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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

08.05.2019

1,76 €/IP

1,73 – 1,78 €

+ 3

ISB

10.05.2019

1,86 €

/kg

1,83 – 1,88 €

+ 2

ISN-Marktplatz

03.05.-09.05. 1,85 €

/kg

1,83 – 1,86 €

+ 4

VEZG -Sauenpreis

08.05.2019

1,32 €

/kg

1,31 – 1,33 €

+ 4

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 10.05.2019

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem

10. Mai 2019 wurden von insgesamt 2.170 angebotenen Schweinen

in 14 Partien 1.910 Schweine in 12 Partien im Durchschnitt zu einem

Preis von

1,86 €/kg SG

(das sind +2 Cent zur letzten Auktion) in einer

Spanne von 1,83 € bis 1,88 € verkauft.

Es wurden 2 Partien mit 260 Schweinen nicht verkauft, da der

geforderte Mindestpreis nicht

erreicht wurde.

ISN Marktplatz vom 03.05. bis 09.05.2019

Auf dem Marktplatz der Internet Schweinebörse wurden im Zeitraum

vom 03.05. bis 09.05. Schlachtschweine zu Basispreisen zwischen

1,83 € und 1,86 € im medianen Mittel zu

1,85 €/kg SG

(das ist +4 Cent

gegenüber der Vorwoche) bei 4,60 € Vorkosten gehandelt.

VEZG Sauen-Notierung von Dienstag, 07.05.2019

Für Schlachtsauen der Handelsklasse M nennt die „Vereinigung der

Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“ im Zeitraum von

Donnerstag, 09.05. bis Mittwoch, 15.05. einen

Ab-Hof-Preis von

1,32 €/kg SG

(das sind +4 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer

Spanne von 1,31 € bis 1,34 €.

Schlachtsauen

Notierung

KW 16

KW 17

W 18

KW 19

KW 20

amtl. Not. NRW

Mo-So

1,38 €

1,39 €

1,39 €

VEZG Do-Mi

Ab-Hof-Preis

1,28 €

1,28 €

1,28

1,32 €

Die

Schlachtbetriebe

Tönnies

und

Westfleisch

haben

den

Schlachtsauenpreis für die aktuelle Schlachtwoche von Do.09.05. bis Mi.

15.05. mit 1,22 €/kg (+4 zur Vorwoche) bekannt gegeben.

VEZG Ferkelpreis von Freitag, 10.05.2019

Die „Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch“

nennt für die

kommende

Kalenderwoche

vom 13.05. bis 19.05.

einen

Ferkelpreis von 63,00 €

(das sind + 1 € gegenüber der

aktuellen Woche) für 25 kg Ferkel in 200er Gruppen.

Der Ferkelpreis für 8 kg Ferkel beträgt

41,40 €

.

Neue Marktinformationen zum Schweine- und Ferkelmarkt

erhalten Sie wieder am Montag ab ca. 14.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Freitag, 10.05.2019

Am Schweinemarkt sind schlachtreife Schweine weiter-

hin sehr begehrt. Die jüngsten Schlachtzahlen mit rund

822.000 Schweinen in der vergangenen Kalender-

woche waren auch für eine kurze Schlachtwoche auf-

fällig niedrig. Das Lebendangebot bleibt so übersicht-

lich, dass die Auftragsbücher der Vermarkter noch

diverse Lücken aufweisen. Diese zu füllen, ist trotz

intensivem Bemühen nicht immer möglich. Parallel

bleiben das Wetter und die damit verbundene

Grillsaison noch hinter den Erwartungen zurück.

Die heutige Auktion der Internet Schweinebörse spie-

gelte das anhaltende Kaufinteresse an schlachtreifen

Schweinen gut wider. Der erzielte Durchschnittspreis

legte leicht zu und zeigt einen weiter deutlichen Abstand

zum aktuellen Notierungsniveau. Die positive Grund-

stimmung am Schweinemarkt setzt sich fort.

Bundeskabinett beschließt Isofluran-VO

Die Kastration von Ferkeln unter Vollnarkose durch den

Wirkstoff Isofluran soll nach Ansicht des Bundes-

kabinetts zukünftig auch von geschulten Landwirten

durchgeführt werden dürfen. Die am Mittwoch

beschlossene Verordnung sieht vor, den Tierarzt-

vorbehalt abzuschaffen und damit eine rechtliche

Grundlage für die Anwendung durch die Schweinehalter

zu schaffen. Der Verordnung müssen jetzt noch

Bundesrat und Bundestag zustimmen.

Die ISN meint:

Die Übergangsfrist bis zum endgültigen

Ende der betäubungslosen Kastration in Deutschland

läuft unaufhaltsam und mit riesigen Schritten ab.

Deshalb ist Eile geboten, allen verfügbaren Verfahren

den Weg zu bereiten. Die Entscheidung des Bundes-

kabinetts ist dabei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur

Rechtssicherheit bei der Anwendung von Isofluran durch

den Landwirt, auch wenn es in wichtigen Details noch

strittige Punkte gibt. Jetzt muss es schnell weiter gehen

und Angebote für praxistaugliche Lehrgänge auf den

Weg gebracht werden. Ob die Isofluran-Methode für

einen Ferkelerzeuger die richtige ist, muss

betriebsindividuell entschieden werden, nach Abwägen

von Strukturen, Sicherheitsbedenken und Anschaffungs-

sowie laufenden Kosten. In jedem Fall müssen auch die

übrigen verfügbaren Alternativen vorangetrieben

werden, damit am Ende für möglichst viele Schweine-

halter eine passende Lösung dabei ist. Handel und

Schlachter müssen endlich klare Zielvorgaben machen,

welche Lösungen sie in welchem Umfang wollen. Zudem

gilt es nun, die gleichen Vorgaben für alle in Deutschland

gehaltenen und geschlachteten Schweine, sowie für das

hierzulande verarbeitete und verkaufte Schweinefleisch

zu machen, um Verzerrungen im europäischen

Wettbewerb zu verhindern.