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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine:

Vereinigungspreis

30.04.2019

1,73 €/IP

1,73 – 1,75 €

+-0

ISB

07.05.2019

1,84 €

/kg

1,81 – 1,86 €

+- 0

ISN-Marktplatz

26.04.-02.05. 1,81 €

/kg

1,80 – 1,81€

+ 1

VEZG -Sauenpreis

30.04.2019

1,28 €

/kg

1,28 – 1,30 €

+-0

Auktionsergebnis Internet Schweinebörse vom 07.05.19

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag,

dem 07. Mai 2019 wurden von insgesamt 2.360 angebotenen

Schweinen in 16 Partien 2.360 Schweine in 16 Partien im Durchschnitt

zu einem Preis von

1,84 €/kg SG

(das sind +- 0 Cent zur letzten

Auktion) in einer Spanne von 1,81 € bis 1,86 € verkauft.

Futter: Sojaschrot gibt weiter nach

Der Futtermittelmarkt zeigt sich weiter ruhig. Bezogen auf die Einzel-

komponenten scheinen die Marktteilnehmer weiter abzuwarten. Der

Getreidemarkt entwickelt sich insgesamt seitwärts. Futterweizen franko

Südoldenburg wurde zuletzt für 20,10 €/dt (+-0 zur Vorwoche)

gehandelt. Die neue Ernte wird kaum gehandelt, Käufer und Verkäufer

kommen preislich nicht zusammen, so ein Marktteilnehmer.

Etwas preisliche Entlastung hat es beim Sojaschrot gegeben.

Sojaschrot 44/7 franko Bramsche ist aktuell für 28,60 €/dt zu haben, das

sind 80 Cent weniger als in der Vorwoche.

Fleischmarkt: Inlands- und Exportgeschäft ruhiger

Der Fleischmarkt legt in der laufenden Woche eine kleine Atempause

ein. Aufgrund der kalten Temperaturen sei das Inlandsgeschäft etwas

schwieriger geworden, berichtete ein Marktteilnehmer. Zuletzt habe

man bei Lachsen und Schultern Preiszugeständnisse machen müssen.

Auch im Exportgeschäft nach China scheint etwas Ruhe eingekehrt zu

sein. Auf dem aktuellen Preisniveau halten sich die chinesischen

Importeure mit dem Abschluss neuer Kontrakte zurück, so heißt es. An

den grundsätzlich positiven Aussichten bezogen auf die Entwicklung der

Schweinefleischexporte nach Asien ändere sich nichts.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten Sie

wieder am morgigen Mittwoch ab ca. 15.00 Uhr.

ISN-Marktbericht von Dienstag, 07.05.2019

Am Schlachtschweinemarkt zeigt sich zu Wochen-

beginn ein kleines Angebot an schlachtreifen

Schweinen. Nach Angaben der Vermarkter übersteigt

die Nachfrage der Schlachter trotz ruhigerer

Geschäftsabläufe am Fleischmarkt das aktuelle

Lebendangebot.

Das heutige Auktionsergebnis der Internet Schweine-

börse spiegelt die enge Versorgunglage am Lebend-

markt wider. Die angebotenen Partien wurden zügig

gehandelt. Der erzielte Durchschnittspreis zeigt einen

Abstand von 11 Cent zum aktuellen Notierungsniveau.

Von einem moderaten Notierungsanstieg für den

morgigen Vereinigungspreis ist auszugehen.

ASP: FLI aktualisiert Risikobewertung

Angesichts der anhaltenden Ausbreitung der

Afrikanischen Schweinepest (ASP) innerhalb und

außerhalb der Europäischen Union, hat das Friedrich-

Loeffler-Institut (FLI) seine Risikobewertung für die

Tierseuche aktualisiert. Dabei wurde insbesondere die

Gefahr einer Einschleppung der ASP in die

Wildschweinpopulation Deutschlands neu bewertet und

als bedrohlicher eingeschätzt. Durch das Auftreten der

Tierseuche im Südosten Belgien sei das Risiko eines

Übergreifens auf deutsches Gebiet durch migrierende

infizierte Wildschweine deutlich gestiegen.

Wie das FLI mitteilte, werde das Risiko eines Eintrags

der ASP durch infizierte Wildschweine in Gegenden, die

an das Infektionsgebiet Belgiens angrenzten, von

mäßig auf hoch heraufgestuft. Die Sprünge der ASP

über größere Entfernungen, beispielsweise nach

Belgien, Ungarn und in die Tschechische Republik,

verdeutlichen zudem das große Risiko einer Ein-

schleppung in die Bundesrepublik durch menschliches

Handeln.

Bei allen übrigen betrachteten Eintragsszenarien hat

sich laut FLI im Vergleich zur vorherigen Risiko-

bewertung vom Juli 2017 die Einstufung der Risiken

nicht geändert: Die Gefahr des Eintrags von ASP nach

Deutschland durch illegale Verbringung und Ent-

sorgung von kontaminiertem Material wird weiterhin als

hoch eingeschätzt. Auch das Risiko einer Ein-

schleppung durch Erzeugnisse aus Schweinefleisch,

die von infizierten Tieren stammen oder kontaminiert

sind, entlang des Fernstraßennetzes durch Fahrzeuge

oder Personen wird im Sinne eines „worst case

szenario“ unverändert als hoch bewertet. Das Risiko

einer Einschleppung durch den Jagdtourismus und das

Mitbringen von Jagdtrophäen aus betroffenen

Regionen wird dagegen nur als mäßig eingeschätzt.