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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

10.04.2019

1,73 €/IP 1,70 – 1,75 €

+ 3

ISB

09.04.2019

1,80 €

/kg

1,76 – 1,815 € + 1

ISN-Marktplatz

29.03.-04.04. 1,77 €

/kg

1,72 – 1,82 €

+ 14

VEZG -Sauenpreis

03.04.2019

1,25 €

/kg

1,25 – 1,25 €

+ 10

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

12

910.274

1.032.503

88,2 %

96,5 kg

13

905.162

849.056

106,6 %

96,5 kg

14

890.021

891.200

99,9 %

96,5 kg

01-14

13.088.332

13.486.366

97,0 %

Quelle: BLE

Die wöchentlichen Schlachtzahlen zeigten in der vergangenen

Kalenderwoche nun bereits zum sechsten Mal in Folge eine

rückläufige Tendenz. Der Rückgang zur Vorwoche betrug noch

einmal ca. 15.000 Schweine. Mit 890.021 geschlachteten Tieren

lag die Menge nun sogar unter der Marke von 900.000 Schweinen.

Die Schlachtgewichte verändern sich derzeit kaum. Hier sind

lediglich minimale Anstiege zu verzeichnen.

Preisnotierung VEZG vom 10.04.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag,11. April bis Mittwoch 17.April

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,73 €/Indexpunkt

(das sind + 3 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,70 € bis 1,75 €;

der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,73 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt wird auch weiter von der Entwicklung am

Schlachtschweinemarkt mitgezogen. Das Angebot an Sauenfleisch

fiel in den letzten Wochen klein aus, so dass die Preise im Verkauf

von Sauenfleisch ebenfalls deutlich steigen konnten. Dennoch

mache

sich

Zurückhaltung

bemerkbar,

berichtet

ein

Sauenschlachter. Die Preise für Verarbeitungsware und

Nebenprodukte kämen nicht so schnell hinterher. Und in der

nächsten Woche sei die Produktionswoche verkürzt. Alles in allem

sollte aber auch bei den Schlachtsauen weiter Luft nach oben

bestehen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 10.04.2019

Am Schlachtschweinemarkt bestimmt Optimismus

auf ganzer Linie auch weiterhin das Tagesgeschäft.

Schlachtreife Schweine lassen sich ohne jede

Anstrengung vermarkten und wie geschnitten Brot

an den Mann bringen. Am Fleischmarkt bleibt das

Angebot klein und sorgt trotz Warnungen vor

Überhitzung für einen flotten Marktverlauf.

Nach den deutlichen Preisanstiegen von 30 Cent in

den vergangenen vier Wochen verlangsamt sich das

Tempo. Die Notierung legt heute nochmal um 3 Cent

zu.

Weniger Schweine zu Jahresbeginn 2019 in

Deutschland geschlachtet

Der Trend zu rückläufigen Schweineschlachtungen

in Deutschland setzt sich weiter fort. In den Monaten

Januar und Februar wurden weniger Schweine

geschlachtet als im entsprechenden Vorjahres-

zeitraum. Das berichtet aktuell die AMI auf Basis der

Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis).

Mit ungefähr 9,4 Mio. Schweinen gingen in den

ersten zwei Monaten des laufenden Kalenderjahres

2,4 % weniger Tiere an den Haken als in den ersten

beiden Monaten des Jahres 2018. Die

Schlachtungen mit inländischer Herkunft seien dabei

gesunken, während die Schlachtungen von

Schweinen mit ausländischer Herkunft gegenüber

dem Vorjahreszeitraum gestiegen seien.

Dass der Rückgang der erzeugten Fleischmenge im

Januar und Februar 2019 mit minus 2 % etwas

geringer ausfällt, sei auf höhere Schlachtgewichte im

entsprechenden Zeitraum zurückzuführen. Mit

95,1 kg hätten diese um 400 g höher gelegen, so die

AMI.

Im gesamten Jahr 2018 hatten die Schweineschlach-

tungen in Deutschland mit insgesamt 56,7 Mio. unter

der Linie von 2017 mit 58,4 Mio. geschlachteten

Schweinen gelegen.

Auch die jüngsten vorläufigen Schlachtzahlen, die

wöchentlich

von

der

Bundesanstalt

für

Landwirtschaft und Ernährung (BLE) veröffentlicht

werden, signalisieren die Fortsetzung dieses Trends.

Somit bestätigt sich der Eindruck des kleinen

Schlachtschweineangebots in Deutschland, das

gepaart mit der enormen Nachfrage aus China die

Preise in die Höhe schießen lässt.

Im ISN-Marktbericht sowie im digitalen Marktticker

im

www.schweine.net

ist die aktuelle Entwicklung

der Schlachtungen jede Woche für die Nutzer des

ISN-Marktangebots einzusehen.