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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

05.06.2019

1,85 €/IP 1,80 – 1,86 € + 5

ISB

04.06.2019

1,94 €

/kg

1,86 – 1,99 €

+ 1

ISN-Marktplatz

24.05.-30.05. 1,88 €

/kg

1,87 – 1,88 €

- 2

VEZG -Sauenpreis

29.05.2019

1,35 €

/kg

1,35 – 1,37 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

20

889.325

965.061

92,2 %

96,6 kg

21

929.715

841.030

110,5 %

96,5 kg

22

819.207

911.339

89,9 %

96,4 kg

01-22

20.121.884 20.896.124

96,3 %

Quelle: BLE

Die Schlachtungen sind in der vergangenen Kalenderwoche auch

unter Berücksichtigung des Feiertages deutlich zurückgegangen

und liegen nur noch knapp über 800.000 Tieren. Auch das

Schlachtgewicht ist nochmals rückläufig, ein weiterer Beleg für das

sehr knappe Lebendangebot.

Preisnotierung VEZG vom 05.06.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 06. Juni bis Mittwoch 12. Juni

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,85 €/Indexpunkt

(das sind + 5 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,80 € bis 1,86 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,85 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt ist von einem übersichtlichen Angebot an

Schlachtsauen geprägt. Saisonal bedingt würden weniger

Stückzahlen angeliefert, so ein Marktteilnehmer. Preismäßig, habe

sich im Handel mit Sauenfleisch nichts getan.

Nach Pfingsten zieht die Produktion in der Verarbeitung wieder an.

Positive Impulse dürften auch vom belebteren Handel mit

Grillartikeln übertragen werden. Die Sauenschlachter sehen den

Markt für Schlachtsauen hingegen unverändert, ungeachtet des

Rückenwinds vom Schlachtschweinemarkt. Aus Erzeugersicht zeigt

sich eher ein positiver Eindruck vom Marktgeschehen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 05.06.2019

Der Optimismus am Schlachtschweinemarkt hält in

der Wochenmitte weiter an. Nachdem sich der

inländische Fleischmarkt etwas belebt hat,

verknappte sich das verfügbare Lebendangebot

weiter. Dennoch sind die Schlachtunternehmen mit

ihren Margen unzufrieden. Insbesondere im

Nordwesten zeigen sich aber intensive Bemühungen

der Vermarkter und Schlachtunternehmen um den

Rohstoff Schwein. Für die nächste Kalenderwoche

wird ein weiter rückläufiges Angebot erwartet.

Das lange Pfingstwochenende steht nun mit weiteren

Nachfrageimpulsen, aber auch einem fehlenden

Schlachttag in der kommenden Woche vor der Tür.

Aufgrund der engen Versorgungslage am Lebend-

markt und einer optimistischen Erwartung zur

Nachfrageentwicklung zieht die Notierung für

Schlachtschweine heute an. Aufgabe der Schlachter

ist es nun, die höheren Einstandspreise auch im

Verkauf umzusetzen.

Weitere ASP-Fälle in Polen

Die Kette von neuen Funden der Afrikanischen

Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Polen reißt

nicht

ab.

Nach

Angaben

der obersten

Veterinärbehörde wurden über den Monatswechsel

weitere 40 Fälle der Seuche bestätigt, die Hälfte

davon in der Wojewodschaft Masowien, berichtet

Agra-Europe Weitere Infektionen sind in der

benachbarten Wojewodschaft Lublin registriert

worden. Besondere Aufmerksamkeit erregte

allerdings ein ASP-Fall bei einem Wildschwein im

Landkreis Płońsk in Masowien. Dieser sei offiziell der

erste in diesem Landkreis gewesen. Damit habe sich

das Seuchengebiet erneut ausgebreitet.

Unterdessen sind nach dem ASP-Ausbruch in einem

Sauenbetrieb nahe der Stadt Bielsk Podlaskie in der

Wojewoschaft Podlachien die Tiere in dem

betroffenen Betrieb gekeult und rund um die Anlage

mehrere Sperrkreise errichtet worden, um eine

Ausbreitung der Seuche möglichst zu unterbinden.

Gleichzeitig wurde im Umkreis mit einer intensiven

Bejagung des dortigen Wildschweinbestands

begonnen. Untersuchungen des Sauenbetriebes mit

insgesamt 8.000 Tieren haben laut den

Amtsveterinären bislang keine Anzeichen für Fehler

seitens des Betreibers ergeben. Auch entspreche die

Anlage sämtlichen Vorschriften für die Biosicherheit.

Deshalb werde nun untersucht, ob das Virus

möglicherweise über kontaminierte Kleidung in den

Stall verschleppt worden sei.