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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine
Vereinigungspreis
30.04.2019
1,73 €/IP
1,73 – 1,75 €
+-0
ISB
30.04.2019
1,80 €
/kg
1,75 – 1,83 €
+-0
ISN-Marktplatz
19.04.-25.04. 1,80 €
/kg
1,80 – 1,80€
+-0
VEZG -Sauenpreis
24.04.2019
1,28 €
/kg
1,28 – 1,31 €
+-0
Preisnotierung VEZG vom 30.04.2019
Für den Zeitraum von Donnerstag,2. Mai bis Mittwoch 8.Mai nennt
die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u. Fleisch"
einen
mittleren
AutoFOM-Preisfaktor
(Median),
den
„Vereinigungspreis“ von 1,73 €/Indexpunkt
(das sind +- 0 Cent
gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,73 € bis 1,76 €; der
entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,73 €/kg SG.
Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 30.04.19
Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,
dem 30. April 2019 wurden von insgesamt 2019 angebotenen
Schweinen in 13 Partien 1929 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt
zu einem Preis von
1,80 €/kg SG
(das sind +-0 Cent zur letzten
Auktion) in einer Spanne von 1,75 € bis 1,83 € verkauft.
Es wurde 1 Partie mit 90 Schweinen nicht verkauft, da der geforderte
Mindestpreis nicht erreicht wurde.
Futter: Ruhiger Handel
Der Futtermittelmarkt zeigt sich weiter ruhig und ohne preisliche
Veränderungen. In Bezug auf die neue Ernte herrscht Unsicherheit
unter den Marktteilnehmern. Mit dem Landhandel seien zuletzt ein paar
Termine besprochen worden. Insgesamt liegen die preislichen
Vorstellungen zur neuen Ernte jedoch noch zu weit auseinander,
berichtete ein Makler. Futterweizen franko Südoldenburg kostet aktuell
20,10 €/dt (-10 Cent ggü. Vorwoche). Auch beim Sojaschrot setzt sich
die Seitwärtsbewegung fort. Sojaschrot 44/7 ist franko Bramsche für
29,40 €/dt (+-0 ggü. Vorwoche) zu haben.
Fleischmarkt
Der Fleischmarkt zeigt sich insgesamt stabil auf dem erreichten Niveau.
Nun müsse der inländische Fleischhandel die Gelegenheit haben, die
Verkaufspreise weiter hochzusetzen, so ein Marktteilnehmer. Der
Absatz ist zügig, auch wenn nach dem Ostergeschäft traditionell etwas
Ruhe eingekehrt war. Die Teilstückpreise entwickelten sich zuletzt
uneinheitlich. Im Während Schulter und Lachse abwärts korrigiert
wurden, habe Nacken bei gigantischer Nachfrage zugelegt. Das
Exportgeschäft mit China sei stabil auf hohem Niveau. Weitere
Preissteigerungen hätten sich zuletzt nicht umsetzen lassen.
Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie
wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr. Wir
wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai.
ISN-Marktbericht von Dienstag, 30.04.2019
Am Schlachtschweinemarkt setzten sich die
ausgeglichenen Verhältnisse in der dritten,
aufeinanderfolgenden kurzen Schlachtwoche fort.
Schlachtreife Schweine treffen auf eine ungebrochene
Nachfrage und lassen sich reibungslos vermarkten.
Auch die heutige Auktion der Internet Schweinebörse
spiegelt einen ausgeglichenen Schweinemarkt wider.
Die bereits heute festgestellte VEZG-Notierung für die
laufende Schlachtwoche stabilisierte sich letztlich wie
erwartet auf dem erreichten Preisniveau.
EU-Fleischexporte dürften kräftig steigen
Die Fleischexporte der Europäischen Union sollen in
diesem und im nächsten Jahr überdurchschnittlich stark
wachsen und dabei neue Rekordhöhen erklimmen. Das
erwartet zumindest die EU-Kommission in ihrer kürzlich
veröffentlichten Prognose „Short-Term Outlook“.
Demnach sollen die Mitgliedstaaten - einschließlich des
Vereinigten Königreichs - in diesem Jahr insgesamt
4,83 Mio. t Fleisch in Drittländern absetzen; das wären
283.000 t oder 6,2 % mehr als 2018. Im kommenden
Jahr dürfte sich die Wachstumsrate etwas
abschwächen, aber mit 3,6 % die Ausfuhr erstmals über
die Marke von 5 Mio. t hieven.
Der Grund für den prognostizierten Anstieg der
Fleischexporte
ist
neben
der
wachsenden
internationalen Nachfrage vor allem, dass die
anwachsende EU-Fleischerzeugung auf einen kaum
zunehmenden Verbrauch in der Gemeinschaft trifft. Die
Analysten aus Brüssel rechnen bis 2020 mit einem
stabilen Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich 70 kg
je EU-Bürger, wobei geringere Verzehrsmengen von
Rind- und Schweinefleisch durch einen höheren
Konsum von Geflügelfleisch ausgeglichen werden.
Nach Einschätzung der Kommission wird es bei allen
Fleischarten zu Exportsteigerungen kommen. Am
stärksten dürfte dies bei Schweinefleisch der Fall sein,
wobei
die
Drittlandsausfuhren
2019
im
Vorjahresvergleich um 9,0 % auf 2,92 Mio. t und 2020
um weitere 5,0 % auf 3,07 Mio. t zunehmen sollen.
Neben der starken Nachfrage aus Asien und
insbesondere aus China dürfte dazu auch beitragen,
dass der Marktüberschuss bei einem rückläufigen
Schweinefleischverbrauch in der Gemeinschaft am
größten ist. Der Selbstversorgungsgrad soll 2020 bei
114 % liegen.