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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

12.06.2019

1,83 €/IP 1,83 – 1,85 €

- 2

ISB

11.06.2019

1,90 €

/kg

1,89 – 1,915 € - 1

ISN-Marktplatz

31.05.-06.06. 1,89 €

/kg

1,88 – 1,90 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

05.06.2019

1,35 €

/kg

1,35 – 1,40 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

21

929.715

841.030

110,5 %

96,5 kg

22

819.207

911.339

89,9 %

96,4 kg

23

937.249

01-23

21.833.373

Quelle: BLE

Aufgrund des Pfingstmontags liegen die Schlachtzahlen der

vergangenen Woche noch nicht vor. Wir werden die Zahlen im

Marktbericht am Freitag aufnehmen.

Preisnotierung VEZG vom 12.06.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 13. Juni bis Mittwoch 19.Juni

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,83 €/Indexpunkt

(das sind - 2 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,83 € bis 1,85 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,83 €/kg SG.

Schlachtsauen

Der Schlachtsauenmarkt zeigt sich insgesamt ruhig bei einem

kleinen Angebot an Schlachtsauen, die zur Bedarfsdeckung

ausreichen. Aufgrund der ausgeglichenen Verhältnisse dürfte sich

der Markt stabil entwickeln.

Insgesamt scheint bei den Schlachtsauen bereits wieder Ruhe in

Bezug auf die Auszahlungspreise eingekehrt zu sein. Vor vier

Wochen hatte die VEZG-Notierung für Schlachtsauen um 3 Cent

zugelegt, während die Sauenschlachter Tönnies und Westfleisch

ihre Auszahlungspreise für Schlachtsauen stabil hielten. In der

vergangenen Woche hoben die genannten Sauenschlachter dann

ihre Preise um die zuvor entstandene Differenz an.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 12.06.2019

Der Schlachtschweinemarkt steht in der Wochenmitte

im Schatten der Preispolitik einiger Schlacht-

unternehmen. Obwohl das Angebot an schlachtreifen

Schweinen nach Pfingsten bemerkenswert klein

ausfällt und sich der Handel mit vornehmlich

grillfähigen Teilstücken etwas belebt hat, ist der

Widerstand gegen den Notierungsanstieg der

Vorwoche noch nicht vom Tisch. Die Marktteilnehmer

reagierten angesichts der hohen Differenz von 5 Cent

zwischen Notierungsniveau und Hauspreis letztlich

doch mit Verunsicherung.

Nach einer Woche des Tauziehens um die

Auszahlungspreise erfolgt nun eine leichte Korrektur

der Notierung. Was bleibt, ist die grundsätzlich

freundliche Grundstimmung, denn eine Angebots-

ausweitung ist nicht erkennbar.

Ferkelexporte:

Niederlande verlieren, Dänemark gewinnt

Dänemark und die Niederlande gehören zu den

wichtigsten Lieferländern für Ferkel nach

Deutschland. Während im Jahr 2018 aus den

Niederlanden noch insgesamt 6,8 Mio. Ferkel

ausgeführt wurden, dürften sich die exportierten

Stückzahlen im aktuellen Jahr deutlich verringern. Die

dänischen Exporteure hingegen konnten die Zahlen

der ausgeführten Ferkel im ersten Quartal 2019 leicht

steigern.

Aus den Niederlanden wurden 2019 im Zeitraum von

Januar bis April mit 2,2 Mio. Tieren im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum 9 % weniger Ferkel in andere

Länder geliefert, davon 1,4 Mio. Ferkel nach

Deutschland. Aufgrund der seit zwei Jahren

andauernden wirtschaftlich schwierigen Situation für

Sauenhalter, gaben etliche Landwirte in den

Niederlanden die Ferkelerzeugung auf oder

reduzierten ihre Sauenherde, berichtet die AMI.

Dieser Trend bestätigte sich bei der Viehzählung

Ende 2018: Der niederländische Sauenbestand

verringerte sich binnen 12 Monaten um 9 %.

Auch die dänischen Erzeuger stockten ihre

Sauenherde merklich ab. Die Zahl der weiblichen

Zuchttiere insgesamt sank im Vergleich zur Erhebung

im April 2018 um 57.000 Tiere beziehungsweise

4,5 % auf knapp 1,22 Mio. Stück.

Trotzdem stieg die Zahl der exportierten Ferkel im

ersten Quartal 2019 um 3,2 % bzw. 116.000 Tiere.

Laut der dänischen Schweinehalterorganisation

Danske Svineproducenter fanden in dem genannten

Zeitraum 1,6 Mio. dänische Ferkel ihren Weg nach

Deutschland.