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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

03.04.2019

1,70 €/IP

1,70 – 1,72 €

+ 10

ISB

09.04.2019

1,80 €

/kg

1,76 – 1,815 €

+ 1

ISN-Marktplatz

29.03.-04.04. 1,77 €

/kg

1,72 – 1,82€

+ 14

VEZG -Sauenpreis

03.04.2019

1,25 €

/kg

1,25 – 1,25 €

+ 10

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 09.04.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 09. April 2019 wurden von insgesamt 2.085 angebotenen

Schweinen in 16 Partien 1.735 Schweine in 14 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,80 €/kg SG

(das sind +1 Cent zur

letzten Auktion) in einer Spanne von 1,76 € bis 1,815 € verkauft.

Es wurden 2 Partien mit 350 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter

Der Futtermittelmarkt zeigt in der zweiten Aprilwoche keine

kursverändernden Neuigkeiten. Getreide entwickelt sich preislich

seitwärts. Futterweizen franko Südoldenburg kostet weiterhin 22,20

€/dt und liegt damit auf Vorwochenniveau. Insgesamt sei die

Nachfrage etwas angezogen und auch die Abgabebereitschaft in der

Landwirtschaft sei etwas größer. Die neue Ernte wird aktuell zwar

besprochen, doch es kommen wenig Abschlüsse zustande, so ein

Marktteilnehmer. Beim Soja ist die Lage insgesamt unverändert.

Sojaschrot 44/7 franko Bramsche ist aktuell für 29,40 €/dt zu haben,

das sind 20 Cent mehr als in der Vorwoche.

Fleischmarkt

Der Fleischmarkt entwickelt sich insgesamt vielversprechend.

Treibende Kraft ist weiterhin vornehmlich die Exportnachfrage nach

Schweinefleisch aus Asien. Neben China sind auch Japan und

Südkorea an Schweinefleisch aus der EU interessiert, so dass weiter

umfangreiche Mengen gefragt sind. Allerdings werden dem

Vernehmen nach zu hohe Preisforderungen nicht mehr

uneingeschränkt akzeptiert.

Auch der inländische Fleischmarkt zeigt aufwärts, wenn auch

langsamer als der Exportmarkt. Die wärmeren Temperaturen und das

Ostergeschäft machen sich allmählich bemerkbar, so dass die

Teilstückpreise weiter anziehen. Die Verarbeiter beklagen dabei die

Schwierigkeit, die gestiegenen Einkaufspreise im Verkauf an den

Lebensmitteleinzelhandel weiter zu geben, mit dem in der Regel

längerfristige Verträge geschlossen wurden.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 09.04.2019

Am Schlachtschweinemarkt hält die eingeschlagene

Tendenz an. Die Stimmung der Marktteilnehmer ist

weiter optimistisch und freundlich. Die Vermarkter

bemühen sich intensiv um das begrenzte Angebot an

schlachtreifen Schweinen. Dennoch lässt sich der

Bedarf der Schlachtunternehmen nicht vollständig

decken.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse zeigte

wieder einmal ein sehr hohes Kaufinteresse der

abnehmenden Hand. In einem zügigen Börsenverlauf

legte der Durchschnittspreis für die gehandelten

Partien gegenüber der vorangegangenen Auktion am

Freitag leicht zu. Mit den hohen Preisanstiegen der

Vorwochen im Rücken ist ein weiterer, moderater

Notierungsanstieg zu erwarten.

ASP-Update: Weitere Ausbrüche in EU und Asien

In Asien sorgt die Afrikanische Schweinepest (ASP)

weiterhin für Anspannung. Nach Vietnam ist nun auch

Kambodscha betroffen. Außerdem sind in Belgien und

Osteuropa nach wie vor zahlreiche Ausbrüche zu

verzeichnen. Daher sollten alle Beteiligten auch in

Deutschland weiter wachsam bleiben und die

Hygienemaßnahmen unbedingt einhalten.

Die ASP hat nach Angaben der Internationalen Tier-

gesundheitsorganisation OIE nun auch Kambodscha

erreicht. Das Virus wurde in Hinterhofhaltungen

entdeckt. Bislang sind den Berichten zufolge

500 Schweine betroffen. In Vietnam verbreitet sich das

Virus seit dem Erstausbruch im Februar weiterhin mit

alarmierender Geschwindigkeit. Insgesamt sollen dort

seitdem 556 Ausbrüche in 23 von 58 Provinzen

gemeldet worden sein. Laut des wöchentlichen

Updates

der

Ernährungs-

und

Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen

(FAO) sind in China seit dem ersten Ausbruch im

August 2018 rund 1 Mio. Schweine aufgrund der

Afrikanischen Schweinepest verendet oder gekeult

worden. Für die vergangene Woche meldeten die

Behörden 114 Ausbrüche in 28 Provinzen.

In Belgien flacht die Zahl der ASP-infiziert

aufgefundenen Wildschweine langsam ab. Im März

wurden mit 73 neuen Fällen deutlich weniger infizierte

Wildschweine gemeldet als im Februar mit 217.

Nachdem es in der vergangenen Woche „nur noch“

fünf neue Wildschweine waren, will Belgien jetzt

scheinbar die Schutzvorkehrungen zurückfahren.

In Polen schien es Ende letzten Jahres so, als könne

man die ASP langsam in den Griff bekommen. Jedoch

zeigen nun 750 neue ASP-Fälle seit Jahresbeginn und

71 in der vergangenen Woche das Gegenteil.