Previous Page  155 / 228 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 155 / 228 Next Page
Page Background

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

eine Verwertung ohne Einwilligung strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen (per Fax, Fotokopie, etc) auszugsweisen Nachdruck, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte sind vorbehalten. Fotokopien für den persönlichen Gebrauch bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung.

Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

30.04.2019

1,73 €/IP

1,73 – 1,75 €

+-0

ISB

30.04.2019

1,80 €

/kg

1,75 – 1,83 €

+-0

ISN-Marktplatz

19.04.-25.04. 1,80 €

/kg

1,80 – 1,80€

+-0

VEZG -Sauenpreis

24.04.2019

1,28 €

/kg

1,28 – 1,31 €

+-0

Preisnotierung VEZG vom 30.04.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag,2. Mai bis Mittwoch 8.Mai nennt

die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u. Fleisch"

einen

mittleren

AutoFOM-Preisfaktor

(Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,73 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,73 € bis 1,76 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,73 €/kg SG.

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 30.04.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 30. April 2019 wurden von insgesamt 2019 angebotenen

Schweinen in 13 Partien 1929 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,80 €/kg SG

(das sind +-0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,75 € bis 1,83 € verkauft.

Es wurde 1 Partie mit 90 Schweinen nicht verkauft, da der geforderte

Mindestpreis nicht erreicht wurde.

Futter: Ruhiger Handel

Der Futtermittelmarkt zeigt sich weiter ruhig und ohne preisliche

Veränderungen. In Bezug auf die neue Ernte herrscht Unsicherheit

unter den Marktteilnehmern. Mit dem Landhandel seien zuletzt ein paar

Termine besprochen worden. Insgesamt liegen die preislichen

Vorstellungen zur neuen Ernte jedoch noch zu weit auseinander,

berichtete ein Makler. Futterweizen franko Südoldenburg kostet aktuell

20,10 €/dt (-10 Cent ggü. Vorwoche). Auch beim Sojaschrot setzt sich

die Seitwärtsbewegung fort. Sojaschrot 44/7 ist franko Bramsche für

29,40 €/dt (+-0 ggü. Vorwoche) zu haben.

Fleischmarkt

Der Fleischmarkt zeigt sich insgesamt stabil auf dem erreichten Niveau.

Nun müsse der inländische Fleischhandel die Gelegenheit haben, die

Verkaufspreise weiter hochzusetzen, so ein Marktteilnehmer. Der

Absatz ist zügig, auch wenn nach dem Ostergeschäft traditionell etwas

Ruhe eingekehrt war. Die Teilstückpreise entwickelten sich zuletzt

uneinheitlich. Im Während Schulter und Lachse abwärts korrigiert

wurden, habe Nacken bei gigantischer Nachfrage zugelegt. Das

Exportgeschäft mit China sei stabil auf hohem Niveau. Weitere

Preissteigerungen hätten sich zuletzt nicht umsetzen lassen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr. Wir

wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 30.04.2019

Am Schlachtschweinemarkt setzten sich die

ausgeglichenen Verhältnisse in der dritten,

aufeinanderfolgenden kurzen Schlachtwoche fort.

Schlachtreife Schweine treffen auf eine ungebrochene

Nachfrage und lassen sich reibungslos vermarkten.

Auch die heutige Auktion der Internet Schweinebörse

spiegelt einen ausgeglichenen Schweinemarkt wider.

Die bereits heute festgestellte VEZG-Notierung für die

laufende Schlachtwoche stabilisierte sich letztlich wie

erwartet auf dem erreichten Preisniveau.

EU-Fleischexporte dürften kräftig steigen

Die Fleischexporte der Europäischen Union sollen in

diesem und im nächsten Jahr überdurchschnittlich stark

wachsen und dabei neue Rekordhöhen erklimmen. Das

erwartet zumindest die EU-Kommission in ihrer kürzlich

veröffentlichten Prognose „Short-Term Outlook“.

Demnach sollen die Mitgliedstaaten - einschließlich des

Vereinigten Königreichs - in diesem Jahr insgesamt

4,83 Mio. t Fleisch in Drittländern absetzen; das wären

283.000 t oder 6,2 % mehr als 2018. Im kommenden

Jahr dürfte sich die Wachstumsrate etwas

abschwächen, aber mit 3,6 % die Ausfuhr erstmals über

die Marke von 5 Mio. t hieven.

Der Grund für den prognostizierten Anstieg der

Fleischexporte

ist

neben

der

wachsenden

internationalen Nachfrage vor allem, dass die

anwachsende EU-Fleischerzeugung auf einen kaum

zunehmenden Verbrauch in der Gemeinschaft trifft. Die

Analysten aus Brüssel rechnen bis 2020 mit einem

stabilen Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich 70 kg

je EU-Bürger, wobei geringere Verzehrsmengen von

Rind- und Schweinefleisch durch einen höheren

Konsum von Geflügelfleisch ausgeglichen werden.

Nach Einschätzung der Kommission wird es bei allen

Fleischarten zu Exportsteigerungen kommen. Am

stärksten dürfte dies bei Schweinefleisch der Fall sein,

wobei

die

Drittlandsausfuhren

2019

im

Vorjahresvergleich um 9,0 % auf 2,92 Mio. t und 2020

um weitere 5,0 % auf 3,07 Mio. t zunehmen sollen.

Neben der starken Nachfrage aus Asien und

insbesondere aus China dürfte dazu auch beitragen,

dass der Marktüberschuss bei einem rückläufigen

Schweinefleischverbrauch in der Gemeinschaft am

größten ist. Der Selbstversorgungsgrad soll 2020 bei

114 % liegen.