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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
24.04.2019
1,73 €/IP 1,73 – 1,75 €
+- 0
ISB
23.04.2019
1,79 €
/kg
1,77 – 1,80 €
+- 0
ISN-Marktplatz
12.04.-18.04. 1,80 €
/kg
1,80 – 1,80 €
- 3
VEZG -Sauenpreis
17.04.2019
1,28 €
/kg
1,28 – 1,28 €
+- 0
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte
Woche
2019
2018
Vgl. Vorjahr
Ø-Gewicht
14
890.021
891.200
99,9 %
96,5 kg
15
931.510
983.417
94,7 %
96,5 kg
16
974.803
01-16
15.444.586
Quelle: BLE
Die Schlachtzahlen der vergangenen Woche wurden aufgrund der
Osterfeiertage bislang noch nicht von der BLE veröffentlicht. Wir
werden diese im Marktbericht am Freitag nachreichen.
Preisnotierung VEZG vom 24.04.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag,25. April bis Mittwoch 01.Mail
nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.
Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den
„Vereinigungspreis“ von 1,73 €/Indexpunkt
(das sind +- 0 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,73 € bis 1,75 €;
der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,73 €/kg SG.
Schlachtsauen
Der Schlachtsauenmarkt zeigt sich unverändert. Schlachtsauen
lassen sich kontinuierlich vermarkten. Mit dem Osterfest und den
fehlenden Zerlegetagen im Rücken zieht die Nachfrage in der
Verarbeitung nun wieder an, so ein Marktteilnehmer. Auf der Seite
der Sauenschlachter weist man bereits auf diverse
Verschiebungen
aufgrund
der
unterschiedlichen
Feiertagskonstellationen in den EU-Mitgliedsländern im Mai hin.
Eine feste Preisentwicklung in der laufenden Kalenderwoche ist zu
erwarten.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten
Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.
ISN-Marktbericht von Mittwoch, 24.04.2019
Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der Woche
nach Ostern ausgeglichen. Die angebotenen Stück-
zahlen fallen trotz der zurückliegenden fehlenden
Schlachttage nicht zu reichlich, aber bedarfsdeckend
aus. Das aktuelle Lebendangebot lässt sich
reibungslos vermarkten, die Schlachtunternehmen
und Vermarkter zeigen sich aufnahmefähig. Auf dem
Fleischmarkt ist Schweinefleisch sowohl im Inland
als auch im Ausland ungebrochen gefragt. Alles in
allem bleibt der Marktverlauf glatt und die Notierung
stabilisiert sich auf dem bereits erreichten Niveau.
EU-Schweinefleischexporte profitieren von
Nachfrage aus China
Die Schweinefleischexporte der EU haben seit
Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Nach
Angaben der EU-Kommission wurden im Januar und
Februar 2019 insgesamt 709.650 t Schweinefleisch
einschließlich Schlachtnebenerzeugnissen in Dritt-
länder verkauft; das waren 5,8 % mehr als in der
Vorjahresperiode. Insbesondere der starke Einfuhr-
bedarf Chinas bescherte den EU-Exporteuren bereits in
den ersten zwei Monaten 2019 bessere Geschäfte. So
wurden 275.250 t Schweinefleisch einschließlich
Nebenerzeugnissen nach China geliefert; das waren
12,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Fast 39 % aller
EU-Ausfuhren gingen damit nach China; einschließlich
Hongkong waren es sogar 43,6 %. Allerdings orderten
die Kunden in Hongkong gut ein Viertel weniger Ware
als zuvor.
Zweitwichtigster Abnehmer der EU-Exporteure blieb
Japan; die dorthin versandte Menge stieg gegenüber
den beiden Vorjahresmonaten um 8,4 % auf 82.350 t.
Südkorea hingegen, das im vergangenen Jahr große
Mengen an Schweinefleisch bezogen hatte, hielt sich
aufgrund gut gefüllter Lager und einer wachsenden
Eigenproduktion bisher mit Bestellungen zurück. Der
EU-Export dorthin nahm im Vorjahresvergleich um
16,7 % auf 53.315 t ab. Deutlich mehr Schweinefleisch
konnten die EU-Staaten jedoch mit + 13,8 % auf
52.210 t auf die Philippinen verkaufen.
Von der besseren internationalen Nachfrage profitierten
auch die deutschen Schweinefleischexporteure im
Januar und Februar, allerdings im EU-Vergleich nur
unterdurchschnittlich. Sie setzten 158.660 t in Dritt-
länder ab; das waren 2,9 % mehr als in der
Vorjahresperiode. Wettbewerber Spanien weitete
hingegen seine globalen Verkäufe deutlich um 17,7 %
auf 175.080 t aus und konnte damit seine Position als
führender EU-Drittlandsexporteur ausbauen.