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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

08.05.2019

1,76 €/IP 1,73 – 1,78 €

+ 3

ISB

07.05.2019

1,84 €

/kg

1,81 – 1,86 €

+- 0

ISN-Marktplatz

26.04.-02.05. 1,81 €

/kg

1,80 – 1,81 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

30.04.2019

1,28 €

/kg

1,28 – 1,30 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

16

863.890

974.803

88,6 %

96,4 kg

17

854.871

1.011.984

84,5 %

96,8 kg

18

822.159

860.248

95,6 %

96,8 kg

01-18

16.560.762 17.316.818

95,6 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen weist für die vergangene

Kalenderwoche zum dritten Mal in Folge eine rückläufige Tendenz

auf. Mit 822.159 Schweinen wurden nochmals ca. 32.000 Tiere

weniger als in der Woche zuvor geschlachtet. Die Schlachtgewichte

stiegen minimal an.

Preisnotierung VEZG vom 08.05.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag,09. Mai bis Mittwoch 15.Mai nennt

die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u. Fleisch"

einen

mittleren

AutoFOM-Preisfaktor

(Median),

den

„Vereinigungspreis“ von 1,76 €/Indexpunkt

(das sind + 3 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,73 € bis 1,78 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,76 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt ist ähnlich wie der Markt für Schlacht-

schweine von einem verhaltenen Angebot geprägt. Obwohl die

kühlen Temperaturen für die Rohwurstproduktion eher vorteilhaft

sind, komme der Markt saisonal bedingt nicht in Schwung. Die

Nachfrage aus der Verarbeitung sei stabil auf niedrigem Niveau,

kommentierte ein Marktteilnehmer. Alles in allem bewegt sich die

Notierung für Schlachtsauen weiter im Windschatten der

freundlichen Preisentwicklung für Schlachtschweine.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 08.05.2019

Zur Wochenmitte setzt sich die freundliche Stimmung

am Schlachtschweinemarkt fort. Bedingt durch das

überschaubare Angebot an schlachtreifen Schweinen

legt die Notierung für Schlachtschweine heute trotz

der bestehenden Atempause am Fleischmarkt weiter

zu.

Wärmere Temperaturen wären für die weitere

Entwicklung des Inlandsgeschäfts sicher zuträglich.

Eine Ausweitung der Angebotsmengen deutet sich

weiterhin nicht an und die gute Nachfrage der

Schlachtunternehmen dürfte anhalten.

Weniger Schweine in Deutschland geschlachtet

In Deutschland sind im ersten Quartal 2019 weniger

Schweine geschlachtet worden als im Vergleichs-

zeitraum des Vorjahres. Nach vorläufigen Daten des

Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen von

Januar bis März einschließlich Hausschlachtungen

insgesamt 13,95 Mio. Schweine an den Haken; das

waren 617.950 Tiere bzw. 4,4 % weniger als im ersten

Quartal 2018. Der Rückgang war fast ausschließlich

auf das geringere Angebot an heimischen

Schlachtschweinen zurückzuführen, deren Schlach-

tungen um 4,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum

abnahmen. Die in den vergangenen zwei Jahren

bereits deutlich eingeschränkte Verarbeitung von

Schweinen aus der EU lag im Berichtszeitraum mit

898.700 Tieren um 0,4 % unter dem Vorjahresniveau.

Aufgrund der etwas höheren Schlachtgewichte ging

die Schweinefleischerzeugung gegenüber dem

ersten Quartal 2018 „nur“ um 4,0 % auf knapp

1,33 Mio. t zurück.

Aufgrund der Viehzählungsergebnisse vom Novem-

ber 2018, die im Vorjahresvergleich einen Bestands-

rückgang bei Schweinen um 4,1 % auswiesen, ist in

Deutschland auch für das Gesamtjahr 2019 mit einer

geringeren Schweinefleischerzeugung als 2018 zu

rechnen.

Für die europäische Schweinefleischproduktion wird

in den Jahren 2019 und 2020 eine stabile Entwicklung

erwartet. Das geht aus der aktuellen Prognose der

EU-Kommission hervor, berichtet die AMI. Die

Ausfuhren in Drittländer dürften sich dabei leicht

erhöhen. Beim Pro-Kopf-Verzehr von Schweine-

fleisch sei im Durchschnitt aller Mitgliedsstaaten mit

einer leicht rückläufigen Entwicklung zu rechnen.

Aufgrund des eher knappen Angebotes an

Schlachtschweinen werde mit einer steigenden

Erzeugerpreisentwicklung gerechnet.