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Der Inhalt dieses Marktberichts ist urheberrechtlich geschützt. Meldungen und Nachrichten erfolgen nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist

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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

19.06.2019

1,83 €/IP 1,83 – 1,83 €

+-0

ISB

18.06.2019

1,92 €

/kg

1,86 – 1,95 €

+ 2

ISN-Marktplatz

07.06.-13.06. 1,90 €

/kg

1,89 – 1,90 €

+ 1

VEZG -Sauenpreis

12.06.2019

1,35 €

/kg

1,35 – 1,35 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

22

819.207

911.339

89,9 %

96,4 kg

23

947.916

937.249

101,1 %

96,3 kg

24

805.831

916.591

87,9 %

96,4 kg

01-24

21.875.631 22.749.964

96,2 %

Quelle: BLE

Bedingt durch den Feiertag sind die Schweineschlachtungen in der

vergangenen Woche wieder gefallen und liegen bei derzeit 805.831

Schlachtungen. Das Schlachtgewicht pendelt sich bei 96,4 kg ein.

Preisnotierung VEZG vom 19.06.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 20. Juni bis Mittwoch 26. Juni

nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh u.

Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,83 €/Indexpunkt

(das sind +-0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,83 € bis 1,83 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,83 €/kg SG.

Schlachtsauen

Am Schlachtsauenmarkt deutet sich wie bei den Schlachtschweinen

keine Kursveränderung an. Das Angebot an Schlachtsauen wird

vollständig abgenommen. Saisonal bedingt verhält sich die

Nachfrage nach Sauenfleisch sehr ruhig. Daraus resultierend werde

einiges an Ware eingefroren und die Sauenschlachter klagen über

die schleichende Inflation. Insgesamt ist eine weiter unveränderte

Preisentwicklung für Schlachtsauen zu erwarten.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 19.06.2019

Der

Schlachtschweinemarkt

bleibt

in

der

Wochenmitte weiter ausgeglichen. Auch wenn die

verfügbaren

Stückzahlen

an

schlachtreifen

Schweinen klein bleiben, so passen sie zur insgesamt

weiter ruhigen Nachfrage am Fleischmarkt. Die

Notierung heute stabilisiert sich daher auf dem

erreichten Niveau.

Westfleisch zufrieden mit Konzernergebnis

Trotz außerordentlicher Herausforderungen blieb die

Westfleisch auch im Geschäftsjahr 2018 auf

Erfolgskurs. So lautet das Resümee auf der

diesjährigen Generalversammlung. Das Unter-

nehmen habe sich erfolgreich vom negativen

Branchentrend lösen können, so eine Erklärung der

geschäftsführenden Vorstände Carsten Schruck,

Steen Sönnichsen und Johannes Steinhoff.

Der Konzernumsatz betrug für das Gesamt-

geschäftsjahr 2018 insgesamt 2,6 Milliarden Euro.

Der Jahresüberschuss sank von 12,6 auf 11,7 Mio.

Euro. Die Höhe der ausgeschütteten Dividende auf

die Geschäftsguthabeneinlage bleibt unverändert bei

4,2 %. Über alle Tierarten wird ein Sonderbonus in

Höhe von rund 3 Mio. Euro an die Vertragslandwirte

ausgeschüttet.

Die Schlachtzahlen der Genossenschaft lagen in

2018 bei knapp 7,9 Mio. Schweinen. Exklusive der

rückläufigen Lohnschlachtungen bedeutet das ein

Plus von 1,6 %, inklusive der Lohnschlachtungen ist

ein Rückgang von 4,6 % zu verzeichnen. Mit

insgesamt 425.000 geschlachteten Rindern ist ein

Plus von 0,2 % zu verbuchen. In der Weiter-

verarbeitung der Tochterunternehmen Gustoland und

WestfalenLand wurde der Absatz im Bereich

Convenience-Produkte und SB-Fleisch um 6,9 %

gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Die vergleichbare

Gesamtmarktkategorie „Fleischerzeugung Rotfleisch“

gab laut Steinhoff um 2,7 % nach.

Die gesunkenen Erlöse erklärten die Vorstände mit

den im vergangenen Jahr lange auf niedrigem Niveau

verharrenden

Preisen.

Gerade

bei

den

Schlachtschweinen sei das Preisniveau 2018

enttäuschend gewesen. Perspektivisch erwartet der

Vorstand mit Blick auf die drei großen Trends weitere

Marktbereinigungen,

bundesweit

rückläufige

Fleischerzeugung und global steigende Nachfrage

nach Fleisch (ASP in China) ein Einpendeln der

Preise auf hohem Niveau.

Beim Eigenkapital vermeldet Westfleisch mit einem

Plus von 12 % einen Rekord. Zudem erreichten die

Verbindlichkeiten ein historisch niedriges Niveau.

Somit sieht man sich gut gerüstet für das

Standortstrukturprojekt „Westfleisch 2025“.