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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

10.04.2019

1,73 €/IP

1,70 – 1,75 €

+ 3

ISB

16.04.2019

1,79 €

/kg

1,77 – 1,80 €

- 1

ISN-Marktplatz

05.04.-11.04. 1,83 €

/kg

1,78 – 1,85 €

+ 6

VEZG -Sauenpreis

10.04.2019

1,28 €

/kg

1,25 – 1,30 €

+ 3

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 16.04.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 16. April 2019 wurden von insgesamt 1.921 angebotenen

Schweinen in 14 Partien 1.651 Schweine in 11 Partien im

Durchschnitt zu einem Preis von

1,79 €/kg SG

(das sind - 1 Cent zur

letzten Auktion) in einer Spanne von 1,77 € bis 1,80 € verkauft.

Es wurden 3 Partien mit 270 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter:

Der Markt für Futtergetreide läuft aktuell ruhig. Die Bestände für die

kommende Ernte stehen aktuell noch gut da und Nachfrager

spekulieren auf sinkende Preise. Dementsprechend sind Käufer

zurückhaltend. Auf der anderen Seite warnen erste Stimmen vor einer

erneuten Dürre in Teilen Europas.

Auch der Sojamarkt bewegt sich aktuell kaum. Für Südamerika wird

eine Rekordernte prognostiziert, so dass die weltweiten Lager-

bestände anwachsen dürften.

Fleischmarkt

Die Nachfrage nach Schweinefleisch bleibt nach Angaben befragter

Schlachtunternehmen gut. Die Preise konnten im Großen und

Ganzen den steigenden Lebendviehnotierungen folgen, wenngleich

der Widerstand gegen weiter steigende Preise aktuell größer wird.

Auch im Export nach China werden nach Angaben verschiedener

Quellen höhere Preise aktuell nicht mehr gezahlt.

Die schönen Wetteraussichten und die beginnende Spargelsaison

dürften der Schweinefleischnachfrage im Inland in den kommenden

Tagen einen Schub geben. Gerade rund um den Maifeiertag dürften

die Grills wieder glühen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 16.04.2019

Vor den Feiertagen haben sich Angebot und

Nachfrage wieder angenähert. Das überschaubare

Schlachtschweineangebot wird zeitnah und zügig

nachgefragt. Die fehlenden Schlachttage fallen in

diesem Jahr anscheinend nicht ins Gewicht und

dürften daher keinerlei Angebotsüberhänge zur Folge

haben. Höhere Preise sind aktuell auch nicht zu

realisieren, so dass sich das Notierungsniveau im

Vorfeld der Ostertage stabilisieren dürfte.

Kommt das Regionalisierungsprinzip für EU-

Schweinefleischexporte nach China?

Alle Augen sind auf China gerichtet - dort scheint die

Afrikanische Schweinepest weitreichendere Folgen zu

haben als bislang angenommen. Damit die Handels-

beziehungen zwischen der EU und China im Falle

eines Schweinepest-Ausbruchs in einem EU-Land

nicht vollständig zum Erliegen kommen, haben sich die

beiden Handelspartner auf einem Gipfel in der

vergangenen

Woche

zu

Änderungen

bei

tierseuchenbedingten Restriktionen zum Handel mit

Fleisch abgestimmt.

Wie aus der gemeinsamen Schlusserklärung

hervorgeht, haben sich beide Seiten dazu verpflichtet,

den gegenseitigen Marktzugang für Lebensmittel und

landwirtschaftliche Produkte auf transparente und

vorhersehbare Weise auszubauen. Internationale

Standards für die Sicherheit von Lebensmitteln sollen

dabei eingehalten werden.

China bekräftigte dementsprechend die Bereitschaft

zur Anwendung des von der Internationalen

Tiergesundheitsorganisation (OIE) zugelassenen

Regionalisierungsprinzips. Nach diesem Prinzip

unterliegen

nur

die

Gebiete,

in

denen

tierseuchenrechtliche

Beschränkungen

gelten,

Handelsbeschränkungen. In den übrigen und

krankheitsfreien Gebieten ist der Handel weiterhin

möglich.

Für den Fall eines ASP-Ausbruchs in Deutschland

könnte diese Regelung bedeuten, dass Exportsperren

und Handelsbeschränkungen auf betroffene Gebiete

beschränkt bleiben und nicht automatisch das ganze

Land umfassen.

Die Anwendung des Regionali-

sierungsprinzips im Handel mit Drittländern für den

Falle eines Ausbruchs einer Tierseuche ist eine lang

gehegte Forderung der ISN.