Ort sei sinnvoller als

Schweinefleischimport.

Es wird ein Jahr der Entscheidungen – das war auch

auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der ISN

am vergangenen Montag in Münster mit etwa

300 Schweinehaltern zu spüren. Was nach Aufbruch

klingt, schlägt den meisten Schweinehaltern

mittlerweile aber gehörig auf den Magen: Es gilt,

einen Berg an Themen durchzuarbeiten, doch von

politischer Planungssicherheit keine Spur.

Heinrich Dierkes fordert eine Nutztierstrategie

„Sachverstand, Perspektive, Planungssicherheit und

vor allem: Vertrauen! All das fehlt im Moment und

sorgt für Stillstand“, machte Heinrich Dierkes, seit

10 Jahren ISN-Vorsitzender, in seiner Eingangsrede

sehr deutlich. Und weiter: „Wir streiten uns – in der

Regel mit 35 bis 40 Experten, von denen aber nur

5 bis 6 praktisch mit lebenden Nutztieren zu tun

haben, über Details, z.B. zur Ausgestaltung von

Kastenständen. Warum? Weil Eckdaten und Maße

aus politischem Kalkül so unpraktikabel festgelegt

werden, dass die Haltungssysteme in der Praxis